Chrastná (Vlastislav)

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Chrastná
Chrastná (Vlastislav) (Tschechien)
Chrastná (Vlastislav) (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Litoměřice
Gemeinde: Vlastislav
Geographische Lage: 50° 18′ N, 13° 34′ OKoordinaten: 50° 17′ 35″ N, 13° 33′ 53″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 411 14
Kfz-Kennzeichen: U

Chrastná (deutsch Chrastney, auch Chrasney, Krasney) ist eine Ansiedlung in der Gemeinde Vlastislav in Tschechien.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chrastná liegt jenseits des Modla auf einer Anhöhe und etwa ¼ Stunde südwestlich von Skalka.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals erwähnt wurde Chrastney 1184 als Chrazna, 1291 als Crastna, 1399 als Chrasstne und 1552 als Chrastna. Der Name geht auf das tschechische Adjektiv chrastný zurück, abgeleitet von dem alttschechischen Wort chrast für Gesträuch.[1] In den Jahren 1787 und 1833 hatte der Ort neun Hausnummern mit insgesamt 43 Einwohnern, von denen 1833 sieben Häuser Untertanen von Dlaschkowitz, zwei Häuser Untertanen von Netluk waren.[2] Eingepfarrt ist Chrastney seit mindestens 1674 im Pfarrbezirk Suttom, in dessen Kirchenbüchern es auch seitdem zu finden ist.[3]

Familiennamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bauer (1650–1840), Neudek (1840–1945)
  2. Bauer (1743–1843), Petrowitz (1858), Wolf (1884–1945)
  3. Gärtner (1620–1840), Fritsch (1840–1945)
  4. Koch (1680–1818), Lukas (1818–1945)
  5. Patzelt (1640–1773), Richter (1773–1827)
  6. Reichel (1660–1816)
  7. Fossel (1670–1695), Streit (1695–1945)
  8. Glöckner (1828), Hauptvogel (1828–1848), Hübner (1851–1863)
  9. Frischholz (1769–1811), Tunkel (1811–1945)
  10. 1920 unbewohnt
  11. Eisenhammer (1884–1945)[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Antonín Salač: Listy filologické, Bände 91–92, 1968, S. 178.
  2. Marlon Wesemann: Ortschronik Chrastney – Der Pfarrbezirk Suttom – Band 7, Steyerberg 2014 (erschienen im Selbstverlag), S. 1.
  3. http://matriky.soalitomerice.cz/matriky_lite/NavigBean.action?entity=%28^n%29%28%28%28localArchiv%2C^n%2C%29%28unidata%29%29%2816408%29%29 @1@2Vorlage:Toter Link/matriky.soalitomerice.cz (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (1. Mai 2015).
  4. Marlon Wesemann: Ortschronik Chrastney – Der Pfarrbezirk Suttom – Band 7, Steyerberg 2014 (erschienen im Selbstverlag).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chrastná – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien