Deutsch: Schönheide im Erzgebirge: Das Gemeindebad Schönheides wurde in den 1920er/1930er Jahren in der damals noch selbständigen Nachbargemeinde Neuheide gebaut. Das Wasser des Filzbachs speiste es, es floß durch das Schwimmbad, dessen Wasser dadurch nie von der Sonne erwärmt wurde, ein Bad für Abgehärtete. Das Schwimmbad war so konzipiert, daß im Winter eine Eisfläche in einer Größe entstand, die Eishockeyspiele des örtlichen Eishockeyvereins zuließ. Die bei Spielen um die mit einer Bretterplanke von etwa einem Meter Höhe umgebenen Spielfläche Stehenden wärmten ihre Füße, indem sie gegen die Bretterplanke schlugen - Anfeuerung der besonderen Art.Füße- und herzerwärmend! Die Natureisbahn wurde bis in die 1980er Jahre betrieben, eine Beleuchtungsanlage ließ auch Spiele bei Dunkelheit zu. Legendär ist die Schönheider Eishockeymannschaft der 1940er und 1950er Jahre, die sogar in der DDR-Oberliga spielte. - Im Hintergrund ist der Ortsteil Schwarzwinkel (Schönheide) zu sehen: Die Bebauung aus den 1930er Jahren zieht sich an der Schneeberger Straße entlang, die ebenfalls in dieser Zeit entstand. Der unbewaldete "Hügel" im Hintergrund ist die "Allee", früher auch Oberförsterknock genannt, 684 Meter hoch. Dahinter wiederum liegt das Zentrum von Schönheide, das sich im Tal des Dorfbachs entlang zieht.