Zur Beschreibungsseite auf Commons

Datei:Frankfurt, Hauptfriedhof, Grab C 371 Gömöri.JPG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(3.264 × 4.928 Pixel, Dateigröße: 7,25 MB, MIME-Typ: image/jpeg)

Diese Datei und die Informationen unter dem roten Trennstrich werden aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons eingebunden.

Zur Beschreibungsseite auf Commons


Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Frankfurt, Hauptfriedhof, Grab C 371 Gömöri. Wilhelm und Sophie Gömöri gründeten und betrieben u.a. ab 1888 das "Hotel Kaiserhof" mit seinem beeindruckenden Treppenhaus. 1905 erbauen sie in unmittelbarer Nähe das Parkhotel Kaiserhof in Frankfurt am Main, Wiesenhüttenplatz 36-38. Ein denkmalgeschützter Hotelbau von 1905 für den in Ungarn als Sohn eines Arztes geborenen Gastronomen Wilhelm Gömöri (1854-1917) und seine Ehefrau Sophie nach Entwurf der Frankfurter Architekten Franz Vietze und Wilhelm Helfrich mit aufwändigen Fassaden aus rotem Sandstein und grünen Fliesen in Formen von Neobarock und Neoklassizismus; figürliche Bauplastik über Portal und Fenstern nach Entwürfen von F. Vietze; bronzene Kaiser-Wilhelm-I.-Büste von Bildhauer Bruno Diamant (1867-1942). Bei der Eröffnung nannte Gömöri das Hotel "Kaiserhof". Es war äußerst luxuriös eingerichtet und grenzte damals direkt an den parkähnlichen Garten des von Wiesenhüttenschen Anwesens, an das der heute noch grüne Wiesenhüttenplatz erinnert. Daher nannte man Wilhelm und seinen ihm nachfolgenden ältesten Sohn Franz Gömöri auch scherzhaft die "Herren von Wiesenhütten". 1945 beschlagnahmte die US-Army auch diese Hotel für ihre Zwecke. Bei der Rückgabe der Liegenschaft 1952 fehlte viel bewegliches Inventar. Paul Bocuse hatte hier einen seiner Auslandeinsätze. Heute wird es als Le Méridien Parkhotel Frankfurt betrieben. Wilhelm Gömöri betrieb auch zusammen mit Emil Goll in Frankfurt, Taunusanlage 21, im Erdgeschoß des ehemaligen Hotels Fürstenhof-Imperial das Café Esplanade. Der 1854 geborene Wilhelm Gömöri erlernte das Hotelfach in Budapest und Wien und avancierte in Frankfurt zu einer stadtbekannten Persönlichkeit. Markenzeichen waren sein grauer Zylinder und einer weißen Nelke im Knopfloch. Er starb mitten im 1. Weltkrieg mit 63 Jahren.
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber Karsten Ratzke

Lizenz

Ich, der Urheber dieses Werkes, veröffentliche es unter der folgenden Lizenz:
Creative Commons CC-Zero Diese Datei wird unter der Creative-Commons-Lizenz „CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright“ zur Verfügung gestellt.
Die Person, die das Werk mit diesem Dokument verbunden hat, übergibt dieses weltweit der Gemeinfreiheit, indem sie alle Urheberrechte und damit verbundenen weiteren Rechte – im Rahmen der jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen – aufgibt. Das Werk kann – selbst für kommerzielle Zwecke – kopiert, modifiziert und weiterverteilt werden, ohne hierfür um Erlaubnis bitten zu müssen.

Kurzbeschreibungen

Ergänze eine einzeilige Erklärung, was diese Datei darstellt.

In dieser Datei abgebildete Objekte

Motiv

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell20:56, 20. Okt. 2015Vorschaubild der Version vom 20:56, 20. Okt. 20153.264 × 4.928 (7,25 MB)Karsten11User created page with UploadWizard

Metadaten