Daytona 500 1960

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Layout der Strecke

Das Daytona 500 1960 fand am 14. Februar 1960 statt und war das fünfte Rennen der NASCAR Grand National Series 1960.[1]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum zweiten Mal in der Geschichte wurde ein 500-Meilen-Rennen am Daytona International Speedway ausgetragen.

Am Vortag fand auf der Strecke ein Modified-Sportsman-Rennen statt, jedoch kam es kurz nach Rennstart zum Massenunfall: aufgrund eines Kontrollverlusts seitens Dick Foley verunglückten 37 Wagen.[2] 12 davon überschlugen sich, mehrere Fahrer mussten das Rennen aufgeben, manche sogar die Nacht im Krankenhaus verbringen.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifying[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einer Geschwindigkeit von 240 km/h sicherte sich Cotton Owens die Pole Position.[3] In den Rennen gab es immer wieder aufgrund Unfällen gelbe Flaggen, so zum Beispiel als Tommy Irwin mit seinem Wagen in den Lake Loyd stürzte.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Renntag wurde von dem starken Wind geprägt: mit über 50 km/h wurden 32 Runden unter Gelbphase gefahren. Trotzdem kam es zu mehreren Unfällen, so Tommy Herbert, der in Runde 118 mit der Wand kollidierte und seinen Wagen verlor. Dieser brach auseinander, die Frontpartie flog bis zu 15 Meter in die Luft. Der auf ihn folgende Pappy Crane fuhr durch das Wrack und überschlug sich mehrmals. Tom Pistone (Kontrollverlust) und George Green (Brand) mussten das Rennen ebenfalls aufgeben. Bobby Johns übernahm in Runde 172 die Führung, doch verlor er 9 Runden vor Schluss die Kontrolle und musste Junior Johnson an ihm vorbeifahren lassen. Dieser konnte die Führung verteidigen und kam als Erster ins Ziel.[4]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Runden
01 Vereinigte Staaten Junior Johnson 200
02 Vereinigte Staaten Bobby Johns 200
03 Vereinigte Staaten Richard Petty 200
04 Vereinigte Staaten Lee Petty 200
05 Vereinigte Staaten Johnny Allen 199
06 Vereinigte Staaten Ned Jarrett 199
07 Vereinigte Staaten Curtis Turner 199
08 Vereinigte Staaten Fred Lorenzen 198
09 Vereinigte Staaten Rex White 198
10 Vereinigte Staaten Emanuel Zervakis 197
11 Vereinigte Staaten Bud Burdick 197
12 Vereinigte Staaten Tom Pistone 196
13 Vereinigte Staaten Bob Welborn 195
14 Vereinigte Staaten Jim Reed 195
15 Vereinigte Staaten Bob Potter 195
16 Vereinigte Staaten Darrell Dake 195
17 Vereinigte Staaten Whitey Gerken 195
18 Vereinigte Staaten Buck Baker 194
19 Vereinigte Staaten Banjo Matthews 193
20 Vereinigte Staaten Shep Langdon 192
21 Vereinigte Staaten Jimmy Pardue 192
22 Vereinigte Staaten Larry Frank 191
23 Vereinigte Staaten Jack Smith 191
24 Vereinigte Staaten Wilbur Rakestraw 189
25 Vereinigte Staaten Joe Caspolich 188
26 Vereinigte Staaten Gene White 187
27 Vereinigte Staaten Ken Johnson 186
28 Vereinigte Staaten David Pearson 185
29 Vereinigte Staaten Gene Marmor 184
30 Vereinigte Staaten Brownie King 183
31 Vereinigte Staaten G. C. Spencer 183
32 Vereinigte Staaten Herman Beam 175
33 Vereinigte Staaten Reb Wickersham 175
34 Vereinigte Staaten L.D. Austin 175
35 Vereinigte Staaten Dick Joslin 171
36 Vereinigte Staaten Mel Larson 166
37 Vereinigte Staaten Paul Parks 164
38 Vereinigte Staaten Arnold Gardner 160
39 Vereinigte Staaten Herb Tillman 155
40 Vereinigte Staaten Cotton Owens 149
41 Vereinigte Staaten Joe Weatherly 146
42 Vereinigte Staaten Dick Dixon 144
43 Vereinigte Staaten Roy Tyner 143
44 Vereinigte Staaten Bob Kosiski 125
45 Vereinigte Staaten Tommy Herbert 118
46 Vereinigte Staaten Marvin Panch 117
47 Vereinigte Staaten Jim Whitman 116
48 Vereinigte Staaten Johnny Sudderth 110
49 Vereinigte Staaten Harold Smith 94
50 Vereinigte Staaten Pappy Crane 89
51 Vereinigte Staaten Tiny Lund 83
52 Vereinigte Staaten Elmo Langley 77
53 Vereinigte Staaten Bill Lutz 75
54 Vereinigte Staaten Parnelli Jones 73
55 Vereinigte Staaten George Green 67
56 Vereinigte Staaten Red Farmer 65
57 Vereinigte Staaten Fireball Roberts 51
58 Vereinigte Staaten Bob Duell 50
59 Vereinigte Staaten Elmo Henderson 31
60 Vereinigte Staaten Bob Burdick 31
61 Vereinigte Staaten Dick Foley 30
62 Vereinigte Staaten Speedy Thompson 28
63 Vereinigte Staaten Dave Hirschfield 21
64 Vereinigte Staaten Joe Lee Johnson 18
65 Vereinigte Staaten Charley Griffith 14
66 Vereinigte Staaten Burrhead Nantz 11
67 Vereinigte Staaten Sal Tovella 5
68 Vereinigte Staaten Dick Freeman 5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1960 Daytona 500. Abgerufen am 8. April 2024.
  2. Luke Krmpotich: NASCAR Crash Videos: The 13 Scariest Crashes in NASCAR History. Abgerufen am 8. April 2024 (englisch).
  3. 1960 Daytona 500 Qualifier #1. Abgerufen am 8. April 2024.
  4. HowStuffWorks "1960 NASCAR Grand National Chronology". 3. Juni 2011, abgerufen am 8. April 2024.