Zornesbrunnen aus der Werkstatt von Hans Gieng. Der bärtige Krieger in Harnisch symbolisiert den gerechten Zorn, nicht zu verwechseln mit dem Jähzorn, der zum Verlust der Selbstbeherrschung führt, sondern dem heiligen Zorn des Kriegers, den er braucht, um zu siegen. Er trägt einen Helm mit Löwenschnauze. Seine Rechte schwingt kampfbereit ein Schwert. Zu seinen Füßen liegt ein wilder Löwe, der auf den antiken Herkules anspielt. Gieng gestaltete diese Figur nach einem Holzschnitt von Hans Burgkmair.
1840 restaurierte Nicolas Kessler die Statue und die Brunnensäule. 1932—1933 ersetzte man die originale Säule und Brunnenfigur durch eine Kopie von François Baud aus Genf. Seither befinden sich die originalen Teile im Museum für Kunst und Geschichte Freiburg.
Bei der abgebildeten Skulptur handelt es sich um eine Kopie; das Original befindet sich im Museum für Kunst und Geschichte Freiburg, MAHF 8829 a
Referenzen
Marion Gartenmeister: Brunnen im Stadtbild. Ikonographie und Repräsentationsformen in Freiburg des 16. Jahrhunderts. In: Hans-Joachim Schmidt (Hrsg.): Stadtgründung und Stadtplanung — Freiburg im Mittelalter = Fondation et planification urbaine — Fribourg au moyen âge. Wien, Berlin, Zürich: Lit Verlag, 2011, ISBN: 978-3-643-80017-6 (= Geschichte. Forschung und Wissenschaft, Bd 33), S. 115—148.
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{{Information |Description={{de|1=Detail vom Brunnen des Tapferen in Harnisch mit Löwenhelm und kampfbereitem Schwert, 1549-1550 von Hans Gieng, Original im Museum für Kunst und Geschichte Freiburg}} {{fr|Détail de la fontaine de la Vaillance, 1549-1550 par Hans Gieng. Le barbu de la Vaillance, en armure, protegé par un casque à mufle de lion; il brandi l'épée, prêt à l'action. Original se trouve au Musée d'art et d'histoire de Fribourg.}} |Source={{own}} |Date=2021-03-21 |Author= [[User:Matu...
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