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Datei:Anleihe Stadt Berlin 1882.jpg

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Beschreibung

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English: Bond of the City of Berlin for 100 Marks, issued on 1 October 1882, signed by the Lord Mayor v. Forckenbeck and the Treasurer Runge. According to the conditions printed overleaf, the purpose of the loan was the continuation of the sewerage system, the construction of fixed bridges, the extension of the waterworks, the construction of the office building of the royal police presidium, a hospital in the south of the city, several market halls and a hospital and hospital for incurables, the completion of the cattle and slaughterhouse and the compensation of those entitled to slaughter in the event of the introduction of compulsory slaughter, as well as for the defrayal of costs incurred as a result of the construction of the city railway. The bond taken out in the amount of 45,000,000 Marks Reichswährung was subject to an annual interest rate of 4 percent. It was irredeemable on the part of the creditor and was to be redeemed regularly from 1 January 1888 onwards at one hundred percent of the original nominal debt capital, adding the interest saved, in accordance with an amortisation plan approved by the state authority, by means of a draw or purchase of the bond certificates. The municipality is liable for the security of the loan notes as well as for the punctual and unabridged payment of the interest with all its present and future assets and its tax power, signed Berlin, July 2, 1882. On behalf of the Magistrate of the Royal Capital and Residence City of Berlin v. Forckenbeck and Runge. The Lord Mayor Maximilian Franz August von Forckenbeck (1821-1892) is still considered one of the most important Lord Mayors of Berlin thanks to his frugal and prudent leadership. August Ferdinand Heinrich Runge (1817-1886), heraldist and conservator, was the city treasurer from 1872 until his death.
Deutsch: Anleiheschein der Stadt Berlin über 100 Mark, ausgegeben am 1. Oktober 1882, mit Unterschriften des Oberbürgermeisters v. Forckenbeck und des Kämmerers Runge. Der Verwendungszweck der Anleihe war laut der umseitig abgedruckten Bedingungen die Fortführung der Kanalisation, Herstellung fester Brücken, Erweiterung der Wasserwerke, den Bau des Dienstgebäudes des königlichen Polizei-Präsidiums, eines Krankenhauses im Süden der Stadt, mehrerer Markthallen und eines Hospitals und Siechenhauses, die Vollendung des Vieh- und Schlachthofes und die Entschädigung der Schlachtberechtigten bei Einführung des Schlachtzwangs, sowie für die Bestreitung von Kosten, welche in Folge Ausführung der Stadtbahn erwachsen. Die aufgenommene Anleihe in Höhe von 45,000,000 Mark Reichswährung wurde mit 4 Prozent jährlich verzinst. Sie war von Seiten des Gläubigers unkündbar und sollte vom 1. Januar 1888 ab regelmäßig mit Eins vom hundert des ursprünglichen nominellen Schuldkapitals unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen nach einem von der Staatsbehörde genehmigten Amortisationsplan mittels Verlosung oder Ankaufs der Anleihescheine getilgt werden. Für die Sicherheit der Anleihescheine, wie für die pünktliche und unverkürzte Zahlung der Zinsen haftete die Stadtgemeinde mit ihrem ganzen gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und ihrer Steuerkraft, gezeichnet Berlin, den 2. Juli 1882. Im Namen des Magistrats hiesiger königlicher Haupt- und Residenzstadt v. Forckenbeck und Runge. Der Oberbürgermeister Maximilian Franz August von Forckenbeck (1821-1892) gilt bis heute dank seiner sparsamen und umsichtigen Führung als einer der bedeutendsten Oberbürgermeister Berlins. August Ferdinand Heinrich Runge (1817-1886), Heraldiker und Konservator, war ab 1872 bis zum Tod der Stadtkämmerer.
Datum
Quelle „Sammlung Commodore“, Rüdiger K. Weng
Urheber Julie Ceccaldi

Lizenz

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