BeschreibungGlobensteiner Pyramide mit Versandkarton 1935.jpg
Deutsch: Die Globensteiner Pyramide ist eine Besonderheit: Im Erzgebirge entstanden Pyramiden meistens als Einzelstücke die geschickte Männer neben ihrem Beruf konstruierten und bauten, eher als Freizeitbeschäftigung oder um etwas hinzu zu verdienen. Die Firma Carl Ludwig Flemming in Globenstein bei Schwarzenberg, heute ein Ortsteil von Breitenbrunn/Erzgeb., stellte Produkte wie Handwagen und Kleinmöbel her. Um 1900 entwickelte sie ein Pyramidensystem, für das sie kleine Holzreste aus der Hauptproduktion verwenden konnte. Die Konstruktion erlaubte, daß Pyramiden unterschiedlicher Höhe angeboten, die Flügel seitlich in die Böden gesteckt und die Kerzenhalter hochgeklappt werden konnten. Für ihr Serienprodukt, das es mit und ohne Figuren gab, warb sie in vielen Zeitungen. Sie verschickte ihre Pyramiden in Kartons mit der Post, in guten Zeiten über 5000 Stück im Jahr. Dieses Exemplar wurde 1935 an den Malermeister Gustav Baumann in Neuölsnitz gesandt. Der Versandkarton belegt es. Er bestellte seine Pyramide mit Geläut. Diese Pyramide hat noch die originale Farbe aus der Entstehungszeit. Die Figuren können nach Belieben auf die Teller gestellt werden.
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