Diskussion:Österreichisch-ungarische Staatseisenbahngesellschaft

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Bin kein Eisenbahnfex, will darum nicht in eine Domäne der Spezialisten eingreifen. Aber in Sachen Geschichte könnte doch noch einiges präziser sein - etwa die Rolle der Brüder Péreire ab 1855. SIehe z.B. hier [1], um die Seite 10. Ich zitiere:

"Silvester 1854: Es ist kurz vor Mitternacht, als in Wien eine Gruppe internationaler Investoren zusammentritt, um einen Vertrag zu unterzeichnen, der in die österreichische Eisenbahn- und Industriegeschichte eingehen sollte. Monatelange Geheimverhandlungen mit der k. k. Staatsverwaltung waren dem Treffen vorausgegangen, von dem nur wenige Eingeweihte Kenntnis hatten. Der Grund für diese Diskretion: Die österreichische Monarchie musste einen Teil ihrer Eisenbahnen an ein französisch dominiertes Konsortium verkaufen, weil ihr selbst das Geld für den notwendigen Ausbau der Strecken fehlte...

Durch ihn den Vertrag) erhielt die hochkarätige Investorengruppe, zu der unter anderen die französischen Bankiers Emil und Isaac Pereire sowie der Österreicher Georg von Sina gehörten, eine Konzession zum Betrieb der nördlichen und südöstlichen Staatsbahnen, die durch Böhmen und Ungarn führten. Damit war der Grundstein für die „k. k. privilegirte österreichische Staats- Eisenbahn-Gesellschaft“ (StEG) gelegt. Der Preis für die erworbenen Rechte war mit 200 Millionen französischer Francs oder 77 Millionen österreichischer Gulden gigantisch. Dafür wurde den Käufern allerdings auch einiges geboten: Neben dem beachtlichen Schienennetz erwarben sie zahlreiche wertvolle Berg- und Hüttenwerke sowie riesige Forste und Staatsgüter in Ungarn und Böhmen. Das neue Unternehmen war damit nicht nur die größte private Eisenbahngesellschaft der Habsburgermonarchie, sondern auch ein beeindruckendes Industrieimperium". --Robert Schediwy 22:06, 13. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]