Diskussion:Compliance (Medizin)

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Schlechte Medizin - Gute Compliance?

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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich finde, dass die Aussage "Der ärztliche Sprachgebrauch hat eine Tendenz, dieses zweite Bedeutungsfeld als unwichtigen Inhalt zu unterschlagen." erstens für einen Wikipedia-Artikel nicht sachlich genug ist und auch inhaltlich nicht zu halten ist. Jede Therapie ist nur so gut, wie die Möglichkeiten des Patienten, diese Empfehlungen auch umzusetzen, das ist jedem in der Medizin Tätigen klar. Die Compliance bezeichnet sowohl den Willen, als auch die Fähigkeit des Patienten, dies umzusetzen. Worin die Tendenz liegen soll, für den Patienten letztlich unbrauchbare, also schlechte Medizin zu machen (was diese Aussage letztlich aussagt, da ja der Meinung des Autors nach das auf den Patienten eingehen unterschlagen wird), stellt eine undifferenzierte Meinung und Beleidigung aller in der Medizin tätigen Pleger, Ärzte und Therapeuten dar. Die Quelle, aus der der Autor meint, den Sprachgebrauch der Ärzte oder der Medizin im Allgemeinen zu kennen, ist mir ebenfalls nicht bekannt. Gruß Dr. Riha (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.146.231.82 (DiskussionBeiträge) 11:07, 13. Mar 2008) dvdb 11:07, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

siehe unten --Ponderevo 12:27, 17. Apr. 2008 (CEST)

Weitere Bedeutungen von Compliance

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Meiner Meinung nach sollte man vielleicht noch darauf hinweisen, das der Begriff "Compliance" in der Medizin auch noch eine Zahl anderer Bedeutungen hat. Ich denke da an Lungen-Compliance etc. Gruß Jojo

Die andere Bedeutung des Begriffs Compliance ist unter Compliance (Physiologie) zu finden.

Sollte man nicht auch andere Definitionen in den Artikel aufnehmen bzw. auf eine Verwirrung hinweisen, da Compliance von einigen Autoren auch gleichgesetzt wird mit dem paternalistischen Patiententypen, der sich nicht aktiv am Behandlungsprozess oder -entscheidungen beteiligen will?

Die Forderung nach Compliance kann Ängste schüren

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Irgendwie macht das keinen Sinn, schlechte Compliance mit Statinen zu vergleichen oder was weiß ich nicht, also, im Grunde macht der Absatz keinen Sinn, denn einerseits wird recht wirr gute und schlechte Compliance miteinander verglichen, ohne Absatz werden verschiedene Medikamentanklassen verglichen. Was wird hier verglichen? Wenn man die drei Medikamentenklassen unterscheiden will in ihrer Compliance, dann würde ich einen Text bevorzugen, der das alles KLAR voneinander trennt! Jetzt, beim 15. mal lesen, verstehe ich, wo der Autor drauf heraus will. Aha. Es geht AUSSCHLIEßLICH um Comlpiance. Aber ich denke, dass man solche Beispiele nicht in WIKIPEDIA bringen sollte. Sowas kann Ängste schüren bei denjenigen, die z.B. Calciumantagonisten schlucken MÜSSEN. Mir ist klar, das Compliance wichtiger ist als "evidenzbasierte Studien laut IQWIG", aber wenn wir über sowas reden, dann bitte detailliert und auch für Laien verständlich...

Daniel, Apotheker.

Überarbeiten-Baustein

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Der ganze Artikel ist extremes Flickwerk - ein typischer "Ja, aber"-Artikel, wo auf jede Erklärung sofort eine Gegenerklärung/Wertung folgt, die wahrscheinlich von einem anderen Nutzer mit anderer Auffassung stammt: Compliance ist Therapietreue, ABER widerspricht dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten (in der Einleitung), Compliance besteht, wenn der Patient die Ernsthaftigkeit seines Leidens einsieht, ABER nicht wagt, dem Arzt zu widersprechen (in der Aufzählungsliste); schlechte Compliance kann tödlich sein, ABER gute Compliance auch (im Abschnitt Forschungsresultate). Außerdem die Links im Haupttext... --Ponderevo 16:06, 8. Nov. 2007 (CET)

Habe die Versionsgeschichte durchkämmt und einige Aussagen, die von zwei oder drei IPs kamen (gleiche Person?) gestrichen. ich denke, dass Kritik am Begriff "Compliance" durchaus ihren Platz haben könnte, aber dann bitte in einem separaten Abschnitt, nicht völlig ohne Zusammenhang in den Text geklatscht. So, wie es war, gab es keinen roten Faden und war sehr unverständlich, wie auch die Reaktionen hier auf der Diskussionsseite zeigen. --Ponderevo 12:50, 17. Apr. 2008 (CEST)

Sanoris

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Was ist Sanoris, und warum wird in dem Artikel so viel Werbung dafür gemacht? --134.147.39.187 13:11, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

erledigt-- WolffidiskRM 08:45, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Non-Compliance

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Änderung rückgängig gemacht wegen fehlender Quelle. Quelle wurde auch nach Aufforderung nicht beigebracht. Bitte wieder einfügen, wenn reputable Quelle angegeben werden kann.-- WolffidiskRM 09:30, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Compliance: Definition im Wandel?

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z.B. in der Psychiatrie bedeutet Compliance eine Art Bündnis "Komplizenschaft" zwischen Arzt und Patient. Im Gegensatz zur bisherigen Erklärung handelt es sich erst sekundär um eine Therapietreue. Voraussetzung: Der Arzt betrachtet den Patienten als mündigen Partner in der Behandlung seiner Erkrankung, gleichzeitig weiß der Patient um die Achtung des Arztes ihm gegenüber und um dessen Kompetenz. Eine gute Compliance bedeutet hier letztlich: Achtungs- und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Behandlung der Krankheit. Ein von Druck von außen beeinflusstes Verhalten des Patienten hat nichts mit compliance zu tun.--Taiqia 16:27, 6. Sep. 2009 (CEST)[1]Beantworten

Falls Du eine Quelle angeben kannst füg' es doch ein.-- WolffidiskRM 18:00, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Offenbar ist selbst bei Linus Geisler keine einheitliche Definition möglich. In seiner Einleitung zu Arzt und Patient "Was ist Compliance" schreibt er: "Compliance ist die Bereitschaft, eine medizinische Empfehlung zu befolgen."... Zwei Absätze weiter: "Im weitesten Sinne bedeutet Compliance Kooperation durch eine partnerschaftliche Arzt-Patienten-Beziehung"... dann wieder... Compliance ist ganz wesentlich das Resultat einer erfolgreichen Kommunikation zwischen Arzt und Patient." --Taiqia 19:49, 6. Sep. 2009 (CEST) [2]Beantworten

Ganz offensichtlich hängt die Definition der Compliance vom Arzt-Patienten-Verhältnis ab, das sich seit Einführung des Begriffs in den 1970er Jahren mit Sicherheit gewandelt hat. Compliance in der Psychiatrie ist deshalb so wichtig, weil es das "richtige Medikament" nicht gibt, sondern nur mit Hilfe des Patienten eine optimale Medikation gefunden werden kann.--Taiqia 21:25, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Such doch mal bei Googel-Books ob du nicht vielleicht ein psychiatrisches Lehrbuch findest, indem die von Dir beschriebene Erweiterung der Definition zu finden ist.--KliSodiskRM 22:22, 6. Sep. 2009 (CEST) P.S.: Es ist in Diskussionen üblich die Beiträge einzurücken um sich vom Vorredner abzugrenzen. Erreichst Du, indem Du einen oder mehrere Doppelpunkte vor den Satz stellst.Beantworten
Danke für die Tipps. Ich habe tatsächlich was gefunden.
Die Autoren gehen hier sogar noch etwas weiter:
"Nach Linde (1998) wurden anfänglich unter C. die Zuverlässigkeit, Willfährigkeit und der ::Gehorsam des Patienten gegenüber dem Arzt verstanden.Zwischenzeitlich wird der Begriff ::jedoch in einer erweiterten Bedeutung verwendet.
Danach wird darunter die Bereitschaft des Patienten wie seines gesamten therapeutischen und sozialen Umfelds ::verstanden, sich gegen seine Erkrankung synergetisch zusammen zu schließen."
Kompendium Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin, von H.J.Freiberger, W. Schneider, R.D. Stieglitz, Verlag Karner Seite 412--Taiqia 08:21, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe die Definition entsprechend erweitert [3].-- WolffidiskRM 18:12, 7. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Compliance

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Ich bin kein Arzt und habe dementsprechend wenig Ahnung von Terminologie in der Medizin. Doch eine Googlesuche nach Compliance "Medizin bringt 1,78 Mio. Ergebnisse. Die Googlesuche nach Therapietreue nur 57,7 Tsd. Ergebnisse. Auch auf den Seiten verschiedener Universitäten, die insbesondere im MINT-Bereich (Zu dem ich Medizin an dieser Stelle zähle) üblicherweise die Lehrmeinung wieder geben, wird von Compliance gesprochen[4]. Weiterhin ist der Begriff Denglisch negativ konnotiert und erfüllt nicht die Anforderungen eines enzyklopädischen Stils. Diese Fakten ließen den Schluss zu, die Verschiebung sei eher von der Meinung des Verschiebenden, als von der Lehrmeinung geprägt.--Dr.üsenfieber (Diskussion) 18:05, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Dr.üsenfieber du hast die seite auf compliance verschoben, begründet mit einer abgeschnittenen referenz auf wikiprojekt medizin? vielleicht möchtest du diesen artikel in deine urteilsbildung einbeziehen. --ThurnerRupert (Diskussion) 03:27, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die Wikipedia stellt das etablierte Wissen dar und dient nicht der Theorieetablierung. Auch wenn dir und irgendeinem Schreibtrainer im Spiegel nicht gefällt, wie sich Wissenschaftler_innen im Allgemeinen ausdrücken, sehe ich nicht inwiefern das Einfluss auf die etablierte Wissenschaft bezüglich des Lemmas hat. Siehe auch WP:TF -- Dr.üsenfieber (Diskussion) 18:24, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
der spiegel-schreibtrainer sagt nur dass sich _deutsche_ wissenschafter so komisch bzw unverständlich ausdrücken, solange sie nicht etabliert sind. damit im umkehrschluss abzuleiten dass alles was nicht etablierte wissenschafter schreiben mist ist, führt wohl zu weit. der einfluss auf den artikel ist jedoch ganz einfach: in der wikipedia soll inhalt verständlich dargestellt werden. pseudowissenschaftliches oder wissenschaftliches fach-kauderwelsch einfach abzuschreiben genügt meines erachtens diesem anspruch nicht. ableiten zu wollen dass etwas verständliches falsch ist, oder erfunden (theoriefindung), halte ich für sehr frech. --ThurnerRupert (Diskussion) 15:39, 20. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Gründe zur Non-Compliance

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Ich denke einer der Gründe zur Vernachlässigung der Therapie-Treue liegt im sozialen Umfeld eines Patienten. Wenn nun aber ein Patient das letzte, noch lebende Mitglied einer Familie ist und auch der Freundeskreis stetig schwindet, zerbricht der entscheidende Rahmen, der dessen Umwelt festigt und die Welt für den Betroffenen (noch) lebenswert macht. Es ist zwar in dem Artikel die Rede von Depressionen als Ursache für Non-Compliance aber es wird eigentlich nicht auf den grundlegenden Zusammenhang hingewiesen. Ärzte sind eben keine Familienmitglieder, denen zu gefallen der Patient seine Therapie "schön brav" befolgen wird – und das unterscheidet den Menschen vom Hund!

Kann es nicht damit zu tun haben, dass ein Mensch sich zwar nicht aktiv umbringen will, aber auch nicht mehr den Willen zum weiteren dahinvegetieren besitzt? Wenn ein Patient dann auch noch unter der wachsenden Entfremdung zur Aussenwelt leidet, kommt unweigerlich der Punkt, wo das Individuum den Willen verliert, sich durch Ärzte, Pfleger und Medizin um jeden Preis (Umgangssprachlich: ums Verrecken!) über den Punkt des eigenen Lebenswillens hinaus am Leben erhalten zu lassen...!

Es gibt kein einziges Medikament zum Aufbau und der Stärkung des Lebenswillens. Dafür gibt es nur ein Mittel: Die Mitmenschen!

Beat Zbinden / 29. Juni 2020 (nicht signierter Beitrag von 77.56.62.162 (Diskussion) 21:17, 29. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Technische Unmöglichkeit der Umsetzung einer Therapie = "schlechte Compliance"?

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Situation: Patient erhält eine Therapie verordnet, die die Nutzung einer gewissen technischen Infrastruktur voraussetzt. Über Monate geht das gut – aber irgendwann ist die Infrastruktur nicht mehr nutzbar (ohne daß der Patient das beeinflussen kann) und der Patient kann die Therapie nicht in der verordneten Form weiterführen. Kann in so einer Situation überhaupt noch von "Compliance" (und dann von "schlechter Compliance") gesprochen werden? Der Patient kann ja nichts dafür, daß er die Therapie nicht fortsetzen kann. Würde das als "schlechte Compliance" bezeichnet, würde doch dem Patienten unterstellt, er wolle die Therapie nicht mehr umsetzen – was ja unzutreffend ist: er will zwar, kann aber gar nicht. Und wie sieht "Compliance" dann aus, wenn der Patient nach einer gewissen Zeit auch ohne die angeordnete (und nicht (mehr) durchführbare) Therapie gesund wird (und die festgestellte Krankheit nicht mehr nachgewiesen werden kann)? --ProloSozz (Diskussion) 02:43, 21. Mai 2023 (CEST)Beantworten