Die zwölf alten Meister

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Die „zwölf alten Meister“ (links oben), Johann Weidhofer, Iglauer Postenbrief 1612

Die zwölf alten Meister wurden im Meistersang als Vorbilder verehrt. Die folgenden Dichter gehörten zu den zwölf alten Meistern:

Dieser Zwölfer-Katalog vorbildlicher Dichter war für die Meistersinger wichtig als ein Mittel, ihre Kunst mit dem Alten und Verbürgten zu verknüpfen. Die Namensliste war Bestandteil der sogenannten "Ursprungssage" des Meistergesanges. Die Namensliste geht zurück auf Lupold Hornburg aus Würzburg, sie hat in späterer Zeit mehrfach Veränderungen und Erweiterungen erfahren.

Literatur

  • Nikolaus Henkel: Die zwölf alten Meister. Beobachtungen zur Entstehung des Katalogs. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB). Band 1987, Heft 109, S. 375–389.
  • H. Brunner: Die alten Meister. Studien zur Überlieferung der mittelhochdeutschen Sangspruchdichter im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit. München 1975.
  • C. Hayden Bell, E. G. Gudde (Hrsg.): The Poems of Lupold Hornburg. Berkeley, Los Angeles 1945.
  • Th. Cramer (Hrsg.): Die kleineren Liederdichter des 14. und 15. Jahrhunderts. 1979 (Lupold Hornburg in Band 2, S. 61f.)