Datei:Diagenese (mit Uhrarmband).jpg
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Beschreibung
BeschreibungDiagenese (mit Uhrarmband).jpg |
Deutsch: Wie schnell entsteht aus einem lockeren Sediment ein fester Stein? Sind dazu Monate, wenige Jahre, Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende nötig? Das Fundstück hier legt nahe, dass der Prozess zumindest in wenigen Jahrzehnten ablaufen kann. Wikipedia definiert Diagenese wie folgt: Die Diagenese (altgriechisch δια ‚durch‘ und γένεσις ‚Entstehung‘) ist der geologische Prozess der Verfestigung von Sedimenten und der weiteren Veränderung der dadurch entstandenen Sedimentgesteine unter verhältnismäßig niedrigen Drücken und Temperaturen bis zu ihrer Abtragung. Der Stein hier im Bild hat einen genau solchen Prozess in geologisch sehr kurzer Zeit vollzogen: er ist sehr fest, das erkennbare Uhrband lässt sich auch mit großer Kraft nicht bewegen. Lediglich die zwei überstehenden Glieder sind leicht drehbar. Mit dem Fingernagel lassen sich keine Körner aus dem Stein lösen und auch im nassen Zustand färbt er auf starken Abrieb mit den Fingern nicht ab. Erkennbar sind roter Rost, ein Uhrarmband und viele Muschelschalen. Der Stein wog rund 450 Gramm, hatte eine Ausdehnung von rund 84 mal 61 mal 64 Millimetern und ein Volumen (Verdrängungsmessung) von rund 140 Kubikzentimetern. Damit kam er auf eine Dichte von etwa 3,2 g/cm³. Das liegt in der Region von Basalt. Salzsäure erzeugte auf den Muschelteilen eine stark schäumende Reaktion, auf den rötlichen Rostteilen hingegen keinerlei Reaktion. Der Stein wurde im Sandwatt am westlichen Ende der Nordseeinsel Wangerooge gefunden. Der gute Zustand des Armbandes lässt vermuten, dass das ursprüngliche Sediment nur wenige Jahre oder höchstens wenige Jahrzehnte benötigte, um sich stark zu verfestigen. Die Aufnahme entstand in der Mathe-AC Lernwerkstatt in Aachen. Quelle: https://www.rhetos.de/html/lex/wh54_20220722_inventar_diagenese.htm Ein Jahr später war ein Teil des Steines abgeplatzt. Das eröffnete den Blick auf das Innenleben. Das erklärt unter anderem die hohe Dichte. |
Datum | |
Quelle | Eigenes Werk |
Urheber | Rhetos |
Lizenz
Ich, der Urheber dieses Werkes, veröffentliche es unter der folgenden Lizenz:
Diese Datei wird unter der Creative-Commons-Lizenz „CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright“ zur Verfügung gestellt. | |
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Motiv
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22. Juli 2022
Dateiversionen
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Version vom | Vorschaubild | Maße | Benutzer | Kommentar | |
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aktuell | 11:53, 22. Jul. 2022 | 4.000 × 3.000 (4,97 MB) | Rhetos | Uploaded own work with UploadWizard |
Dateiverwendung
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Metadaten
Diese Datei enthält weitere Informationen (beispielsweise Exif-Metadaten), die in der Regel von der Digitalkamera oder dem verwendeten Scanner stammen. Durch nachträgliche Bearbeitung der Originaldatei können einige Details verändert worden sein.
Hersteller | Panasonic |
---|---|
Modell | DMC-TZ71 |
Belichtungsdauer | 1/60 Sekunden (0,016666666666667) |
Blende | f/3,3 |
Film- oder Sensorempfindlichkeit (ISO) | 200 |
Erfassungszeitpunkt | 11:35, 22. Jul. 2022 |
Brennweite | 4,3 mm |
Kameraausrichtung | Normal |
Horizontale Auflösung | 180 dpi |
Vertikale Auflösung | 180 dpi |
Software | Ver.1.0 |
Speicherzeitpunkt | 11:35, 22. Jul. 2022 |
Y- und C-Positionierung | Benachbart |
Belichtungsprogramm | Standardprogramm |
Exif-Version | 2.3 |
Digitalisierungszeitpunkt | 11:35, 22. Jul. 2022 |
Bedeutung einzelner Komponenten |
|
Komprimierte Bits pro Pixel | 4 |
Belichtungsvorgabe | 0 |
Größte Blende | 3,4453125 APEX (f/3,3) |
Messverfahren | Muster |
Lichtquelle | Unbekannt |
Blitz | kein Blitz, Blitz abgeschaltet |
unterstützte Flashpix-Version | 1 |
Farbraum | sRGB |
Messmethode | Ein-Chip-Farbsensor |