Diskussion:Abu Nasr Mansur
Persich-muslimischer Mathematiker und Astronom
[Quelltext bearbeiten]Wieso erwähnen wir hier seine Religionszugehörigkeit? Normalerweise erwähnen wir diese nicht, wenn sie keine bedeutende Rolle gespielt hat (Tycho Brahe wir auch nicht als christlicher Astronom bezeichnet). Hätte er sich auch als Korangelehrter hervorgetan oder hätte seine Religion ihm erwähnenswerte Vor- oder Nachteile eingebracht, dann sollte die Religionszugehörigkeit natürlich genannt werden. Ob seine Religiösität von den Gepflogenheiten der damaligen Zeit abwich, weiß man wohl nicht. Außerdem beschleicht mich immer ein seltsames Gefühl, wenn man bei nicht-christlichen Menschen meint, die "andere, abweichende (wovon eigentlich?)" Religion benennen zu müssen. Ich werde die Religionszugehörigkeit daher entfernen.--FerdiBf (Diskussion) 10:50, 21. Mär. 2020 (CET)
- Wer widerspricht schon gerne einem Professor? :-) Trotzdem ist gewissen Bevölkerungskreisen in Deutschland, die u.U. der AfD nahestehen, durchaus zuzumuten zu erfahren, daß wir einen erklecklichen Anteil wissenschaftlichen Fortschitts moslemischen Mitmenschen zu verdanken haben, als in Europa das tiefste Mittelalter noch fröhliche Urstände feierte. Aus diesen Gründen sollte man diesen Bevölkerungsschichten durchaus einmal vor Augen führen können, daß wir den Moslems nicht nur die so genannten "Invasoren" zu verdanken haben. Abgesehen davon werde ich keinen EW starten obwohl ich anderer Meinung als du bin. Soll aber nicht heißen, daß ich deinen Standpunkt nicht verstehe, ja, ich habe sogar Verständnis dafür. Gruß --Nixnubix (Diskussion) 13:31, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ich bin kein Professer. Dass Abu Nasr Mansur Moslem war, ist auch ohne die Angabe der Religion naheliegend (aber egal), und dass es die Araber waren, die das antike Erbe über das dunkle christliche Mittelalter erhalten und bedeutend weiterentwickelt haben, ist unstrittig. Auch die von Abu Nasr Mansur erbrachte und im Text wiedergegebene wissenschaftliche Leistung ist unstrittig, aber sie hat nichts mit seiner Religion zu tun. An welche Götter Abu Nasr Mansur geglaubt hatte oder vielleicht auch nicht, ist dem Sinussatz völlig egal. Im Text wird auf seinen Lehrer verwiesen, ebenfalls ein herausragender Wissenschaftler, aber im verlinkten Artikel wird keine Religion erwähnt. Genauso ist naheliegend, dass Tycho Brahe ein Christ war ohne das expressis verbis zu erwähnen, einfach weil's egal ist. Ich empfinde es als diskriminierend, bei Nicht-Christen die Religion zu nennen, die eigentlich deren Privatsache sein sollte (es sei denn, wie oben erwähnt, sie spielte eine Rolle). Es hat für mich das Geschmäckle, eine Andersartigkeit herausstellen zu wollen. Außerdem wird in den Kategorien ein mehr als ausreichender Religionsbezug hergestellt. ... und übrigens, der Rassismus der AfD wird schon durch den Namen und die Herkunft provoziert, dafür braucht es keine Religion.--FerdiBf (Diskussion) 15:07, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ach nehm's doch nicht so bitter ernst. Meine Einsicht kannst du daran erkennen, daß ich das Adjektic "moslemisch" aus dem Artikel entfernt habe, an dem ich gerade am schreiben bin. Gruß --Nixnubix (Diskussion) 15:43, 21. Mär. 2020 (CET)
- Ich bin kein Professer. Dass Abu Nasr Mansur Moslem war, ist auch ohne die Angabe der Religion naheliegend (aber egal), und dass es die Araber waren, die das antike Erbe über das dunkle christliche Mittelalter erhalten und bedeutend weiterentwickelt haben, ist unstrittig. Auch die von Abu Nasr Mansur erbrachte und im Text wiedergegebene wissenschaftliche Leistung ist unstrittig, aber sie hat nichts mit seiner Religion zu tun. An welche Götter Abu Nasr Mansur geglaubt hatte oder vielleicht auch nicht, ist dem Sinussatz völlig egal. Im Text wird auf seinen Lehrer verwiesen, ebenfalls ein herausragender Wissenschaftler, aber im verlinkten Artikel wird keine Religion erwähnt. Genauso ist naheliegend, dass Tycho Brahe ein Christ war ohne das expressis verbis zu erwähnen, einfach weil's egal ist. Ich empfinde es als diskriminierend, bei Nicht-Christen die Religion zu nennen, die eigentlich deren Privatsache sein sollte (es sei denn, wie oben erwähnt, sie spielte eine Rolle). Es hat für mich das Geschmäckle, eine Andersartigkeit herausstellen zu wollen. Außerdem wird in den Kategorien ein mehr als ausreichender Religionsbezug hergestellt. ... und übrigens, der Rassismus der AfD wird schon durch den Namen und die Herkunft provoziert, dafür braucht es keine Religion.--FerdiBf (Diskussion) 15:07, 21. Mär. 2020 (CET)