Benutzerin:Jucos/RK:PF

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Relevanzkriterien für Pornofilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikipedia ist der Spiegel der Gesellschaft, der wegen der über geschätzt 90% männlichen Mitarbeiter des Projekts unter einer zusätzlichen Bias leidet, wenn es um Themen geht, die Sexualität betreffen. Einer der ewigen Brennpunkte sind Pornofilme. Die Relevanzkriterien schweben seit Beginn in einer Art "Limbus" zwischen "Höhöhö" und "Igitt". Hier soll der Versuch gestartet werden, das umstrittene Thema auf eine seriöse Basis zu bringen.

Hier soll eine Stoffsammlung entstehen, die eine Basis für künftige RK bilden soll.

Besonderheit pornographischer Filme (im Gegensatz zu nicht-pornographischen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rein filmwissenschaftlich gesehen ist Porno nichts anderes als ein Genre, wie Horror oder Krimi. Die Anwendung der RK für „normale“ Filme auf Pornofilme ist aber in der praktischen Umsetzung alles Andere als einfach, da dieses Genre durch die sexuelle Komponente soziale und gesellschaftliche Problematiken in sich birgt, die nicht enzyklopädisch, sondern nur gesamtgesellschaftlich gelöst werden können. Gleichwohl bedarf es eines Entscheidungsfundaments, auf Basis dessen über die enzyklopädische Relevanz von Artikeln über Pornofilme entschieden werden kann, die in die Wikipedia eingestellt werden, auch wenn hier aus obigen Gründen nur unvollständige Lösungen angeboten und umgesetzt werden können.

Hauptunterschiede einer pornographischen Filmproduktion von einer nicht pornographischen Filmproduktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Darsteller*innen: Darsteller*innen werden in Pornofilmen wegen ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit vor der Kamera ausgewählt. Klassische schauspielerische Fähigkeiten sind zweitrangig
  2. Unprofessionelle Filmarbeiten: Da das Ziel der Pornofilme die schnelle sexuelle Stimulation des Zuschauers anstrebt, sind ausgebildete Filmemacher*innen hinter der Kamera in der Regel weniger vertreten, daher hat das Gros der Filme meist eine unprofessionelle Machart mit häufig unfreiwilligen Humor.
  3. Filmproduktionsfirmen für Pornographie keinerlei Anrecht auf Filmförderung haben, auch wenn sie einen "nichtpornographischen" Film drehen wollen, so dass sie quasi dazu gezwungen sind, aggressive Kostenminimierung bei maximalen Profit durchzusetzen um zu überleben
  4. Stigmatisierung: Die Beteiligten müssen bereit und in der Lage sein, das damit verbundene soziale Stigma ertragen bzw. kompensieren zu können.
  5. Soziale Herkunft: In der Frühphase des Pornofilms rekrutierten sich viele Darsteller*innen aus sozialen Gruppen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft standen, wie Prostitutierte, Drogenabhängige, Verarmte oder Menschen aus sonstwie prekären Situationen, die aber dadurch in einem Teufelskreis gefangen bleiben, da ihnen durch die Veröffentlichung ein Aufstieg in höhere Schichten in der Regel erst Recht verwehrt bleibt. In den westlichen Ländern hat sich das etwas verschoben, ist aber immer noch ein Makel, der sozialen Aufstieg besonders für Frauen erschweren kann.
  6. Ausbeutung und Gewalt: Gewalt gegen Darsteller*innen vor und hinter der Kamera ist ein weiterer Aspekt, der häufiger als in nichtpornografischen Filmen vorkommt

Stoffsammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundsätzliche Problemstellung vorab: Definition des Wortes "bekannt".

Einschlusskriterien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • eingetragene bzw. bekannte Produktionsfirma und Vertrieb bzw. professionelle Produktion
  • bekannte*r Regisseur
  • mind. ein*e bekannte*r Darsteller*in
  • sonstige*r bekannte Mitwirkende
  • Eingang in die Alltagskultur bzw. Popkultur oder Kriminalgeschichte
  • Preis
  • mind. eine unabhängige externe Wahrnehmung, die dem Film cineatische Qualität bescheinigt (Aufnahme in ein Filmlexikon, Filmkritik)

Ausschlusskriterien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • wahlloser Zusammenschnitt von Szenen
  • unprofessionelle Herstellung, Stichwort: Heimvideo usw.
  • Potential jemanden durch die Veröffentlichung durch Wikipedia im realen Leben zu verleumden
  • problematische Arbeitsbedingungen