Diskussion:Österreichische Fußballmeisterschaft 1978/79

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Wurde dies irrtümlich geleert?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Befürchtung, dass nachstehender Text durch eine Fehlbedienung irrtümlich geleert wurde. Daher erlaube ich mir, dies wieder in den vorherigen Stand zu setzen und würde mich freuen, wenn dies die Akzeptanz der Wikipedianer finden würde. Danke.
In der obersten Liga (1. Division) wurde an die Matches, die unentschieden endeten, ein Penaltyschießen angeschlossen. Dies hatte keinen Ausgang auf das Spielergebnis, jedoch zählte die Entscheidung des Penaltyschießens für die sogenannte Prämientabelle. --Skiscout (Diskussion) 12:31, 11. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Meisterschaftsstart[Quelltext bearbeiten]

Schon am 25. Mai wurde die Auslosung für die Meisterschaft veröffentlicht. Demnach begann diese am 19. August, und gleich in der ersten Runde gab es das "große Wiener Derby" (Rapid gegen Austria).[1] --Skiscout (Diskussion) 18:18, 11. Jul. 2017 (CEST).

Vorerst war geplant, dieses vorgenannte Derby im Praterstadion, u.zw. als Doppelveranstaltung mit Vienna gegen Innsbruck, auszutragen. Dann aber beharrte Rapid auf seinen Heimvorteil, und dieser war im Weststadion. Letztlich ergab es sich, dass auch das Vienna-Match dort stattfand.[2]--Skiscout (Diskussion) 16:20, 19. Jul. 2017 (CEST).Beantworten
Es hatte zwischendurch sogar der Präsident des Wiener Verbandes Othmar Luczsenky für das Praterstadion "im Interesse aller fußballinteressierten Wiener" plädiert - und in einem Gespräch mit Rapid-Geschäftsführer Holzbach am 9. August einen Platzwahltausch (zuerst im Praterstadion mit Veranstalter Austria) vorgeschlagen. Auch Wiens Sportstadtrat Kurt Heller stellte sich auf die Seite von Austria Wien.[3][4][5]

Wie schon oben angeführt, blieb es beim Rapid-Nein (die sportliche Komponente hatte Vorrang, denn Trainer Karl Schlechta sah im Weststadion die besseren Siegchancen für Rapid), Austria bezifferte den Verlust für Rapid mit einer Million Schilling. Allerdings wurde von den Medien eingeräumt, dass diese Diskussionen auch eine sehr gute Werbung für das 141. Derby seien.[6] Das Derby hatte um 20 Uhr Anstoß, zwei Stunden vorher hatte die Vienna ihr Match (Resultat 1:1).[7][8] Trainer Schlechta fühlte sich nach dem 3:1 Sieg mit seiner Forderung bestätigt.[9] --Skiscout (Diskussion) 19:54, 19. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

U21-Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Es lief parallel zu den Meisterschaftsspielen der Erstmannschaften auch eine U21-Meisterschaft, doch schienen die Vorstellungen der Vereinsfunktionäre nicht immer auf die eigentliche Grundidee dieser Meisterschaft, nämlich "Talenteförderung", ausgerichtet zu sein.[10] --Skiscout (Diskussion) 14:21, 19. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

16 Legionäre[Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft wurde mit 16 Legionären gestartet.[11] --Skiscout (Diskussion) 15:31, 19. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Offensichtlich änderte sich auch noch etwas, denn es schien bei den Transfers noch Nachbesserungen gegeben zu haben.[12] --Skiscout (Diskussion) 18:12, 19. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Schiedsrichterteams[Quelltext bearbeiten]

Der österreichische Schiedsrichterchef Fritz Seipelt griff eine seit 1969 vergessene Maßnahme für die Besetzungen der Spiele wieder auf: nämlich ein Dreierteam aus einem nicht beteiligten Bundesland durch seinen dafür zuständigen Referenten Paul Schiller einteilen zu lassen. In den letzten Jahren war zwar der Spielleiter auch aus einem "neutralen" Bundesland, seine Assistenten kamen aber aus dem Bundesland des veranstaltenden Klubs, was doch manche strittige Anzeigen (oder Nichtanzeigen) durch diese hervorgerufen hatte. Es standen 24 für die Spielleitungen qualifizierte Herren zur Verfügung, trotzdem war es immer noch in bestimmten Fällen schwer, weil Wien und Oberösterreich die Hälfte dieses Kontingents stellte, womit sich die Auswahl bei Matches eines Klubs aus Oberösterreich gegen einen aus Wien drastisch reduzierte.[13] --Skiscout (Diskussion) 20:41, 19. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Keine Sperren nach bestimmter Zahl von gelben Karten[Quelltext bearbeiten]

Die Gremien der "Bundesliga" hatten beschlossen, die Regelung mit den Sperren nach einer bestimmten Zahl gelber Karten aufzuheben. Auch in der Deutschen Bundesliga gab es keine solche Sperren. Dies führte aber dazu, dass in Österreich die Schiedsrichter ihrerseits bei diversen Vergehen und auch angesichts der gestiegenen Zahl an Verletzungen ankündigten, zur roten Karte zu greifen. Schiedsrichter Horst Brummeier meinte, dass "bei Straffolgen bei gelben Karten die Schiedsrichter wieder mehr Möglichkeiten hätten", Franz Wöhrer sprach davon, dass "sich die Vereine damit nur selbst schaden würden". Lt. den damals aktuellen Ständen war es in der Sowjetunion besonders streng: Nach 4 gelben Karten wurde ein Spieler für den Rest der Saison gesperrt, in Dänemark, Polen, in den Niederlanden und in der ČSSR gab es schon nach 2 gelben Karten eine Sperre, in der Schweiz und in der DDR nach drei.[14] --Skiscout (Diskussion) 17:52, 24. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Schon nach 3 Runden hatte es 6 rote Karten gegeben. Die bisherigen Zahlen waren: 1974 gab es erst in der 6. Runde die erste "Rote", 1975 in der vierten Runde, 1976 waren es nach 3 Runden zwei Feldverweise und 1977 schon vier. Die Gesamtzahl lautet 113 - demgegenüber gab es in der Deutschen Bundesliga in der laufenden Meisterschaft erst in der 4. Runde den ersten Ausschluss (Karl-Heinz Handschuh), zugleich den 150. seit deren Start 1963.[15] --Skiscout (Diskussion) 18:43, 24. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Zenon Kasztelan - Admira[Quelltext bearbeiten]

Ein Durcheinander gab es um den polnischen Legionär Zenon Kasztelan von FC Admira Wacker, denn der polnische Verband hatte den ÖFB am 31. August mit einem Fernschreiben unterrichtet, dass dieser noch nicht freigegeben worden sei. Admira hatte aber schon am 14. Juli eine Spielgenehmigung vorgelegt (eventuell war diese von nicht kompetenter Stelle erteilt worden), und auf Grund dieser hatte auch der ÖFB die Spielbewilligung ausgestellt. Es war unmöglich für den ÖFB, diese Bewilligung rückwirkend aufzuheben. Da die Admira außerdem die Ablösesumme an den Exklub Pogoń Stettin (offiziell Morski Klub Sportowy Pogoń Szczecin S.S.A) überwiesen hatte, wurde eine Rückforderung ins Auge gefasst.[16] --Skiscout (Diskussion) 18:06, 24. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Fragwürdige Strafe gegen Gustl Starek[Quelltext bearbeiten]

August Starek wurde am 17. September beim 6:1 des Wiener Sportclubs, bei dem er nun spielte, gegen Austria Salzburg schon in der 14. Minute ausgeschlossen; SR Rupert Rück begründete dies damit, dass Starek sich verbeugt und literarisch eine bekannte Stelle aus dem Götz von Berlichingen zitiert habe - oder war es umgekehrt, zuerst das LMA und danach die Verbeugung? Der Strafausschuss wählte offensichtlich mit einer Spielsperre "2 Spiele unbedingt" eine Lösung, die nicht glücklich ausfiel. Es schien dem Schiedsrichter nicht geglaubt worden zu sein, dass Starek sich derart geäußert hatte, denn für eine solche verbale Entgleisung wären zwei Spiele zu wenig, für eine Verbeugung aber zu viel gewesen.[17] --Skiscout (Diskussion) 15:13, 25. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Zweistellig[Quelltext bearbeiten]

Doch nicht so oft gibt es zweistellige Resultate - am 23. September gab es in der 2. Div. ein 10:1 von Donawitz gegen Anif.[18] --Skiscout (Diskussion) 16:24, 25. Jul. 2017 (CEST).Beantworten

Sportplatz des FavAC[Quelltext bearbeiten]

Probleme gab es um die Sportanlage des Favoritner AC; so sollte dieser bis Ende 1979 den graslosen eigenen Spielplatz benützen dürfen, danach auf den Wienerberg-Platz ausweichen - und in dieser Zeit des Ausweichens sollte der FavAC-Platz renoviert werden.[19] --Skiscout (Diskussion) 20:39, 19. Aug. 2017 (CEST).Beantworten

Strafbeglaubigung 3:0 gegen Rapid Wien in der vorletzten Runde[Quelltext bearbeiten]

Wie im Artikel festgehalten, hatte diese Beglaubigung (hinterher gesehen) keine große Auswirkung. Dies deshalb, weil Rapid gegen Sturm Graz in der Schlussrunde 4:0 gewann. Ich weiß nicht, wie bei einem Unentschieden vorgegangen worden wäre. Der Arbeiterzeitung-Artikel am 21. Juni (laut der im umseitigen Artikel aufscheinenden Fußnote) hat trotzdem Rapid vor Sturm Graz gereiht, was dann auch noch in der Ausgabe am nächsten Tag bestätigt wird[20], was damit gleichbedeutend ist, dass hier keine Rückreihung bei Punktegleichheit erfolgt wäre. Ob das gehalten hätte, wenn die Partie tatsächlich unentschieden ausgegangen wäre - oder ein Protest der Grazer erfolgreich gewesen wäre, braucht da nicht mehr nachgefragt zu werden. --Skiscout (Diskussion) 18:26, 4. Sep. 2017 (CEST).Beantworten

  1. unten rechts: «Auftakt mit Rapid - Austria». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 25. Mai 1978, S. 12.
  2. Mitte: «Rapid beharrt auf dem Platzvorteil». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  3. rechts oben: «WFV-Vorstoß für Stadion». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  4. Mitte lnks: «Heller: „Unverantwortlich!“» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  5. «Einfache Lösung möglich: Rapid tauscht Platzwahl». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  6. «Rapid verschenkt Geld». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  7. «Wer gewinnt 141. Derby?» In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  8. «Vienna 1 Innsbruck 1». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  9. Kasten rechts: «Meisterschaft gerettet?» und auf links: Glosse: «aufgegabelt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  10. links: Glosse: «gries-krams». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  11. erste Spalte: «1. Division mit 16 Legionären». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  12. Glosse links: «aufgegaberlt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  13. «Nun Schiri-Teams». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  14. «Rote Karte statt Gelb». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  15. «Schon sechsmal „Rote“». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  16. Rechts: «Erst Geld zurück, dann Sperre». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 11.
  17. Glosse: «gries-kram». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  18. links unten: «Ausschluss in Simmering . Donawitz zweistellig». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
  19. Spalte 5, unten: «FavAC: Gnadenfrist. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  20. «Rapid muß noch zittern . Remis gegen Sturm genügt». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 24.