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| Linde Eckstein GmbH & Co. KG | |
|---|---|
| Rechtsform | GmbH & Co. KG |
| Gründung | 1949 |
| Sitz | Oberasbach, Deutschland |
| Leitung | Iris Eckstein, Verena Eckstein, Michael Eckstein |
| Branche | Kosmetik |
| Website | www.doctoreckstein.de |
Linde Eckstein ist ein deutscher Kosmetikhersteller mit Sitz im fränkischen Oberasbach nahe Nürnberg. Dort befinden sich auch Entwicklung, Produktion, Marketing, Verkauf, Logistik und Versand. Die Produkte von Linde Eckstein sind unter der Marke Doctor Eckstein BioKosmetik bekannt.
Geschichte des Unternehmens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Familienbetrieb wurde 1949 in Oberasbach von dem Apotheker-Ehepaar Richard Adam Eckstein und seiner Frau Linde Eckstein mit dem Ziel gegründet, aus pharmazeutischen und biowissenschaftlichen Erkenntnissen eine wirksame Pflege zu entwickeln und anzubieten. Mit ausgewählten Schönheits-Salons und Fachkosmetikinstituten baute das Unternehmen in Folge ein professionelles Partnernetzwerk auf. Richard Adam Eckstein veröffentlichte seine Erkenntnisse aus Forschung und praktischer Anwendung regelmäßig in Fachpublikation. So konnte er wertvolle Beiträge zu Entwicklungen in der Kosmetik leisten, etwa bei der Verwendung enzymhaltiger Peelings bei unreiner, reifer oder stark verhornter Haut.[1] Für seine Leistungen und Verdienste in der Kosmetik wurde er 1957 als erster deutscher Wissenschaftler mit dem Prix de Cidesco ausgezeichnet.[2]
1976 trat mit Gerd Eckstein die zweite Generation in die Firma ein. Geprägt von seiner intensiven Beschäftigung mit Aufbau und Wirkstoffen von Pflanzen sowie deren Verwendung, entwickelte er das Sortiment, welches bis dahin aus einer Sammlung individueller, historisch gewachsener Produkte bestand, zu einer umfassenden Systempflege weiter. Im Jahr 1998 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Iris Eckstein im amerikanischen Carlsbad, Kalifornien, die Vertriebsgesellschaft Eckstein Biokosmetik USA, Inc. und startete damit die Erschließung des US-Marktes sowie die Internationalisierung der Marke Doctor Eckstein Biokosmetik. 2003 übernahm Gerd Eckstein die Geschäftsführung der Linde Eckstein GmbH & Co KG in Verantwortung für die Bereiche Produktion, Entwicklung und Marketing. 2013 wurde auch Iris Eckstein in die Geschäftsführung berufen und zeichnete ab diesem Zeitpunkt für alle Marketing-Aktivitäten des Kosmetikherstellers verantwortlich.
Im Jahr 2016 ist mit Verena und Michael Eckstein nun die dritte Generation in die Geschäftsführung des Unternehmens eingestiegen. Die Enkel des Firmengründers steuern seither federführend Produktentwicklung, Marketing, strategische Ausrichtung und technologische Weiterentwicklung des Familienbetriebs auf Basis ihres historischen Erbes.
Philosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Philosophie von Linde Eckstein wird von dem Leitgedanken der Gründer geprägt, den die Produktmarke Doctor Eckstein bis heute als Zusatz im Markennamen führt: BioKosmetik. Von den altgriechischen Wörtern „Bios“ (das Leben) und „Cosmein“ (harmonische Ordnung), werden Anspruch und Auftrag abgeleitet, „die lebendige Funktionstüchtigkeit der Haut aufrecht zu erhalten“ und Menschen dabei zu unterstützen, sie „in ihrer gesunden Schönheit [harmonischen Ordnung – Anm. d. Verf.] zu bewahren“.[3]
Vertrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Hersteller professioneller Kosmetik setzt Linde Eckstein auf eine enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Kosmetikinstituten und SPAs. Daneben sind Doctor Eckstein-Produkte aber auch im stationären – und online über den Retail-Handel erhältlich. Seit 2011 betreibt das Unternehmen einen eigenen Web-Shop. Weltweit ist die Marke Doctor Eckstein in mehr als 25 Ländern über Distributeure vertreten.
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1957: Richard A. Eckstein wird mit dem Prix Cidesco ausgezeichnet.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dr. Richard Adam Eckstein: BioKosmetik. Aus Forschung und Praxis (7. verbesserte und aktualisierte Auflage, 2005). Oberasbach 1971.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1. R. A. Eckstein, Forschung und Praxis XVIII, in Kosmetikerinnen-Fachzeitung, 27, 1954, Seite 2, Sonderdruck
- ↑ CIDESCO HISTORICAL AWARDS | CIDESCO. Abgerufen am 16. August 2018 (amerikanisches Englisch).
- ↑ R. A. Eckstein, in BioKosmetik. Aus Forschung und Praxis, 7. Auflage, Oberasbach, Eckstein, 2005, Seite 15, ISBN 3-00-015521-X