Quelltext der Seite Bistum Speyer

{{Infobox Römisch-katholisches Bistum
|Karte = Karte Bistum Speyer.png
|Karte Kirchenprovinz = Karte Kirchenprovinz Bamberg.png
|Staat = [[Deutschland]]
|Kirchenprovinz = [[Kirchenprovinz Bamberg|Bamberg]]
|Metropolitanbistum = [[Erzbistum Bamberg]]
|Diözesanbischof = [[Karl-Heinz Wiesemann]]
|Weihbischof = [[Otto Georgens]]
|Emeritierter Diözesanbischof = 
|Emeritierter Weihbischof = 
|Generalvikar = [[Markus Magin]]
|Fläche = 5893
|Stand = 31. Dezember 2018<ref>[[Annuario Pontificio|AP2019]]</ref>
|Dekanate = 10
|Dekanate Stand = 31. Dezember 2014
|Pfarreien = 70
|Pfarreien Stand = 31. Dezember 2018<ref name="DBK0218">{{Internetquelle |url=https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2019/2019-118a-Flyer-Statistische-Daten-2018.pdf |titel=Katholische Kirche in Deutschland |titelerg=Statistische Daten 2018 |hrsg=Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz |seiten=3 |datum=2019-07-19 |format=PDF: 1.041 kB |abruf=2019-07-19}}</ref>
|Einwohner = 1572000
|Einwohner Stand = 31. Dezember 2021<ref name ="DBK2022"> [https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/Zahlen%20und%20Fakten/Kirchliche%20Statistik/Bevoelkerung%20und%20Katholiken%20D/2022-Kirchenprovinzen.pdf DBK Katholische Kirche in Deutschland: Bevölkerung, Fläche, Katholiken nach (Erz-)Diözesen], abgerufen am 29. November 2023</ref>
|Katholiken = 466000
|Katholiken Stand = 31. Dezember 2022<ref name ="DBK2022"/>
|Diözesanpriester = 286
|Diözesanpriester Stand = 
|Ordenspriester = 26
|Ordenspriester Stand = 
|Ordensbrüder = 439
|Ordensschwestern = 458
|Ständige Diakone = 62
|Ständige Diakone Stand = 
|Ritus = [[Römischer Ritus]]
|Liturgiesprache = [[Latein]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]]
|Kathedrale = [[Speyerer Dom]]
|Anschrift = Kleine Pfaffengasse 16<br />Postfach 1160<br />D-67343 Speyer
|Website = [https://www.bistum-speyer.de/ www.bistum-speyer.de]
}}
Das '''Bistum Speyer''' ([[Latein|lat.]]: ''Dioecesis Spirensis'') ist eine [[Diözese]] der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]]. Sie nimmt den Süden des Bundeslandes [[Rheinland-Pfalz]] ein, wo sie die gesamte [[Pfalz (Region)|Pfalz]] –&nbsp;in den Grenzen vor der Gebietsreform von 1969 –&nbsp;umfasst sowie den [[Saarpfalz-Kreis]] (mit Ausnahme des [[St. Ingbert]]er Stadtteils [[Rentrisch]]), die [[Ostertal (Blies)|Ostertalstadtteile]] Osterbrücken, Hoof, Niederkirchen, Bubach, Marth und Saal der Kreisstadt [[St. Wendel]] und die Saarbrücker Stadtteile [[Eschringen]] und [[Ensheim (Saarbrücken)|Ensheim]] im Osten des [[Saarland]]es. Das Bistum umfasst somit die [[Pfalz (Bayern)|bayerische Pfalz]] in den Grenzen vor 1920.

Der [[Bischof]]ssitz befindet sich in der pfälzischen Stadt [[Speyer]] am [[Rhein]]. Das Bistum Speyer ist [[Suffraganbistum]] des [[Erzbistum Bamberg|Erzbistums Bamberg]], der Speyerer Bischof ist Mitglied der [[Freisinger Bischofskonferenz]].

Der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung von etwa 1,6 Millionen Menschen auf dem Territorium des Erzbistums lag zum 31. Dezember 2022 bei 29,6 %.<ref name ="DBK2022"/>

== Geschichte ==
=== Anfänge und Entwicklung ===
[[Datei:Wappen Bistum Speyer.png|mini|hochkant|links|Wappen des Bistums Speyer]]
In anderem Zuschnitt als heute gehört das Bistum Speyer zu den ältesten Bistümern Deutschlands, es geht auf das 4.&nbsp;Jahrhundert zurück. Bereits im Jahre 346 wurde mit [[Jesse (Speyer)|Jesse]] ein Bischof von Speyer erstmals urkundlich erwähnt. Das Bistum besaß jahrhundertelang als [[Reichsunmittelbarkeit|reichsunmittelbares]] [[Hochstift Speyer|Hochstift]] auch weltliche Verwaltungsfunktionen, die vom jeweiligen [[Fürstbischof]] wahrgenommen wurden.

In der Spätantike erstreckte sich das Bistum zunächst nur auf die heutige [[Pfalz (Region)|Pfalz]] links des Rheins; mit der Christianisierung der Franken wurde es nach Osten stark erweitert, wozu vor allem die Bemühungen des [[Kloster Weißenburg (Elsass)|Klosters Weißenburg]] im [[Elsass]] beitrugen. Kaiser [[Otto I. (HRR)|Otto I.]] gab dem Bistum den Status der Reichsunmittelbarkeit. In der Regierungszeit der [[Salier]] wurden zahlreiche Klöster und Kirchen im Bistum gebaut. 1030 wurde der Grundstein zum [[Speyerer Dom]] gelegt, welcher der größte der drei [[Romanik|romanischen]] [[Kaiserdom]]e ist.

Ab 1111 erhielt die Stadt Speyer immer mehr Freiheitsrechte und löste sich innerhalb der nächsten zwei Jahrhunderte aus der Herrschaft des Bischofs. 1371 verlegte der Bischof seinen Sitz nach [[Philippsburg|Udenheim]] (heute Philippsburg).

[[Datei:Bistum Speyer Diözesankarte 300sw.jpg|mini|hochkant=1.3|Diözesan-Karte des Bistums Speyer (um 1500) mit Unterteilung in [[Archidiakonat]]e und [[Landkapitel]] (von [[Franz Xaver Glasschröder]] 1906)]]
[[Datei:Fuerstbistum Speyer 1753.jpg|mini|hochkant=1.3|Hochstift Speyer (Homannsche Erben 1753)]]
Das Bistum bestand in seiner größten Ausdehnung bis 1801 aus einem linksrheinischen und einem rechtsrheinischen Teil. Linksrheinisch umfasste das Gebiet die [[Südpfalz|Süd-]] und die [[Vorderpfalz]] –&nbsp;nördlich etwa bis [[Bad Dürkheim]], westlich bis [[Dahn]]. Auch die heute zum Elsass gehörenden Orte [[Wissembourg|Weißenburg]] und [[Lauterbourg|Lauterburg]] gehörten zu Speyer. Rechtsrheinisch erstreckte sich das Bistum über einen großen Teil des heutigen Bundeslandes [[Baden-Württemberg]] und reichte nördlich bis [[Sinsheim]], südlich bis [[Bad Wildbad|Wildbad]] und östlich bis zum Dekanat [[Geschichte Grüningens|Grüningen]] an der [[Glems (Fluss)|Glems]], wobei darüber hinaus noch ein schmaler Streifen bis [[Backnang]] dazugehörte. Die Südgrenze folgte der einstigen fränkisch-alemannischen Demarkationslinie.

=== Reformationszeit ===
Während der [[Reformation]]szeit verlor das Bistum nicht nur zahlreiche Kirchen, sondern auch zwei Drittel seines Vermögens und seines Landbesitzes. Dadurch, dass vorher etwa 40 verschiedene kleine Fürstentümer auf dem Gebiet des Bistums herrschten, die sich teils für die Reformation, teils dagegen entschieden, kam es zu einer Zersplitterung des Hochstifts in viele nicht mehr zusammenhängende Gebiete. Zahlreiche Katholiken leben seitdem in der [[Diaspora]], dies gilt vor allem für die [[Nordpfalz]].

In den katholisch gebliebenen Gebieten führte Bischof [[Eberhard von Dienheim]] die [[Konzil von Trient|tridentinischen]] Reformen durch. Zahlreiche Schulen wurden gegründet; 1599 wurde ein deutschsprachiges Gesangbuch herausgegeben, um die innere Teilnahme der Bevölkerung am Gottesdienst zu verstärken.

=== Pfälzischer Erbfolgekrieg ===
An Pfingsten 1689 wurde im Verlauf des [[Pfälzischer Erbfolgekrieg|Pfälzischen Erbfolgekrieges]] ganz Speyer samt dem Dom niedergebrannt. Im [[Frieden von Rijswijk]] 1697 wurden viele reformierte Kirchengemeinden wieder katholisch. Die folgenden Bischöfe bemühten sich um Beseitigung der Verwüstungen und eine gründliche Reform der verarmten Diözese.

1723 verlegte der Bischof seine Residenz nach [[Bruchsal]]. Die letzten vier Oberhirten residierten im [[Schloss Bruchsal|dortigen Schloss]] und die [[St. Peter (Bruchsal)|Bruchsaler Peterskirche]] wurde zur Grablege.

=== Französische Revolution ===
Doch schon wenig später geriet das Bistum in noch größere Bedrängnis, als die [[Koalitionskriege|Französische Revolution]] auf die deutschen Gebiete westlich des Rheins übergriff. Auch der linksrheinische Teil des Bistums wurde von den Revolutionstruppen besetzt, der gesamte Kirchenbesitz eingezogen. Die Jurisdiktion wurde dem Bischof entzogen, die Geistlichen mussten bis 1792 entweder den Eid auf die Revolution leisten oder wurden ausgewiesen. 1792 wurde Speyer von den französischen Truppen gestürmt und verwüstet. 1794 schließlich floh Fürstbischof [[Damian August Philipp Karl von Limburg-Stirum]], das linksrheinische Bistumsgebiet wurde zunächst dem [[Département Bas-Rhin]] zugeschlagen.

Der [[Friede von Campo Formio|Friedensvertrag von Campo Formio]] von 1797 sah die Abtretung der [[Linkes Rheinufer|linksrheinischen Gebiete]] an Frankreich vor. Die Pfalz gehörte nun zum [[Département du Mont-Tonnerre|Departement Donnersberg]], das von Mainz aus verwaltet wurde. Der letzte Fürstbischof [[Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf|Wilderich von Walderdorf]] verzichtete 1802 in Gehorsam gegen das mit Frankreich geschlossene [[Konkordat von 1801]] und die Bulle „Qui Christi Domini“, kirchenrechtlich auf das linksrheinische Gebiet. Dessen Orte südlich der [[Queich]] wurden nun dem [[Bistum Straßburg]] zugeschlagen, das restliche Gebiet dem [[Bistum Mainz]]. Zu diesem gehörte auch die [[Westpfalz]] mit Zweibrücken und Landstuhl sowie die Nordpfalz bis [[Lauterecken]] und [[Obermoschel]]; die linksrheinischen Teile des [[Bistum Worms|Bistums Worms]] waren ebenfalls im Großbistum Mainz aufgegangen.<ref name="May">[[Georg May (Theologe)|Georg May]]: ''Das Recht des Gottesdienstes in der Diözese Mainz zur Zeit von Bischof Joseph Ludwig Colmar (1802–1818).'' John Benjamins Publishing, 1987, ISBN 90-6032-289-4, Band 1, S. 356–357 [https://books.google.de/books?id=dGU7hy5a_MAC&pg=PA356 (Digitalscan).]</ref> Das rechtsrheinische Speyerer Diözesangebiet existierte als Rumpfbistum unter dem Namen „Vikariat [[Bruchsal]]“, bis 1827 fort und wurde danach dem [[Erzbistum Freiburg]] einverleibt. Politisch wurde das Bistum 1803 säkularisiert. Der linksrheinische Teil war bereits an Frankreich gefallen, der rechtsrheinische ging im [[Großherzogtum Baden]] auf.<ref name="May" />

Der Mainzer Bischof [[Joseph Ludwig Colmar]] betreute die gesamte linksrheinische Pfalz und bemühte sich, die Schäden der Revolutionszeit zu beseitigen. Die Diözesen waren ausgeplündert, viele Kirchen zerstört. Einige überzeugende Persönlichkeiten wie der Priester [[Johann Michael Schang]] in [[Pirmasens]], [[Philipp Jakob Gillmann]] in [[Rheinzabern]] und [[Christoph Mähler]] in Speyer halfen mit, das Glaubensleben zu erhalten. 1806 sollte der Dom von Speyer abgerissen werden, doch erreichte Colmar eine Zusage [[Napoleon Bonaparte|Napoleons]], dass das Bauwerk erhalten bleiben werde.

=== Bayerische Zeit ===
{{Hauptartikel|Pfalz (Bayern)}}
1816/17 löste sich nach dem Sturz Napoleons das künstlich geschaffene Großbistum Mainz auf. In der jetzigen Form wurde das Bistum Speyer 1817 in den Grenzen des seit 1816 zum [[Königreich Bayern]] gehörenden Rheinkreises neu errichtet, der zusätzlich zur Pfalz noch den heutigen Saarpfalz-Kreis enthielt. Das [[Bayerisches Konkordat (1817)|Konkordat von 1817]] sah die Errichtung von zwei Erzbistümern mit je drei Suffraganbistümern im Königreich Bayern vor. Aus dieser politischen Vergangenheit erklärt sich auch die Zugehörigkeit zur Kirchenprovinz Bamberg, denn trotz der Trennung des Rheinkreises von Bayern nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] blieb das Bistum Speyer kirchenrechtlich mit Bayern verbunden. Die Pfalz war der Ersatz für das [[Herzogtum Salzburg]], das Bayern nach dem Wiener Kongress (1815) an Österreich in einem [[Vertrag von München (1816)|Staatsvertrag]] abtrat.

Mit der [[Zirkumskriptionsbulle]] vom April 1818 wurden die neuen Grenzen des Bistums umschrieben. Es war auf ein Viertel seiner ursprünglichen Ausdehnung zurückgegangen. Die tatsächliche Wiedererrichtung zog sich aber noch bis 1821 hin. Erst in jenem Jahr erfolgte die Publizierung der Bulle und zum 7. November die Installation eines neuen Domkapitels. Die Inthronisation des neuen Bischofs [[Matthäus Georg von Chandelle]] († 1826) fand am 22. Januar 1822 statt. In der Zeit zwischen 1818 und 1821 fungierte der spätere Mainzer Bischof [[Johann Jakob Humann]], von Mainz aus, als [[Apostolischer Vikar]] des zwar rechtlich schon existenten aber noch nicht funktionsfähigen Speyerer Sprengels.

Die politischen Unruhen des 19.&nbsp;Jahrhunderts machten den Wiederaufbau des Gemeindelebens und das Entwickeln einer gemeinsamen Identität im Bistum nicht leicht. Die durch die Verfassung garantierte Religionsfreiheit war wegen der Staatskirchenhoheit des bayerischen Königs praktisch nicht vorhanden. Der [[Bayerischer Kulturkampf|Kulturkampf]] (vom Ende der 1860er bis in die 1890er Jahre) brachte das Bistum erneut in große Schwierigkeiten.

=== Neuere Zeit ===
Anfang des 20. Jahrhunderts nahm das Gemeindeleben einen Aufschwung, der sich in vielen Kirchenbauten, neu auflebenden Wallfahrten und dem Aufleben katholischer Verbände äußerte. Dem stand die vergleichsweise weit verbreitete Begeisterung der pfälzischen Bevölkerung für den [[Nationalsozialismus]] gegenüber. Bischof [[Ludwig Sebastian]] (†&nbsp;1943) und der aus dem hiesigen Bistum stammende Mainzer Bischof [[Ludwig Maria Hugo]] (†&nbsp;1935) waren allerdings frühe und scharfe Gegner der NS-Ideologie.

Der Wiederaufbau nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verlangte unter anderem auch die Integration der [[Heimatvertriebene]]n und der vielen katholischen [[Gastarbeiter]] aus Italien, Spanien und Portugal.

Angesichts des [[Priestermangel]]s ist von 350 Pfarreien des Bistums fast ein Drittel unbesetzt. 1973 wurden die [[Pfarrverband|Pfarrverbände]] eingerichtet, was auch zu einer Vergrößerung der Dekanate führte.

2007/08 war der Bischofssitz ein Jahr lang vakant, das Bistum wurde durch Weihbischof [[Otto Georgens]], den das Speyerer [[Domkapitel]] zum [[Diözesanadministrator]] gewählt hatte, bis zur Amtseinführung des neuen Bischofs geleitet.

=== Fälle des sexuellen Missbrauchs ===
{{Hauptartikel|Fälle des sexuellen Missbrauchs in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland#Bistum Speyer}}

== Verwaltung ==
=== Bischof ===
Das Bistum wird durch den Bischof geleitet. Gemäß dem [[Bayerisches Konkordat (1924)|Bayerischen Konkordat]] vom 29.&nbsp;März 1924, das auch für das Bistum Speyer gilt, ist jeder Bischof der sieben bayerischen Bistümer und des Bistums Speyer sowie jedes der acht [[Domkapitel]] gehalten, alle drei Jahre eine Liste mit Kandidaten, die für das Bischofsamt im jeweiligen Bistum geeignet sind, an die [[Römische Kurie|Kurie]] in [[Rom]] zu senden. Steht eine Ernennung an, werden die aktuellen Kandidaten durch die [[Apostolische Nuntiatur]] in [[Berlin]] einem sogenannten Informationsprozess unterzogen. An dessen Ende sendet der [[Apostolischer Nuntius|Nuntius]] die Prozessakten sowie einen Vorschlag an die Bischofskongregation des Papstes nach Rom. Der [[Papst]] sucht dann den neuen Oberhirten aus und ernennt ihn.<ref name="rheinpfalz_2007-10-19">Anne-Susann von Ehr: ''Namenspoker um den neuen Oberhirten.'' In: [[Die Rheinpfalz]], Ludwigshafen, 19. Oktober 2007.</ref>

=== Bistumsstruktur ===
Im Mai 2011 wurde unter Bischof Karl-Heinz Wiesemann eine neue Pfarreienstruktur für den Zeitraum ab 2015 beschlossen und deren Umsetzung begonnen. Im Rahmen des Konzepts „Gemeindepastoral 2015“ wurde die pfarrliche Seelsorge strukturell und inhaltlich neu geordnet. Die vormals 346 Pfarreien bzw. 123 Pfarreiengemeinschaften wurden zu 70 großen Pfarreien zusammengefasst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bistum-speyer.de/bistum/aufbau-und-organisation/dekanate-und-pfarreien/ |titel=Dekanate und Pfarreien |werk=bistum-speyer.de |hrsg=Bischöfliches Ordinariat Speyer |offline=1 |abruf=2019-09-14}}</ref>

Das Bistum Speyer ist in 10 [[Dekanat]]e eingeteilt, deren Zuschnitt sich weitgehend mit politischen Gliederungen deckt. Abweichungen, in der Tabelle mit * markiert, gibt es nur dort, wo die rheinland-pfälzische [[Verwaltungsreform]] von 1969/1972 durch das Bistum nicht übernommen wurde.
So gehören die Gemeinden [[Bad Münster am Stein-Ebernburg|Ebernburg]], [[Altenbamberg]], [[Feilbingert]], [[Hallgarten (Pfalz)|Hallgarten]], [[Hochstätten]], [[Duchroth]], [[Oberhausen an der Nahe]], [[Callbach]], [[Lettweiler]], [[Becherbach (Pfalz)|Becherbach]], [[Reiffelbach]] und [[Schmittweiler]] des [[Landkreis Bad Kreuznach|Landkreises Bad Kreuznach]] zum Bistumsgebiet. Im Gegensatz dazu gehören die Gemeinden [[Odenbach]], [[Hoppstädten]], [[Buborn]], [[Deimberg]], [[Glanbrücken]], [[Grumbach (Landkreis Kusel)|Grumbach]], [[Hausweiler]], [[Herren-Sulzbach]], [[Homberg (bei Lauterecken)|Homberg]], [[Kappeln (bei Lauterecken)|Kappeln]], [[Kirrweiler (bei Lauterecken)|Kirrweiler]], [[Langweiler (bei Lauterecken)|Langweiler]], [[Merzweiler]], [[Unterjeckenbach]], [[Wiesweiler]], [[Offenbach-Hundheim]], [[Niederalben]], [[Herchweiler]] und [[Reichweiler]] des [[Landkreis Kusel|Landkreises Kusel]] nicht zum Bistum.

{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
| '''Dekanat''' || '''Stadt / Landkreis''' || '''Dekan'''
|-
| [[Dekanat Bad Dürkheim|Bad Dürkheim]]
| [[Neustadt an der Weinstraße|Stadt Neustadt]], [[Landkreis Bad Dürkheim]]
| Dekan Michael Paul, Neustadt
|-
| [[Dekanat Donnersberg (römisch-katholisch)|Donnersberg]]
| [[Donnersbergkreis]]
| Dekan Markus Horbach, Rockenhausen
|-
| Germersheim
| [[Landkreis Germersheim]]
| Dekan Jörg Rubeck, Germersheim
|-
| Kaiserslautern
| [[Kaiserslautern|Stadt Kaiserslautern]], [[Landkreis Kaiserslautern]]
| Dekan Steffen Kühn, Kaiserslautern
|-
| Kusel
| [[Landkreis Kusel]]
| Dekan Michael Kapolka, Schönenberg-Kübelberg
|-
| Landau
| [[Landau in der Pfalz|Stadt Landau]], [[Landkreis Südliche Weinstraße]]
| Dekan Axel Brecht, Landau
|-
| Ludwigshafen
| [[Ludwigshafen am Rhein|Stadt Ludwigshafen am Rhein]]
| Dekan Dominik Geiger, Ludwigshafen, Pfarrei Hl. Cäcilia
|-
| Pirmasens
| [[Pirmasens|Stadt Pirmasens]], [[Zweibrücken|Stadt Zweibrücken]], [[Landkreis Südwestpfalz]]
| Dekan Johannes Pioth, Pirmasens
|-
| Saarpfalz
| [[Saarpfalz-Kreis]], östliche Teile von [[Saarbrücken]] (Pfarrei Ensheim)
| Dekan Eric Klein, Blieskastel-Lautzkirchen
|-
| Speyer*
| [[Speyer|Stadt Speyer]], [[Frankenthal (Pfalz)|Stadt Frankenthal]], [[Rhein-Pfalz-Kreis]]
| Dekan Markus Hary, Bobenheim-Roxheim
|}

=== Presse ===
Mit der Wochenzeitung [[Der Pilger]], gegründet 1848 als ''Der christliche Pilger'', verfügt das Bistum über eine der ältesten Zeitungen in Deutschland überhaupt. Der Pilger ist älter als der [[Osservatore Romano]], der erst 1861 ins Leben gerufen wurde. Unterbrochen war die Tradition nur durch das Verbot von 1941 bis 1945 während der [[Zeit des Nationalsozialismus]].

Zwischen 2005 und 2007 wurden alle bisherigen Pilger-Ausgaben von der [[Pfalzbibliothek]] [[Mikrofilm|mikroverfilmt]]. Die Zeitung steht seither der [[Kirchengeschichte]], [[Missionsgeschichte]] und [[Sozialgeschichte]] als Quelle zur Verfügung.

=== Nekrologium ===
Für historische Forschungszwecke betreibt das Bistum Speyer, über die Diözesanbibliothek, das jedermann frei zugängliche Online-[[Nekrologium]], in dem alle aus dem neuen Bistum Speyer (seit 1821) stammenden oder hier ehemals tätigen, verstorbenen Geistlichen in Datensätzen erfasst sind. Dazu wurden auch viele Fotos der Personen mühevoll zusammengetragen (von Totenzetteln, Pfarrarchiven u.&nbsp;ä.) und erstmals zusammenhängend digitalisiert bzw. zugänglich gemacht. Die Online-Sammlung wird ständig ergänzt und erweitert. Sie stellt eine wertvolle Hilfe für Heimatgeschichtler dar und ist deutschlandweit in dieser Form bisher einzigartig.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.sankt-german-speyer.de/necrologium-spirense |titel=Necrologium Spirense |hrsg=Bibliothek St. German Speyer |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190705173537/https://www.sankt-german-speyer.de/necrologium-spirense |archiv-datum=2019-07-05 |archiv-bot=2023-06-16 19:43:07 InternetArchiveBot |abruf=2019-08-15}}</ref>

=== Vermögen ===
Neben dem regulären Etat, worüber Rechenschaft abgelegt werden muss, hat das Bistum Speyer über den „Bischöflichen Stuhl“ keine Rechenschaft abzulegen, solange keine öffentlichen Gelder darin verwendet werden. Das Vermögen des Bischöflichen Stuhls Speyer betrug im Oktober 2013 rund 46,5 Millionen Euro. Erstmals veröffentlichte das Bistum Speyer seit seinem Bestehen seine Vermögensverhältnisse.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dw.com/de/bist%C3%BCmer-legen-ihr-verm%C3%B6gen-offen/a-17161208 |titel=Bistümer legen ihr Vermögen offen |werk=Deutsche Welle |datum=2013-10-16 |abruf=2019-09-14}}</ref>

== Patronin und Eigenfeiern ==
Patronin des Bistums ist [[Maria (Mutter Jesu)|Maria]]. Ausgangs- und zugleich zentraler Punkt der Marienverehrung im Bistum ist der [[Speyerer Dom]]. Schon der merowingische Dom besaß (um 670) ein Marienpatrozinium, allerdings in der Form des damals beliebten Doppelpatroziniums: Maria und Erzmärtyrer [[Stephanus]]. Von 859 an erscheint die Speyerer Bischofskirche nur noch als Mariendom. Kaiser [[Konrad II. (HRR)|Konrad II.]] griff bei der Gründung seines Kaiserdomes bewusst auf das alte Marienpatrozinium  zurück.  1046  wurde  der  Hochaltar  zu  Ehren  Mariens  geweiht. Das Gnadenbild der „Patrona Spirensis“ machte den Dom seit dem Mittelalter zu einem Mittelpunkt der [[Marienverehrung]] für das ganze Bistum.

Im Bistum Speyer wird der [[Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet]] um die folgenden ''Eigenfeiern'' ergänzt (dahinter jeweils der Rang):

''Abkürzungen:''
''H = [[Hochfest]], F = [[Fest (Liturgie)|Fest]], G = [[Gebotener Gedenktag]], g = [[Nichtgebotener Gedenktag]]''

* 27. Januar: ''Sel. [[Paul Josef Nardini]]'', Priester, Ordensgründer – g
* {{0|0}}4. Mai: ''Sel. [[Guido von Pomposa|Guido]]'', Abt von Pomposa – g
* 30. Juni: ''Hl. [[Otto von Bamberg|Otto]]'', Bischof von Bamberg – g
* {{0|0}}8. Juli: ''Hl. [[Disibod]]'', Einsiedler an der Nahe – g
* 15. Juli: ''Sel. [[Bernhard II. (Baden)|Bernhard]]'', Markgraf von Baden – g
* {{0|0}}1. August: ''Hl. [[Peter Faber|Petrus Faber]]'', Ordenspriester – g
* {{0|0}}9. August: ''Hl. [[Edith Stein|Teresia Benedecita vom Kreuz (Edith Stein)]]'', Ordensfrau, Märtyrerin, Schutzpatronin Europas – F
* 15. August: ''[[Mariä Aufnahme in den Himmel]]'', Patronin der Diözese Speyer – H
* 10. September: ''Hl. [[Theodard von Maastricht|Theodard]]'', Bischof von Maastricht (Tongern), Märtyrer bei Speyer – g
* 17. September: ''Hl. [[Hildegard von Bingen]]'', Äbtissin, Mystikerin, Kirchenlehrerin, Gründerin von [[Kloster Rupertsberg|Rupertsberg]] und [[Abtei St. Hildegard (Rüdesheim am Rhein)|Eibingen]] – g
* {{0|0}}5. Oktober: ''Jahrestag der Weihe des Domes zu Speyer (4.10.1061)'' – im Dom H, im restlichen im Bistum F
* {{0|0}}3. November: ''Hl. [[Pirminius|Pirmin]]'', Abtbischof, Glaubensbote am Oberrhein, Gründer von [[Kloster Hornbach|Hornbach]] – g
* {{0|0}}3. November: ''Sel. [[Rupert Mayer]]'', Ordenspriester – g
* 18. November: ''Jahrestag der Weihe der Kirchen, deren Weihetag nicht bekannt ist'' – H
* {{0|0}}4. Dezember: ''Sel. [[Adolph Kolping]]'', Priester, Gründer der Kolping-Bewegung – g

== Verbände ==
* [[Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands]] (''kfd''), Diözesanverband Speyer mit 13.000 Mitgliedern
* [[Katholischer Deutscher Frauenbund]] (''KDFB''), Diözesanverband Speyer e.&nbsp;V., 1.300 Mitglieder in 20 Z
* [[Bund der Deutschen Katholischen Jugend]] (BDKJ), Diözesanverband Speyer – Dachverband katholischer Jugendverbände im Bistum Speyer
* [[Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg]] (DPSG), Diözesanverband Speyer – mit über 3000 Mitgliedern im Bistum Speyer der größte Kinder- und Jugendverband
* [[DJK-Sportverband]], Deutsche Jugendkraft Diözesanverband Speyer e.&nbsp;V.
* Junge Kirche Speyer – Kinder- und Jugendverband im Bistum Speyer
* [[Katholische junge Gemeinde]] (KJG), Diözesanverband Speyer – mit knapp 3000 Mitgliedern im Bistum Speyer
* [[Katholische Studierende Jugend]] (KSJ), Diözesanverband Speyer – mit 300 Mitgliedern im Bistum Speyer vor allem in der Jugendarbeit mit Schülern und an Schulen aktiv
* [[Kolpingwerk]], Diözesanverband Speyer – ein Generationenverband, der in der Kinder- und Jugendarbeit, für junge Familien und bis hin zu Senioren aktiv ist
* Komturei „Regina coeli“, Speyer-Kaiserslautern, des [[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem|Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem]]
* [[Malteser Jugend]] im Bistum Speyer, innerverbandliche Gemeinschaft von Jugendlichen bis zum 27. Lebensjahr im [[Malteser Hilfsdienst|Malteser Hilfsdienst e.&nbsp;V.]] an elf Standorten (Stand: 2020)
* [[Pax Christi]], Bistumsstelle Speyer, internationale katholische Friedensbewegung

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Kirchen ===
[[Datei:150906-Speyer-07.jpg|mini|hochkant=1.2|Speyerer Dom (2015)]]
* [[Speyerer Dom|Kaiserdom (Speyer)]] – Kathedralkirche des Bistums Speyer
* [[Schlosskirche (Blieskastel)]]
* [[St. Ulrich (Deidesheim)]]
* [[Laurentiuskirche (Dirmstein)]]
* [[St. Jakobus (Germersheim)]]
* [[Nikolauskirche (Gimmeldingen)]]
* [[St. Maria Himmelfahrt (Herxheim)]]
* [[Martinskirche (Kaiserslautern)]]
* [[Stadtpfarrkirche St. Maria (Landau in der Pfalz)]]
* [[St. Gertrud (Leimersheim)]]
* [[Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Ludwigshafen)]]
* [[Stiftskirche (Neustadt an der Weinstraße)]]
* [[Abteikirche Otterberg|Abteikirche (Otterberg)]]
* [[Mariä Himmelfahrt (Otterstadt)]]
* [[St. Josef (St. Ingbert)|Josefskirche (St. Ingbert)]]
* [[St. Joseph (Speyer)]]

{{Siehe auch|:Kategorie:Kirchengebäude im Bistum Speyer|titel1=Kirchengebäude im Bistum Speyer}}

=== Kunstwerke ===
* [[Domschatz]] im [[Historisches Museum der Pfalz|Historischen Museum der Pfalz]] in Speyer
* [[Domnapf]], ein mittelalterlicher Brunnentrog unweit des Speyerer Doms

=== Wallfahrtsorte im Bistum Speyer ===
* ''Sieben Schmerzen Mariens'' ([[Blieskastel]]): Wallfahrtstage an allen Marienfesten und vom 8. bis 15. September
* ''[[Heiligenkirche (Bockenheim an der Weinstraße)|Heiligenkirche]]'', ([[Bockenheim an der Weinstraße]]): Wallfahrtstage am Hochfest [[Peter und Paul|St. Peter und Paul]] bzw. am Sonntag davor oder danach
* ''[[St.-Anna-Kapelle (Burrweiler)|St.-Anna-Kapelle]] ([[Burrweiler]])'': Wallfahrtstage am 1. Mai und 9 Dienstage ab 1. Juli
* ''[[Kolmerbergkapelle|Kolmerberg-Kapelle Maria Hilf]]'' ([[Dörrenbach]]): Wallfahrtstage an Mariä Heimsuchung und Kreuzerhöhung
* ''[[Herz Mariä (Elmstein)|Unbefleckte Empfängnis / Herz Mariä]]'' ([[Elmstein]]): Reliquien der hl. [[Maria Goretti]] und des hl. [[Louis-Marie Grignion de Montfort|Ludwig Maria Grignion]]
* ''Ehemalige Klosterkirche St. Maria'' ([[Gräfinthal]]): Wallfahrtstage an Mariä Heimsuchung und Mariä Geburt
* ''Mariä Himmelfahrt'' ([[Kirrberg (Homburg)|Kirrberg]]): Wallfahrtstage an Mariä Heimsuchung und Mariä Geburt
* ''[[St. Pirminius (Hornbach)|St. Pirminius]]'': Wallfahrtstag: Sonntag nach dem Fest des hl. [[Pirminius]]
* ''[[Gelöbniskirche Maria Schutz|Maria Schutz]]'' ([[Kaiserslautern]]): Wallfahrtstage: Mariä Lichtmess, Mariä Geburt, Unbefleckte Empfängnis, [[Franz von Assisi]], [[Elisabeth von Thüringen]], Antonius von Padua
* ''[[Madonna von Pötsch (Kindsbach)|Madonna von Pötsch]]'', ([[Kindsbach]]): Wallfahrtstage: Mariä Heimsuchung, Mariä Geburt und St. Joseph
* ''Herz Maria'' ([[Kreimbach-Kaulbach]]): Wallfahrtstage: Jeweiliger Montag nach Mariä Heimsuchung und Mariä Geburt
* ''[[Heilig-Kreuz-Kapelle (Laumersheim)|Heilig-Kreuz-Kapelle Palmberg]]'', ([[Laumersheim]]): Wallfahrtstag: Pfingstmontag
* ''[[Cyriakuskapelle (Lindenberg)|St.-Cyriakus-Wallfahrtskapelle]]'' ([[Lindenberg (Pfalz)]]): Wallfahrtstag: 8. August (Winzerwallfahrt)
* ''[[Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Ludwigshafen)|Mariä Himmelfahrt]]'' ([[Ludwigshafen am Rhein|Ludwigshafen]]-[[Oggersheim]]): Wallfahrtstage: Mariä Lichtmess, Mariä Verkündigung, Mariä Himmelfahrt, Mariä Geburt, Unbefleckte Empfängnis, St.&nbsp;Elisabeth, St.&nbsp;Joseph
* ''[[St. Nikolaus (Neuleiningen)|St. Nikolaus]]'' ([[Neuleiningen]]): Wallfahrtstag: Mariä Geburt
* ''St.-Anna-Kapelle'' ([[Niederschlettenbach]]): Wallfahrtstag: Samstag nach St.-Anna-Fest
* ''Strudelpeterkapelle'' ([[Ormesheim]]): Drei Prozessionen im Jahr; Andachten an Marienfesten
* ''[[Dieterskirchel]]'' ([[Rülzheim]]): [[Theodard von Maastricht|St. Theodard]]
* ''[[Speyerer Dom|Kaiser- und Mariendom Mariä Himmelfahrt]]'' ([[Speyer]]): Wallfahrtstag: Mariä Himmelfahrt (15. August)
* ''[[St. Martin (Sankt Martin, Pfalz)|St. Martin]]'' ([[Sankt Martin (Pfalz)]]): Wallfahrt: St. Martin (12. November)
* ''[[Maria Rosenberg]]'' ([[Waldfischbach-Burgalben]])
* ''[[St. Philipp der Einsiedler (Zell)|St. Philipp der Einsiedler]]'' ([[Zell (Zellertal)|Zell]])

== Regelmäßige Veranstaltungen ==
Jährlich im Sommer findet der Diözesankatholikentag statt. Bis 2007 wurde er in [[Johanniskreuz]] gefeiert. Weil der Baumbestand im Bereich des Versammlungsortes überaltert ist und die Teilnehmer gefährden kann, wird der Katholikentag seit 2008 an wechselnden Orten im Bistum veranstaltet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vg-lingenfeld.de/vg_lingenfeld/Aktuelles/Amtsblattarchiv%20-%20Informationen/22_08.pdf |titel=Kirchliche Mitteilungen |werk=Amtsblatt der Verbandsgemeinde Lingen |seiten=12 |datum=2008-05-29 |format=PDF; 1.580,52 kB |abruf=2019-09-14}}</ref>

== Kirchenschließungen ==

{{Mitgliederchart Wikidata|Q251276}}

{{Hauptartikel|Liste profanierter Kirchen im Bistum Speyer}}

Im Bistum Speyer wurde, wie auch in anderen katholischen Bistümern in Deutschland, in den letzten Jahren aus Kostengründen der Immobilienbestand reduziert. Von 2005 bis 2014 wurden im Bistum Speyer bereits über 110 kirchliche Gebäude verkauft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mrn-news.de/2014/03/17/speyer-bistum-trennt-sich-von-bistumshaus-st-ludwig-instandsetzung-und-umbau-auserhalb-der-finanziellen-moglichkeiten-121984/ |titel=Bistum trennt sich von Bistumshaus St. Ludwig – Instandsetzung und Umbau außerhalb der finanziellen Möglichkeiten |werk=www.mrn-news.de |datum=2014-03-17 |abruf=2019-08-15}}</ref>

== Siehe auch ==
* [[Liste der Bischöfe von Speyer]]
* [[Liste der Weihbischöfe in Speyer]]
* [[Liste der Speyerer Domherren]]
* [[Römisch-katholische Kirche in Deutschland]]

== Literatur ==
* [[Hans Ammerich]]: ''[https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Zentralstelle_und_Leitung/Downloads/Bistumsarchiv/Das_Bistum_Speyer_und_seine_Geschichte.pdf Das Bistum Speyer und seine Geschichte].'' Sieben Bände. Sadifa Media, Kehl am Rhein 1998–2006.
* Hans Ammerich: ''Das Bistum Speyer von der Römerzeit bis zur Gegenwart'' (= ''Schriften des Diözesan-Archivs Speyer''. Band 42). Pilger-Verlag, Annweiler 2011, [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D1016146531 bei DNB], ISBN 978-3-942133-51-7.
* Hans Ammerich (Hrsg.): ''Lebensbilder der Bischöfe von Speyer seit der Wiedererrichtung des Bistums Speyer 1817/21. Festgabe zum 60. Geburtstag Seiner Exzellenz Dr.&nbsp;Anton Schlembach, Bischof von Speyer''. Schriften des Diözesan-Archivs Speyer, Band 15. Pilger-Verlag, Speyer 1992, ISBN 3-87637-044-2.
* Hans Ammerich, Thomas Fandel, Richard Schultz: ''Kirche unterwegs: Vom Wiederaufbau zur Jahrtausendwende. Das Bistum Speyer und seine Bischöfe 1945–2000. Festschrift zum 70. Geburtstag von Bischof Dr.&nbsp;Anton Schlembach''. Pilger-Verlag, Speyer 2002, ISBN 3-87637-074-4.
* Bischöfliches Ordinariat Speyer (Hrsg.): ''Handbuch des Bistums Speyer.'' Bischöfliches Ordinariat, Speyer 1991.
* Rolf Bohlender: ''Dom und Bistum Speyer. Eine Bibliographie.'' 2., erg. und überarb. Auflage. Pfälzische Landesbibliothek, Speyer 1979.
* Thomas Fandel: ''Konfession und Nationalsozialismus. Evangelische und katholische Pfarrer in der Pfalz 1930–1939.'' Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B, Band 76, Schöningh-Verlag Paderborn u.&nbsp;a. 1997, ISBN 3-506-79981-9.
* Andreas Urban Friedmann: ''Die Beziehungen der Bistümer Worms und Speyer zu den ottonischen und salischen Königen.'' Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte, Band 72. Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 1994, ISBN 3-929135-04-3.
* [[Franz Xaver Glasschröder]]: ''Das Archidiakonat in der Diözese Speier während des Mittelalters.'' In: ''Archivalische Zeitschrift. N.F.'' Band 10, 1902, S. 114–154, [https://www.degruyter.com/dg/viewarticle/j$002faz.1902.10.issue-jg$002faz-1902-jg03$002faz-1902-jg03.xml Digitalisat.]
* [[Georg Gresser]]: ''Das Bistum Speyer bis zum Ende des 11. Jahrhunderts.'' Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte, Band 89. Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 1998, ISBN 3-929135-21-3.
* [[Hans Hausrath]]: ''Forstgeschichte der rechtsrheinischen Theile des ehemaligen Bisthums Speyer''. Springer, Berlin 1898.
* Hans-Josef Krey: ''Bischöfliche Herrschaft im Schatten des Königtums. Studien zur Geschichte des Bistums Speyer in spätsalischer und frühstaufischer Zeit''. Europäische Hochschulschriften: Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften, Band 703. Lang, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris und Wien 1996, ISBN 3-631-30133-2.
* Markus Lothar Lamm: ''Das Bistum und Hochstift Speyer unter der Regierung des Kardinals [[Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg|Franz Christoph von Hutten]] (1743–1770)''. Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte, Band 95. Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 1999, ISBN 3-929135-27-2.
* Josef Meller, [[Johannes Friedrich Werling]]: ''Das Bistum Speyer. Ein Gang durch seine Geschichte'' (auf der Grundlage von Ludwig Stamers „Kirchengeschichte der Pfalz“ bis zur Gegenwart weitergeführt). Pilger-Verlag, Speyer 1987, ISBN 3-87637-030-2.
* [[Franz Xaver Remling]]: ''Geschichte der Bischöfe zu Speyer'', Band 2. Mainz 1854. [https://books.google.de/books?id=YaF9s8VMagQC&pg=PA732&dq=Mirbach+Domscholaster&hl=de&sa=X&ei=-4BkUtKaBYHI0wXv8YD4CQ&ved=0CFMQ6AEwBg#v=snippet&q=Mirbach&f=false Digitalscan.]
* Karl-Albert Zölch: ''Die Bischöfe von Speyer zur Zeit Kaiser Friedrichs II.'' (Dissertation an der Uni Heidelberg). Heidelberg 2014 [https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/16897/2/Zoelch.pdf PDF.]

== Weblinks ==
{{Commonscat|Roman Catholic Diocese of Speyer|Bistum Speyer}}
* [https://www.bistum-speyer.de/ Internetseite des Bistums Speyer]
* [http://www.catholic-hierarchy.org/diocese/dspey.html Eintrag auf ''catholic-hierarchy.org''] (englisch)
* [https://www.pilger-speyer.de/ ''Der Pilger'', Kirchenzeitung des Bistums Speyer]

== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Bistum Speyer| ]]
[[Kategorie:Römisch-katholisches Bistum (Deutschland)|Speyer]]
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[[Kategorie:Christentum in Speyer]]
[[Kategorie:Gegründet im 4. Jahrhundert]]