Benutzerin:Motmel/Ludwig Weber (Komponist)

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Ludwig Weber, auch Ludwig Karl Weber (* 13. Oktober 1891 in Nürnberg; † 30. Juni 1947 in Essen) war ein deutscher Komponist und Schriftsteller.

Er lebte von 1912 bis 1925 als Volksschullehrer in Nürnberg und wandte sich unter dem Einfluss von Fritz Jöde der deutschen Jugendmusikbewegung zu. Nach zweijähriger Tätigkeit in Münster vertrat er ab 1927 an der Folkwangschule Essen für Musik, Tanz und Sprechen eine Dozentur für Satzlehre und Komposition.[1]

Von Ludwig Weber stammt das Christgeburtspiel, das nach seinem frühzeitigem Tod in der Aula der Folkwangschule alle zwei Jahre zur Weihnachtszeit aufgeführt wurde. Die Aufführungen inszenierte und leitete der Tänzer, Choreograph und Tanzpädagoge Kurt Jooss, wobei die drei Abteilungen der Folkwangschule: Musik (Chor der Engel, Orchester) und Sologesang (Maria u. a.), Schauspiel (Josef u. a.) und Tanz (Hirten, Volk) zusammenwirkten. Josef wurde anfangs von Kurt Jooss dargestellt.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein ausführliches Werkverzeichis enthält die Dissertation von Georg Berkemeier: Ludwig Weber.

Einige Werke wurden wiederholt gedruckt

  • Christgeburt 1925. Alle Welt springe und lobsinge. Ein Kammerspiel nach einem Text aus Oberufer mit Musik nach alten Liedern. Wiederholt gedruckt. (Koninklijke Biblioteek (Niederlande), Deutsche Nationalbibliothek)
  • Hymnen. - 1928
  • Tonsätze für Klavier. - ca. 1931
  • Du und Ich. - 1953
  • Elfensang. - 1960
  • Kain, ein Schauspiel in vier Akten, einem Vor-und einem Nachspiele.
  • Ludwig Karl Weber: Das ABC der Musiklehre. Verlag Zimmermann 1989
  • Ludwig Karl Weber: das ABC der Harmonielehre. Verlag Zimmermann 1989

Ludwig Webers Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Essen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Eckert, Gemeinsame Grundlagen des kompositorischen Schaffens von Ludwig Weber, Erich Sehlbach und Siegfried Reda, in: Karl Gustav Fellerer (Hrsg.), Beiträge zur Musikgeschichte der Stadt Essen, Köln-Krefeld 1955, S. 100–107 (Heft 8)
  • Georg Berkemeier: Der Komponist Ludwig Weber. Beiträge zur westfälischen Musikgeschichte. Heft 16, Zimmermann Verlag 2008.
  • Jahrbuch der Ludwig-Weber-Gesellschaft 1950

Ludwig-Weber-Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Webers Lebensgefährtin Maria Schmitt und Anton Hardörfer gründen diese Gesellschaft nach Webers Tod 1947.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DNB Werke

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MGG2