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Datei:Zeppelin LZ 4 Relic Medal (obv)-26.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: Al-Medaille von Werner Stein, geprägt 1908 von der Firma Carl Berg (Lüdenscheid) aus dem Metall des zerstörten Zeppelins LZ 4 in zwei Größen: 33,0mm, 5,9g und 28,1mm, 3,0g.[1]

Vorderseite: Bildnis von halbrechts Ferdinand von Zeppelin, links daneben Inschrift „GRAF ZEPPELIN“, über der linken Schulter Signatur „WERN STEIN“, Umschrift: „ZIEL ERKANNT – KRAFT GESPANNT!“ (Wahlspruch Heinrichs von Stephan, gekürzt)[2]
Anmerkung: Nach dem Luftschiff LZ 3 wollte das Reichsheer ebenfalls dessen Nachfolger LZ 4 ankaufen. Am 4. August 1908 startete das Luftschiff zu einer 24-Stunden-Probefahrt vom Bodensee über Basel, Straßburg und Karlsruhe nach Mainz, am Boden begleitet von der Bevölkerung und einer begeisterten Presse. Auf dem Rückflug von Mainz am 5. August 1908 zwang ein Motorschaden zur Landung bei Echterdingen in der Nähe von Stuttgart, die auch reibungslos glückte. Über 40.000 Personen besichtigten spontan den am Boden verankerten Zeppelin. Am Nachmittag zog jedoch ein Unwetter auf, eine Böe riss ihn los, er fing Feuer und verbrannte vollständig.

Eine dort sogleich ins Leben gerufene Spendenaktion weitete sich, von der Presse forciert, auf ganz Deutschland aus und sammelte innerhalb weniger Monate über 6 Millionen Mark, die in die eigens gegründete Zeppelin-Stiftung eingebracht wurden. Die dieser gehörende, ebenfalls neu gegründete Luftschiffbau Zeppelin GmbH bekam damit eine solide finanzielle Basis und konnte mit dem Bau von Luftschiffen fortfahren. Neben der Spende wurden Zeppelin-Devotionalien verkauft. Die Firma Carl Berg, deren Werk in Werdohl-Eveking das Aluminiumgerüst für LZ 4 geliefert hatte, fertigte aus dessen Metallresten Löffel und zwei Größen von Gedenkmedaillen an, die reißenden Absatz fanden.[3]
English: Al medal by Werner Stein, minted in 1908 by the company Carl Berg (Lüdenscheid) from the metal of the destroyed Zeppelin LZ 4 in two sizes: 33,0mm, 5,9g and 28,1mm, 3,0g.[1]

Obverse: Portrait Ferdinand von Zeppelin from half right, on the left inscription „GRAF ZEPPELIN“, above the left shoulder signature „WERN STEIN“, circumscript: „ZIEL ERKANNT – KRAFT GESPANNT!“ (Motto of Heinrich von Stephan, shortened)[2]
Note: After the LZ 3 airship, the Imperial German Army also wanted to purchase its successor, the LZ 4. On August 4, 1908, the airship took off on a 24-hour test flight from Lake Constance via Basel, Strasbourg and Karlsruhe to Mainz, accompanied on the ground by the population and an enthusiastic press. On the return flight from Mainz on August 5, 1908, engine failure forced a landing at Echterdingen near Stuttgart, which also went smoothly. More than 40,000 people spontaneously visited the Zeppelin, which was anchored to the ground. In the afternoon, however, a storm came up, a gust of wind tore it loose, it caught fire and burned completely.

A fundraising campaign was launched there immediately, spread to the whole of Germany, pushed by the press, and within a few months collected more than 6 million marks, which were paid into the specially established Zeppelin Foundation. This gave the newly founded Luftschiffbau Zeppelin GmbH, which belonged to the foundation, a solid financial basis and enabled it to continue building airships. In addition to the fundraising, Zeppelin memorabilia were sold. The Carl Berg company, whose factory in Werdohl-Eveking had supplied the aluminum frame for LZ 4, made spoons and two sizes of commemorative medals from its metal remnants, which sold like hot cakes.[3]
  1. a b Bernd Kaiser (1998) Medaillen, Plaketten, Abzeichen der deutschen Luftfahrt. Die geprägte Chronik der deutschen Luftfahrt, Gütersloh ISBN: 978-3980446754.
  2. a b „Ziel erkannt, Kraft gespannt, Pflicht gethan, Herz obenan“, in ADB:Stephan, Heinrich von
  3. a b Eberhard Auer (2021) Numismetallogica – Ausgewählte Aufsätze, Köln: Numismatische Gesellschaft Kölner Münzfreunde von 1957 e.V., ISBN 978-3-9823399-0-0, page 467
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