Cligès

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Cligès, auch Cligés (von griechisch Γλυκύζ „süß“), von Chrétien de Troyes ist eine Verserzählung der Artusepik, entstanden um 1176.

Die 6784 Verse umfassende Erzählung ist der zweite Artus-Roman Chrétiens und berichtet von dem Byzantiner Alixander, der sich auf Brautschau befindet und so an den Hof Artus’ gelangt. Hier verliebt er sich in die Schwester Gauvains, Soredamors, die er später ehelicht und aus deren Verbindung der Sohn Cligès hervorgeht.

Der Autor hat diesen Roman nach eigenem Bekunden als Anti-Tristan konzipiert, er beinhaltet allerdings keine tradierten Inhalte der keltischen Artus-Thematik.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helmut Birkhan: Nachantike Keltenrezeption. S. 189.