Diskussion:Algorithmische Zahlentheorie

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Claude J in Abschnitt Noel B. Slater
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Michael A. Morrison[Quelltext bearbeiten]

Gehört Michael Allan Morrison in die Liste? Er ist zwar mit Brillhart Ko-Entwickler der Kettenbruchmethode, ansonsten lässt sich kaum etwas bei der Websuche über ihn finden (bei Mathem.Genealogy Project auch nur Dissertation). Auch in den beiden Standardwerken von Cohen ist er weder im Inhaltsverzeichnis noch im literaturverzeichnis (außer der Arbeit mit brillhart) vertreten. Auch bei Forster nur unter Brillhart/Morrison Algorithmus--Claude J 09:13, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Morrison braucht nicht aufgenommen zu werden. Es fehlen aber sehr wichtige andere Personen (bereits eingearbeitet). Und es fehlt eine Kurzdarstellung der algorithmischen algebraischen Zahlentheorie. --TeesJ 15:57, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Daniel Bernstein[Quelltext bearbeiten]

Daniel Bernstein? (da fehlt wohl was in seinem wiki artikel)--Claude J 01:15, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Aber hallo, djb ist einer der kreativsten und produktivsten auf dieser Liste. Seine Spezialität ist es, alte abgegraste Themen mit neuem verblüffendem Leben zu erfüllen. Hat bereits über pur zahlentheoretisch-algorithmisches Thema promoviert, das schnellste Primzahlsieb stammt von ihm (und Atkin), und und und... Vgl. seine Webseite http://cr.yp.to/djb.html und besonders seine phänomenale Vortragsliste. --TeesJ 06:30, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Leonard Adleman[Quelltext bearbeiten]

Übrigens, nach seinen Leistungen und seiner Publikationsliste (http://www.usc.edu/dept/molecular-science/fm-adleman-papers.htm) gehört auch Leonard Adleman hierher. Aber davon weiß WP nichts! --TeesJ 06:47, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Buch From number theory to physics[Quelltext bearbeiten]

Waldschmidt u.a. From Number theory to physics würde ich in der Literatur nicht aufführen, da findet sich kaum etwas zu algorithmischer ZT, nur eine Einführung in Zetafunktionen von Cartier und algebraische ZT von Harold Stark, dann Anwendungen wie Quasikristalle (Katz), Ultrametrizität und p-adics bei Spingläsern (Christol), nichtkommutative Geometrie bei gap-labeling Schrödingeroperatoren (Bellissard), Chaostheorie- Kreisabbildungen/invariante Tori/small divisor problem (Cvitanovic, Yoccoz) und was zu Riemannflächen/komplexer Analysis, differentieller Galoistheorie und Modulfunktionen.--Claude J 19:15, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Einverstanden, das sind nicht gerade die algorithmischen Grundlagen, ich fand aber Anwendung in der Physik spannend. Es ist m.E. lediglich schade um Zetafunktionen, Stark und Chaostheorie (small divisor problem). Allerdings - ich würde hier prinzipiell auch Gleichverteilung mod 1 mit einrechnen, wegen der Anwendungen u.a. in der Numerik. --TeesJ 19:27, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Als Einführung ist der Stark Artikel natürlich ausgezeichnet, ebenso wie Cartier zu zetafunktion. Das Buch brachte die Les Houches Seminare, die eigentlichen Vorlesungen waren im Folgeband Waldschmidt, Luck, Moussa, Claude Itzykson From NT to physics, Springer 1990, 1995. Für Anwendungen in der Physik gibt es aber auch aktuellere Folgebände, wie Cartier, Moussa, Julia, Vanhove (Hrsg.) Frontiers in NT, physics and geometry I, 2005, Springer (auch Les Houches).--Claude J 20:06, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Für mich war Waldschmidt als Herausgeber Garant dafür, dass die Zahlentheorie nicht zu kurz kommt (er ist ja Spezialist für diophantische Approximationen und Theorie transzendenter Zahlen). Beeindruckend fand ich seinerzeit N. B. Slater, Distribution Problems and physical applications. in Koksma, Asymptotic distribution modulo 1, 1964, S. 176-183. Auch ein Fall, wo der Physiker den Mathematikern in grundsätzlichen Fragen voraus war. --TeesJ 20:20, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Noel B. Slater[Quelltext bearbeiten]

Slater kannte ich noch nicht, verstarb wohl früh (und hatte die undankbare Aufgabe, Arthur Eddingtons nachgelassene spekulative Schriften herauszugeben, [[1]]). Bei den Franzosen war auf Physiker Seite der leider auch relativ früh verstorbene Claude Itzykson die treibende Kraft.--Claude J 20:40, 2. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Der Biographieartikel über Slater ist hochinteressant, da steckt ja Stoff für einen Film oder einen Roman drin. Besonders seine Vielseitigkeit. Von Eulers Musiktheorie hieß es wohl auch "zu mathematisch für Musiker, zu musikalisch für Mathematiker" (o. ä.) --TeesJ 04:06, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Dann soll er seinen Artikel haben (ärgerlich nur dass man dabei gleich auf die nächsten Baustellen Kendall, Eddington gestoßen wird).--Claude J 09:45, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten