Biennale Form und Glasur

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Die Biennale Form und Glasur war eine in Deutschland und Europa wichtige Ausstellungsreihe im Bereich Keramikkunst.

Hintergrund und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausstellungsreihe und spätere Biennale „Form und Glasur“, gesponsert von der Hoechst AG, Frankfurt am Main, wurde 1969 begonnen und dann in loser Folge fortgesetzt. Von 1979 bis 2000 fand sie als „Biennale“ zehnmal statt. Sie war eine der wichtigsten Keramik-Ausstellungen Deutschlands in diesem Zeitraum und erlangte darüber hinaus europäische Bedeutung dadurch, da neben einer Gruppe regelmäßig ausstellender deutscher Künstler ab 1973 jeweils zwei Gastaussteller aus dem europäischen und weltweiten Ausland durch Jury-Entscheid zusätzlich zu der Kerngruppe eingeladen wurden, sich an der jeweiligen Ausstellung bzw. der späteren Biennale „Form und Glasur“ zu beteiligen.[1]

Deutsche Künstler bei der Biennale Form und Glasur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veronika Ellwanger-Brammann[2], Volker Ellwanger[3], Brigitte Schuller, Görge Hohlt[4], Beate Kuhn, Karl Scheid[5], Ursula Scheid[6], Margarete Schott[7], Gerald Weigel[8], Gotlind Weigel[9].

Eingeladene Gastkünstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende 23 Keramiker wurden 1973–1998 weltweit durch eine jurierte Einladung zur Biennale Form und Glasur ausgezeichnet (alphabetisch):

  1. Arne Åse (NOR)
  2. Eric Astoul[10] (FRA)
  3. Maria Baumgartner (AUT)
  4. Claude Champy (FRA)
  5. Edouard Chapallaz[11] (CH)
  6. Tjok Dessauvage[12] (BEL)
  7. Carmen Dionyse[13] (BEL)
  8. Ruth Duckworth (USA)
  9. Pavel Knapek[14] (CZE)
  10. Philippe Lambercy[15] (CH)
  11. Johann van Lohn (NED)
  12. Steen Lykke Madsen[16] (DK)
  13. Bodil Manz[17] (DK)
  14. Enrique Mestre[18](SPA)
  15. Yves Mohy[19] (FRA)
  16. Pompeo Pianezzola (ITA)
  17. Imre Schrammel (HUN)
  18. Shimaoka Tatsuzō (JAP)
  19. Alev Siesbye (DK)
  20. Geoffrey Swindell[20] (UK)
  21. Seimei Tsuji[21] (JAP)
  22. Petra Weiss[22] (CH)
  23. Masamichi Yoshikawa[23] (JAP).

Ausstellungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Biennale Form und Glasur fand in der Jahrhunderthalle (Frankfurt am Main) statt. Es gab neben den regulären Biennalen seit 1979 zwei sog. Jubiläumsausstellungen:

  • 1988 „5. Jubiläumsbiennale Form und Glasur“, bei der vor allem die Gastkünstler 1973–1988 ausgestellt wurden;
  • 2000 „10. Jubiläumsbiennale Form und Glasur“, bei der vor allem die Gastkünstler 1990–1998 ausgestellt wurden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe Volker Ellwanger: FORM UND GLASUR – ein Rückblick. Hoechst AG, Frankfurt am Main 2000 (Textbeilage zur Einladung FORM UND GLASUR 2000, Jahrhunderthalle Frankfurt).
  2. Infos Veronika Ellwanger, abgefragt am 17. März 2016.
  3. Infos Volker Ellwanger, abgefragt am 17. März 2016.
  4. Infos Görge Hohlt abgefragt am 17. März 2016.
  5. Infos Karl Scheid,abgefragt am 17. März 2016.
  6. Infos Ursula Scheid, abgefragt am 17. März 2016.
  7. Infos Margarete Schott (Memento vom 24. März 2016 im Internet Archive), abgefragt am 17. März 2016.
  8. Infos Gerald Weigel,abgefragt am 17. März 2016.
  9. Infos Gotlind Weigel, abgefragt am 17. März 2016.
  10. Homepage Eric Astoul, abgerufen am 15. März 2016.
  11. Info Edouard Chappalaz abgefragt am 24. März 2024.
  12. Infos Tjok Dessauvage, abgefragt am 15. März 2016.
  13. Infos Carmen Dionyse, abgefragt am 15. März 2016.
  14. Infos Pavel Knapek, abgefragt am 17. März 2016.
  15. Homepage Philippe Lambercy, abgefragt am 17. März 2016.
  16. Infos Steen Lykke Madsen, abgefragt am 17. März 2016.
  17. Infos Bodil Manz (Memento vom 24. März 2016 im Internet Archive), abgefragt am 17. März 2016.
  18. Infos Enrique Mestre, abgefragt am 17. März 2016.
  19. Infos Yves Mohy, abgefragt am 17. März 2016.
  20. Homepage Geoffrey Swindell, abgefragt am 24. März 2024
  21. Infos Seimei Tsuji, abgefragt am 17. März 2016.
  22. Homepage Petra Weiss, abgefragt am 17. März 2016.
  23. Infos Masamichi Yoshikawa, abgefragt am 17. März 2016.