Benutzerin:Pia Gemova/Explosion einer Baustellentoilette in Fürth
Bei der Explosion einer Baustellentoilette in Fürth handelt es sich um eine Explosion in der südlichen Innenstadt von Fürth in Bayern.
Ereignishergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Explosion der Baustellentoilette ereignete sich in der Nacht vom 17. zum 18. Dezember 2016 gegen 1:10 Uhr.[1] Das Toilettenhäuschen wurde völlig fragmentiert und die Teile mehrere Dutzend Meter weit geschleudert.
Es entstand Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Neben vielen Schäden an den umliegenden Wohnhäusern mit gesplitterten Fensterscheiben wurden auch geparkte Kraftfahrzeuge und eine Bushaltestelle zerstört. Auch wurden durch die Wucht der Explosion die Tür eines Friseursalons auf der der gegenüberliegenden Straßenseite und die Stahltür des etwa 70 Meter entfernten Hotels Prima Vera Parc aufgedrückt, das sich in einem denkmalgeschützen ehemaligen Kasernengebäude befindet.[2]
Lagebeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Explosion wurde in der Waldstraße zwischen der Balbiererstraße und der Flößaustraße ausgelöst.[1] Direkt gegenüber der Stelle der Explosion befindet sich eine türkische Kultureinrichtung. Der Hintergrund ist unklar.
Ermittlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ermittlungen hat das bayerische Landeskriminalamt übernommen.[3] Im Mai 2017 voröffentlichte vorläufige Ermittlungsergebnisse des Bayerischen Landeskriminalamtes, die anhand 27 analysierter Proben vom Tatort erstellt wurden, schliessen eine Gasexplosion oder sogenannte Polen-Böller als Sprengmittel aus. Zur Verwendung kam vielmehr industriell hergestellter Sprengstoff. Über 900 Spuren wurden abgearbeitet ohne dass bislang ein(e) Täter(gruppe) ermittelt werden konnte(n).[4][5]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Nordbayern.de
- ↑ BR-Bericht mit Tatortfotos
- ↑ [1]
- ↑ Nordbayern.de: es war industrieller Sprengstoff
- ↑ Sueddeutsche Zeitung: Motiv unklar
Koordinaten: 49° 27′ 46,8″ N, 11° 0′ 8,8″ O