Diskussion:Österreichisches Olympisches Comité
Wiedergeburt nach dem II. Weltkrieg
[Quelltext bearbeiten]Ich habe da ein paar Zeitungsmeldungen von damals gefunden. Vielleicht ist da etwas geeignet, in den Artikel eingebaut zu werden? Man muss natürlich bei den Geldbeträgen bedenken, dass damals alles einen anderen Wert hatte - außerdem natürlich die Nachkriegszeit in Österreich berücksichtigen. Bei der Einbürgerung von Sportlern dürfte es sich wohl eher um Flüchtlinge, Emigranten etc. handeln?
17.01.1947: erste Sitzung des Österreichischen Olympischen Comités, bei dem es, nebst der Erörterung über die Zulassung minderbelasteter Nazis, den Schutz des Wortes Olympiade und der olympischen Zeichen, um die budgetäre Situation im Hinblick auf die Olympischen Spiele ging. Dabei wurde vorerst ein Betrag von 731.000 Schilling als Subvention gefordert, der danach auf 400.000 Schilling (in zwei Tranchen zu 247.000 und 153.000 Schilling) reduziert wurde. Das Comité hofft, die Gelder durch freiwillige Leistungen der Verbände und der Öffentlichkeit zu erhalten. Es wird ab 1. Februar bei sämtlichen Sport- und Turnveranstaltungen, bei denen Eintrittsgeld gezahlt wird, ein Olympiagroschen eingehoben werden. Weiters wird die Herausgabe einer Olympia-Briefmarke vorbereitet.[1]
Eine andere Meldung besagt, dass das ÖOC über Einladung der Liga der Vereinten Nationen die Bildung einer Kommission beschlossen, die über die Zuerkennung eines Ehrenpreises für besondere Verdienste um die Hebung des Ansehens Österreichs im Ausland auf dem Gebiet des Sports entscheiden soll. Das Comité wird die Einbürgerung von Sportlern, die von der Olympiamannschaft benötigt werden, unterstützen. Ausländische Trainer sollen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ÖOC verpflichtet werden.[2]
In einer zweiten Vollsitzung wurde über den Stand der Vorbereitungen berichtet, wobei festgestellt wurde, dass es sehr schwer sei, Sportutensilien zu erhalten.[3] --Skiscout (Diskussion) 17:25, 16. Mai 2017 (CEST).
ÖOC-Präsident Heinz Pruckner
[Quelltext bearbeiten]Heinz Pruckner wurde am 26. Juni 1969 - wie es lt. Zeitungsartikel heißt "erwartungsgemäß" - zum neuen Präsidenten gewählt; er war bis dahin Präsident des Fußballklubs SK Rapid Wien gewesen[4][5], welcher einige Zeit später Gewerkschaftspräsident Anton Benya als neuen Präsidenten installieren wollte, doch vorerst führten die Vizepräsidenten Stefan Niehsner (bis 1970) und Friedrich Grassi (bis 1971) die Amtsgeschäfte interimistisch, ehe es ab 1971 mit dem ehemaligen Wr. Sportclub-Präsidenten Josef Draxler (Geflügelhändler) einen neuen Präsidenten gab - und Benya wurde erst 1990, also 20 Jahre später, tatsächlich Präsident. --Skiscout (Diskussion) 12:43, 25. Nov. 2017 (CET).
- Zu Pruckners Wahl ist noch anzumerken, dass sein Vorgänger Dr. Heinrich Drimmel auf eine Wiederkandidatur verzichtet hatte.[6] Beste Grüsse: --Skiscout (Diskussion) 19:17, 5. Dez. 2017 (CET).
- ↑ «Das Olympische Komitee braucht 400.000 Schilling». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
- ↑ «Sport und Spiele», Spalte 1, ab letzter Absatz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
- ↑ «Die Olympiaarbeiten haben begonnen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
- ↑ Spalte 5, oben: «Dr. Pruckner ÖOC-Präsident». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
- ↑ »Oberösterreichisches Tagblatt« vom 27. Juni 1969
- ↑ Spalte 4 und 5, Mitte: «Dr. Drimmel kandidiert nicht». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.