Datei:Carl Friedrich Ludwig Plümicke 1.jpg
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Beschreibung
BeschreibungCarl Friedrich Ludwig Plümicke 1.jpg |
Deutsch: Ludwig Plümicke (1791-1866) |
Datum |
Unbekanntes Datum Unknown date |
Quelle | https://nat.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=90501&cachesLoaded=true |
Urheber | Autor/-in unbekanntUnknown author |
Lizenz
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Version vom | Vorschaubild | Maße | Benutzer | Kommentar | |
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Kurztitel | Carl Friedrich Ludwig Plümicke |
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Titel | Image for object o.Inv.Nr. from Regionalgeschichtliche Sammlungen der Lutherstadt Eisleben |
Bildtitel | Carl Friedrich Ludwig Plümicke (1791 – 1866)
Bergschullehrer, Sammler, Heimatforscher Carl Friedrich Ludwig Plümicke wurde am 6. März 1791 in Waldenburg (Schlesien) als Sohn des Bergrates und Leiter des Bergamtes Schweidnitz Johann Heinrich Plümicke geboren und besucht das Gymnasium bis 1808 in Hirschberg und fuhr seine erste Schicht am 18. Oktober 1808 als Bergeleven im Waldenburger Revier. Bis 1815 setzte er seine Ausbildung in weiteren schlesischen Bergbaurevieren fort. 1817 wurde Carl Friedrich Ludwig Plümicke 1. Lehrer an der Bergschule Eisleben und heiratet am 26. Juni 1825 er Marie Sophie Christiane Eisentraut, Tochter seines Mitarbeiters an der Bergschule Johann Christian Eisentraut. Kurz nach der Geburt der Tochter Christiane Marie Gottliebe stirbt die Ehefrau Plümickes bereits nach einem Jahr. Auch die Tochter stirbt am 9. August 1835. Aus beruflichen Gründen wertete Plümicke die Akten des Eislebener Bergamtsarchivs aus, denn die Rechts- und Wirtschaftsbeziehungen der bis 1852 noch fünf mansfeldischen Bergbauunternehmens beruhten auf Jahrhunderte alten Festlegungen. Vermutlich rührt daher auch seine intensive Beschäftigung mit der Geschichte des Mansfelder Landes. 1837 gehört Plümicke zu den Gründungsmitgliedern des „wissenschaftliche Verein zu Eisleben“. Bleibende Verdienste erwarb sich Plümicke durch seine Sammelleidenschaft, der er vor allem bei der Auflösung von Bibliotheken oder bei Auktionen in Halle nachgeht. Mit unermüdlichem Eifer und erheblichen Kosten trug er im Laufe seines Lebens hunderte von alten Urkunden, wertvollen Büchern, seltenen Handschriften, Münzen, archäologischen Funden und Mineralien und Fossilen sowie liturgische Geräte zusammen. Von bedeutsamen Werken, die er nicht original erwerben konnte, fertigt er Abschriften an oder ließ von Bergschüler Kopien erstellen. Seine Sammlungen bilden den Grundstock der Eisleber Museen. 1859 anlässlich des 50jähriges Dienstjubiläum wurde Carl Friedrich Ludwig Plümicke Ehrenbürger der Stadt Eisleben sowie Ehrendoktor der philosophischen Fakultät der Universität Halle und erhielt wertvolle Geschenke, wie einen silbernen Berghäckel und einen silbernen Pokal, den seine Nachfahren 1944 dem Altertumsverein übereigneten. Am 1. Oktober 1862 trat er in den Ruhestand. Am 27. April 1866 starb Carl Friedrich Ludwig Plümicke in Eisleben. |
Quelle | Regionalgeschichtliche Sammlungen der Lutherstadt Eisleben |
Urheberrechte | CC BY-NC-SA |
JPEG-Dateikommentar | CREATOR: gd-jpeg v1.0 (using IJG JPEG v80), quality = 95 |