Benutzer Diskussion:Rolli-pd/nautische Meile

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nautische Meile

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Die nautische Meile unterlag in ihrer Geschichte Änderungen. So gab es einmal eine nautische Meile von etwa(!) 1350 Metern. Die römische Meile ist etwa 1473 Meter (nach "Chambers english dictionary"). Heute gebräuchlich ist eine nautische Meile von (definiert) 1852 Metern (international) bzw. 1853 Meter (US) (siehe Seemeile, Leuge, Meile, Alte Maße und Gewichte und Angloamerikanisches Maßsystem).


Zur Entstehung der nautischen Meile

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Auf See bewirkt die Erdkrümmung, dass man nur einen begrenzten Sichthorizont hat. Somit ist schon verständlich, dass man früher nicht nur in Europa glaubte, irgendwann "über den Rand" zu fallen ; Galileo Galilei folgerte vielleicht auch daraus "die Erde ist rund" (und wurde der Ketzerei angeklagt). Physikalische Probleme führten und führen zu einem anderen Weltbild.

Bei einem Menschen mit Augenhöhe 1,4 Metern beträgt die Sichtweite zum Horizont 1,35 Kilometer (zu einem Objekt gleicher Höhe also das Doppelte), so der Wellengang dies nicht einschränkt (früher waren die Menschen in Europa noch "minderwüchsiger", was auf viralen Einflüssen und mangelnder Lebensmittel-Versorgung, speziell Vitamine betreffend, beruhte). Die 1473-Meter "roman mile" (nach "Chambers english dictionary") entspräche einer Augenhöhe von ca. 1,68 Metern (im Sinne von (kleineren) "Langen Kerls", Infanterieregiment Nr. 6). Der 2,0 Meter Augenhöhe-Mensch (der bevorzugt in den hochentwickelten Ländern auftritt und "2-Meter-Mensch" genannt wird) führt somit zur "statue mile" von 1609,34 Metern.

Die "nautical mile" (1852 Meter international / 1853 Meter US) schließlich entspricht einer Augenhöhe von etwa 2,65 Metern, was der (kleinen) Seefahrt nahe kommt; falls ein Seemann allerdings im Rettungsboot sitzen würde (Augenhöhe ca. 0,9 Meter), betrüge die Sichtweite (ruhige See vorausgesetzt) 1,078km.

Aus seemännischer Erfahrung erklären sich daher so falsche Weltbilder, wie auf den Karten des britischen Entdeckers "James Cook" verzeichnet (es liegt ein physikalisches Problem zugrunde, das hier nicht erläutert wird).


Mathematische Veranschaulichung

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Mathematisch erläutert sich dies aus jener Formel :

arc sin (Sichtweite / Eigen-Radius_bzw._Erd-Radius) ==
== arc cos (Erd-Radius / Eigen-Radius)

Diese Formel ist nach Kapitänsausbildung richtig,
kann aber auch geometrisch (siehe Zeichnung)
ermittelt werden. Die Verwendung des Arcus-Tangens
ist mathematisch nicht empfehlenswert! Desweiteren
ist die Formel sehr schwer anwendbar.


Folgen der mathematische Veranschaulichung

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Mit der "statue mile" erschöpft sich bedauerlicherweise die Kapazität eines Taschenrechners. Und zwar wirklich BEDAUERLICHERWEISE, denn für einen Seemann ist es selbst bei Zugrundelegung des korrekten Tensor-Anteiles nicht mehr möglich, die Sichtweite auszurechnen!

Innsoweit ist es ein Kardinalfehler, den Ausguck (Führungsstand) von Großraumschiffen stark und von Supertankern gar noch stärker erhöht zu haben, weil dann Sichtweiten (z.B. von ca. 2,54km bei einer Sichthöhe von 5 Metern) nicht berechnet werden können und nur Erfahrungswerten unterliegen und durch die dadurch höhere Geschwindigkeit die Manövrierfähigkeit des Schiffes eingeschränkt wird (Trägheit bewirkt langes Bleiben auf Kollisionskurs).


Allerdings ließe sich eine Reduktion des mathematischen Aufwandes mit dem Satz des Pythagoras durchführen - dabei gibt es allerdings, insbesondere durch die notwendige Einsetzung der verminderten Höhe, wieder Probleme mit der Rechen(un)genauigkeit des Taschenrechners.




Alte Maße und Gewichte

Angloamerikanisches Maßsystem

Ausguck

Leuge

Meile

Seemeile