Condictio possessionis
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Mit der Condictio possessionis (deutsch: Besitzherausgabe) wird ungerechtfertigt erlangter Besitz an einer Sache herausverlangt.
Während die ursprünglich aus dem römischen Recht stammende condictio indebiti im deutschen Bereicherungsrecht ihre Entsprechung in § 812 Absatz 1 Satz 1 Alternative 1 BGB findet, entspricht die condictio possessionis dem sachenrechtlichen Herausgabeanspruch aus § 1007 BGB[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Däubler: Die condictio possessionis nach deutschem bürgerlichen Recht, Universität Tübingen, Dissertation 1926 (Hochschulschrift).
- Jan Dirk Harke: Römisches Recht. Von der klassischen Zeit bis zu den modernen Kodifikationen. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57405-4 (Grundrisse des Rechts), § 11 Rnr. 32 (S. 193 f.).
- Max Kaser, Rolf Knütel, Sebastian Lohsse: Römisches Privatrecht. 21. Auflage, Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-69559-9, § 48 Rn. 9 (S. 298).