Bimetall-Kondensatableiter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Übersicht Kondensatableiter

Bimetall-Kondensableiter sind Temperaturkontrollableiter, die nicht der Sattdampfkurve folgen. Die Ableittemperatur wird manuell reguliert, so dass diese Ableiter in verschiedensten Anlagen genutzt und installiert werden können: da, wo die Unterkühlung möglich ist und da, wo Eigenwärme-Einsparungen und Entspannungsdampf-Reduzierungen notwendig sind.

Die für ihre Robustheit bekannten Kondensatableiter sind für die Senkung des Dampfverbrauchs in den Hauptdampfleitungen und Begleitheizungen geeignet und ermöglichen Energieeinsparungen. So werden sie zur Entwässerung von Heißdampf- und Dampfleitungen sowie für Begleitheizungen und Lagertankbeheizungen genutzt oder als Frostschutzventil zum Einfrierschutz an Kondensatleitungen.

Das Öffnen und Schließen des Ventils wird durch ein Bimetall kontrolliert, das auf Änderungen der Temperatur reagiert.

  • Bernhard Thier (Bearb.): Industriearmaturen: Bauelemente der Rohrleitungstechnik. Vulkan Verlag, Essen 1997, ISBN 978-3-8027-2712-2
  • Schramek, Recknagel, Sprenger: Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik 07/08. Oldenbourg Industrieverlag. München 2006, ISBN 978-3-8356-3122-9 (siehe auch: Der Recknagel)