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WELTTABELLEN - Weltlinien des Standardmodells der Kosmologie (ΛCDM-Modell) in Tabellenform, geplottet mit GNUPLOT, nachbearbeitet mit INKSCAPE.
Man sieht in der Zeichnung im unteren Bereich die Weltlinie der Galaxie SPT0418-47, ausgehend von ihrem Schnittpunkt mit dem Lichtkegel . Bei ihrer weiteren Entfernung vom Beobachter schneidet die Galaxie andere Lichtkegel. Beim Scheitel von ist die Galaxie im Schnittpunkt der Weltlinie von SPT0418-47 und dem Lichtkegel zu beobachten. Genauer: Der Beobachter SIEHT 28 Milliarden Jahre nach dem Urknall nun Ereignisse, die an jenem Schnittpunkt stattgefunden haben und durch auf den Beobachter gerichtete Photonen übermittelt wurden. Diese Überlegungen können für alle weiteren Lichtkegel fortgesetzt werden. Analoges gilt für die auf der gleichen Geodäte liegende Gravitationslinse.
Beide Galaxien schneiden schließlich den Ereignishorizont. Je mehr sich die Galaxien dem Ereignishorizont nähern, desto später (bei desto größerem
) kann der Beobachter mit Lichtgeschwindigkeit übermittelte Informationen von diesen Galaxien am Scheitelpunkt
jenes Lichtkegels empfangen, den die Weltlinie der jeweiligen Galaxie schneidet. Salopp formuliert empfängt der Beobachter Informationen von einer Galaxie bei
, wenn die Weltlinie der Galaxie den Ereignishorizont schneidet ("Ereignishorizont=
"). Im Sinne dieser theoretischen Überlegungen ist eine Galaxie, die der Beobachter einmal GESEHEN hat, für den Beobachter für alle Zeiten zu SEHEN, sofern sie beim Überschreiten des Ereignishorizonts noch existiert.