Bezirk Nagykikinda

Der Bezirk Nagykikinda (auch Stuhlbezirk Nagykikinda, ungarisch Nagykikindai járás) war eine ungarische Verwaltungseinheit im Komitat Torontál. Der Bezirk Nagykikinda lag im nordwestlichen Teil des Komitats. Im Westen bildete der Fluss Theiß die Grenze zum Komitat Bács-Bodrog. Die Landschaft des Bezirks war zum größten Teil eben. Der Bezirk hatte im Jahr 1913 insgesamt 33.009 Einwohner. Der Verwaltungssitz befand sich in der Stadt Nagykikinda, die eine Stadt mit geordnetem Magistrat (rendezett tanácsú város) war, einen eigenen Stadtbezirk bildete und in der es 4867 Häuser und 26.795 Einwohner auf einer Fläche von 49.780 Katastraljochen gab. Der Bezirk Nagykikinda wurde nach dem Ersten Weltkrieg bedingt durch den Vertrag von Trianon aufgelöst. Die Gemeinden Máriafölde und Teremi wurden Rumänien. alle anderen Jugoslawien zugeordnet.

Übersicht der Orte im Bezirk Nagykikinda (Stand 1913)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

	Ortsname	Einwohnerzahl	Häuser	Fläche (Katastraljoche)
Großgemeinden	Basahíd	4.332	918	11.116
	Bocsár	2.576	533	8.699
	Magyarpadé	1.998	351	11.133
	Máriafölde	2.807	533	4.817
	Mokrin	8.835	1.890	26.083
	Nákófalva	2.509	588	4.324
	Padé	1.641	322	2.444
	Szaján	2.323	429	9.573
	Teremi	1.230	269	3.311
	Tiszahegyes	3.202	615	7.423
Bezirksnotariat Töröktopolya	Nagybikács	407	82	2.001
	Töröktopolya	1.149	226	3.278

	gesamt	33.009	6.756	94.202

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torontál vármegye. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 184–187 (ungarisch).
Nagykikinda. In: Révai Nagy Lexikona. Band 14. Budapest 1916, S. 227.

Bezirk Nagykikinda

Übersicht der Orte im Bezirk Nagykikinda (Stand 1913)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Navigationsmenü

Suche