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Datei:Sontra-Breitau im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. 03.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Steinkreuz bei Breitau, an der Straße nach Ulfen. (Kulturdenkmal mit der Katalognummer 4926.1 bei Riebeling 1977.)

Breitau ist ein Stadtteil von Sontra im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Im Werra-Meißner-Kreis haben sich eine Anzahl schützenswerter Gedenk- und Sühnesteine erhalten. Sie bezeichnen Plätze, an denen sich tragische Unfälle oder Verbrechen ereignet haben sollen.

Der Legende nach begegneten sich in der Zeit des Holzholens zwei Fuhrleute auf der damals engen Straße. Text aus "Rund um den Alheimer". Herausgegeben vom Lehrerverein in 1950.

"Beide Wagen hängen fest. Derbe Flüche und Schimpfworte verschlingt der Sturm. Im Nu sind beide Fuhrleute abgesprungen und gehen mit der langen Holzaxt aufeinander los. Wild schwingen sie die gefährliche Waffe in ihren Händen. Keiner denkt an Deckung. Wieder durchzuckt ein Blitz die Nacht. Im grellen Aufleuchten sehen sich beide Todfeinde dicht gegenüber, sausen die scharfen Äxte durch die Luft, und jeder von beiden sinkt durch den Axtschlag des anderen mit zertrümmertem Schädel zu Boden. Mit Donnern und Krachen fegt das Unwetter vorüber, und die aufsteigende Morgenröte leuchtet mit ihrem fahlen Schein auf das Ende des Dorfdramas.

Am anderen Morgen fand man die Leichen neben ihren Fuhrwerken. Was bedurfte es noch einer weiteren Aufklärung? In Breitau und Ulfen kannte man die Ursache und ahnte man den Verlauf des nächtlichen Streites, der zwei junge Menschen aus dem Hass in den Tod getrieben hatte. Der Pfarrer versagte ein christliches Begräbnis. Deshalb begrub man sie an der Stelle ihrer Tat. Über dem Grabe ihrer Kinder reichten sich die schwergeprüften Väter die Hand zur Versöhnung, und wenn sich im Frieden des Abends die Mütter an der Stelle trafen, die das Blut ihrer Söhne getrunken hatte, dann schmolz der Hass unter der Flut ihrer Tränen und der Macht des gemeinsamen Schicksals. Im Tode ruhten ihre Kinder friedlich zusammen; darum setzten beide Familien jenen Stein zum Andenken, der auch jedem vorübergehenden eine ernste Mahnung sein sollte."
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Quelle Eigenes Werk
Urheber Heinz K. S.

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