Borzicactus plagiostoma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Borzicactus plagiostoma

Borzicactus plagiostoma

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Borzicactus
Art: Borzicactus plagiostoma
Wissenschaftlicher Name
Borzicactus plagiostoma
(Vaupel) Britton und Rose

Borzicactus plagiostoma ist eine Pflanzenart in der Gattung Borzicactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton plagiostoma leitet sich von den griechischen Worten plagios für ‚schief‘ sowie stoma für ‚Mund‘ ab und verweist auf die Blüten der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borzicactus plagiostoma wächst strauchig mit an der Basis verzweigten, aufrechten bis aufsteigenden Trieben und erreicht bei Durchmessern von 5 bis 7 Zentimetern Wuchshöhen von bis 1,5 Metern. Es sind 10 bis 15 niedrige, wellige Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen Areolen stehen eng beieinander. Die geraden Dornen sind fast schwarz. Die 1 bis 5 pfriemlichen Mitteldornen sind 1 bis 3 Zentimeter lang. Die 12 bis 16 Randdornen sind nadelig und 4 bis 7 Millimeter lang.

Die etwas zygomorphen, intensiv purpurfarbenen Blüten sind bis 8 Zentimeter lang.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Borzicactus plagiostoma ist in der peruanischen Region Cajamarca in Höhenlagen von 2000 bis 2200 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus plagiostoma erfolgte 1913 durch Friedrich Karl Johann Vaupel.[2] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1920 in die Gattung Borzicactus.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Binghamia plagiostoma (Vaupel) Backeb. (1933), Cleistocactus plagiostoma (Vaupel) D.R.Hunt (1997) und Echinopsis plagiostoma (Vaupel) Molinari & Mayta (2015).

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[4]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 186.
  2. F. Vaupel: Cactaceae andinae. In: Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Band 50, Beiblatt 111, Leipzig 1913, S. 20–21 (online).
  3. N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 163 (online).
  4. Cleistocactus plagiostoma in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Ostalaza, C., Cáceres, F., Roque, J. & Loaiza, C., 2011. Abgerufen am 22. Februar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Borzicactus plagiostoma – Sammlung von Bildern