Cyber-shot
Cyber-shot ist eine Produktmarkenbezeichnung, unter der der japanische Hersteller Sony seit 1996[1] seine Kompakt-Digitalkameras vertreibt.[2][3] Hiermit werden innerhalb des Sony-Produktprogramms die Kompaktkameras von den Systemkameras (Marke Alpha, seit 2006)[4] und Camcordern (Marke Handycam) abgegrenzt.[5]
Kurzzeitig (2008–2009) wurde die Marke Cyber-shot auch von Sony Ericsson für Kombigeräte aus Mobiltelefon und Digitalkamera verwendet.
Viele Cyber-shot-Modelle verfügen über ein integriertes Objektiv von Carl Zeiss. Daneben gibt es – außer der Tatsache, dass es sich durchweg um Digitalkameras ohne Wechselobjektiv handelt – wenig Gemeinsamkeiten; die Marke umfasst ein weites Spektrum an Bauformen/-größen, Funktionen und sonstigen technischen Merkmalen für verschiedene Anwender-Zielgruppen.[5][2] Die Palette reicht von einfachen Kleinstkameras (Ultrakompakt-/Subminiaturkameras) über typische Kompaktkameras bis zu Bridgekameras für den Prosumer-Bereich, teilweise als Superzoom-Kamera und mit Video-Funktionen.[3][4]
Modellserien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Cyber-shot-Kameras tragen als Typenbezeichnung das Buchstabenkürzel DSC (Abkürzung für Digital Still Camera), gefolgt von einem Buchstabenkürzel für die Modellserie. Aktuell (Stand Mitte 2013) werden insbesondere die folgenden Serien im Handel angeboten:
- DSC-H und HX: Bridgekameras
- DSC-R und RX: Kompaktkameras mit Bildsensoren und optischem Zoom der gehobenen Klasse, erweiterte Funktionen
- DSC-W und WX: Kompaktkameras der Einsteigerklasse, besonders leicht und klein, einfach in der Bedienung
In der Vergangenheit waren weiterhin die Serien DSC-D, F/FX, G, J, L, M, N, P, S/ST, T/TF/TX, U und V in Gebrauch.[6]
Das X bezeichnet dabei die "Exmor R"-Sensor, welche bei Sony für rückbeleuchtete Sensoren stehen.
Galerie
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Cyber-shot DSC-MD1 Digitalkamera für Daten-MiniDiscs (1997)
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Sony Cyber-shot DSC-RX100M2 aus dem Jahr 2013 mit montiertem Griff
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Cyber-shot DSC-P200, eine Miniaturkamera aus der Modellserie P (2005–2006)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Neumann: SONY Cyber-shot (= bhv Foto-Praxis). BHV-Redline, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8266-7382-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Christoph Prevezanos: Sony Cyber-shot. Markt + Technik (Pearson), München 2009, ISBN 978-3-8272-4518-2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Produktübersicht des Herstellers. Sony, abgerufen am 30. Dezember 2017.
- Moritz Wanke: Testbericht bei Chip Online. 24. September 2015, abgerufen am 2. Februar 2016.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ About Sony Group > Digital Camera (History). Sony, abgerufen am 30. Dezember 2017 (englisch).
- ↑ a b Christoph Prevezanos: Sony Cyber-shot. Markt + Technik (Pearson), München 2009, ISBN 978-3-8272-4518-2, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Helmut Neumann: SONY Cyber-shot (= bhv Foto-Praxis). BHV-Redline, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8266-7382-5, S. 16–21 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Christoph Prevezanos: Computer-Lexikon 2011. Markt + Technik (Pearson), München 2010, ISBN 978-3-8272-4659-2, S. 203, 978.
- ↑ a b Sony für Profis – Mavica, Cyber-shot und alpha. digitalkamera.de, 7. September 2008, abgerufen am 6. Mai 2013.
- ↑ Support für Cyber-shot™ Kameras von Sony. Sony, abgerufen am 31. Dezember 2017.