Dose für Nadeln eines Segelmachers (in Form eines Fisches).
Holz, 19. Jh. (?), Höhe 7,1 cm, erworben aus Husum,
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Zentralmagazin.
"Der Hohlraum für die derben Segelmachernadeln befindet sich in dem mit Kerbschnittreihen verzierten "Fuß" des Gerätes; er ist mit einem Schiebedeckel verschlossen (rechts unten erkennbar), der zugleich die Standfläche hergibt. Der Deckel, den die "Schwanzflosse" des fischförmigen Bügels bildet, ist durchbohrt und ermöglicht, wie die große Öffnung, ein Festbinden. Die besondere Form der Büchse ist durchaus untypisch, doch kennzeichnet sie die gelegentlich sehr originelle und besonders in der holländischen Überlieferung hervortretende, oft skurrile Phantasie, die in der Bastelarbeit der Seeleute vorwaltete." (In: Ernst Schlee: Die Volkskunst in Deutschland, Ausstrahlung, Vorlagen, Quellen. Verlag Georg D. W. Callwey, München 1978, ISBN 3-7667-0440-0. S. 275)
Datum
8.2.2023
Quelle
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Zentralmagazin
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