Am 22. Februar 1960 ereignete sich im VEB Steinkoh-
lenwerk "Karl Marx" die schwerste Grubenkata-
strophe im Zwickauer Steinkohlenrevier. Im Gru-
bengebäude der Steigerabteilung 1 kam es zu einer
Kohlenstaubexplosion mit enormen Zerstörungen
und Bränden und damit zur Bildung von Kohlen-
monoxyd.
Trotz sofort eingeleiteter Hilfsmaßnahmen konn-
ten nur 55 Bergleute geretttet werden. 123 Bergleu-
te fanden den Tod.
Bis zur Abdämmung des Unglücksreviers am 27. Feb-
ruar 1960 wurden 51 Bergarbeiter tot geborgen
Nach der Öffnung des Brandfeldes am 27. Februar
1961 und der Aufgewältigung verbrochener Gru-
benbaue wurden 66 Kumpel tot aufgefunden. Sechs
der Verunglückten sind trotz aller menschlichen
und technischen Bemühungen im Berg verblieben.
Der Einsatz der Grubenwehr endete am 15. Mai 1962.
Im Zeitraum von 1960 bis 1962 wurden 106 Bergarbei-
ter in ihren Heimatorten beigesetzt.
Für 11 Opfer, deren sterbliche Überreste in Urnen
hier beigesetzt sind, und die sechs Untertage ruhen-
den Bergleute wurde im April 1963 dieser Gedenk-
stein gesetzt.
In memoriam "center":
GLÜCK AUF!
Günther Drescher
Günther Fink
Dieter Giekmann
Alfred Heerklotz
Claus Hertel
Heney Kaizmareck
Johannes Komalle
Paul Liebold
Walter Löffler
Gerhard Markert
Horst Meyer
Alfred Mittschke
Franz Müller
Walter Schneider
Karl Theinschnack
Eberhard Wagner
Ernst Weiß.
22. Februar 1960
In memoriam "right":
In ehrendem
Gedenken
allen
verunglückten
Bergleuten des
Zwickauer
Steinkohlenrevieres
BeschreibungZwickau Denkmal Grubenunglück.jpg
English: Memorial for the 123 miners who died at the 1960 Zwickau mine desaster. Central cemetary, Zwickau, Saxony, Germany.
Deutsch: Denkmal für die 123 Bergleute, die beim Grubenunglück am 22. Februar 1960 auf dem Steinkohlenwerk Karl-Marx ums Leben kamen. Hauptfriedhof Zwickau, Sachsen, Deutschland.
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