Deutsch: Ensemble Kirchplatz. Auf einer keilförmigen Hochfläche zwischen Isar und dem einmündenden Scheiblbach erhebt sich die weithin wirksame Baugruppe, die besonders in dem erhaltenen weitläufigen Ökonomiehof die Bedeutung eines alten Pfarrsitzes spürbar werden lässt. Loiching, das gemäß den Funden naher Reihengräber schon früh besiedelt gewesen sein muss und im 8. Jahrhundert als Herzogsgut gezählt wurde, entwickelte sich spätestens bis zum 13. Jahrhundert als eine kirchliche Mittelpunktstelle – das Pfarreienverzeichnis des Bistums Regensburg 1268 spricht vom Dekanat „Dingolfing vel Leuching“. Aus dieser Zeit stammt wohl das Langhaus der Kirche, aus der Mitte des 15. Jahrhunderts Chor, Turm und die Lindenbepflanzung auf der kleinen Dreiecksfläche östlich des Friedhofs, an deren Aufgang vom Ort her das neue Kriegerdenkmal (mit einer Glocke des 17. Jahrhunderts) gesetzt wurde. Zwischen dem landwirtschaftlichen Charakter des Ökonomiehofs und dem geistlichen des Kirchhofs vermittelt das Pfarrhaus mit Mansardwalmdach in Formen des 18. Jahrhunderts.
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal. Es ist Teil der Denkmalliste von Bayern, Nr. E-2-79-124-1.
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