Diskussion:Allegro (Zugverbindung)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt Belege
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Spurweite

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Seine Spurweite liegt mit 1522 mm zwischen den regulären Spurweiten in Russland (1524 mm) und Finnland (1520 mm)

Soll das ein Witz sein? In Finnland hat man 1959 das Nennmaß der Spurweite zur Verschleißreduzierung um vier Millimeter verringert, indem das Spurspiel verkleinert wurde. Die SŽD hat um 1970 auf gleiche Weise nachgezogen. Die Radsätze wurden eben wegen dieser Verringerung des Spurspiels nicht verändert. Außerdem haben Fahrzeuge, um es mal genau zu nehmen keine Spurweite. Sie sind nur für eine bestimmte des Fahrweges ausgelegt. Das entsprechende Pendant beim Radsatz heißt Spurmaß und ist um das Spurspiel kleiner als das Nennmaß der Spurweite.

Fazit: Raus mit dem Märchen! –Falk2 (Diskussion) 13:25, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Gibt es denn dafür eine Quelle? Das ist mitnichten eine rhetorische Frage, denn online findet man zum Thema 1520 vs. 1524 mm nichts wirklich substantielles.
Das mit den 1522 mm des Allegro kommt jedenfalls aus der russischen Wikipedia, ohne dort konkret nachgewiesen zu sein. Richtig prekär wird es dort im Artikel über die Russische Spur: Dort wird in ein und demselben Satz behauptet, der Allegro habe eine Spurweite von 1522 mm und die Spur der finnischen Eisenbahnen betrage 1523 bis 1527 mm (demgegenüber damalige SŽD ab 1970: 1516-1528 mm). Mit Verlaub, das ist doch alles nur Geraune und Gewähne, aber keine enzyklopädische Dokumentation.
Außerdem sollte man in diesem Zusammenhang nicht allzu sehr auf Grenzsperrgebieten herumreiten. Ein solches, dessen Betreten man sogar extra in deutscher Sprache verbieten zu müssen meint, gibt es nämlich auf finnischer Seite; siehe die konkrete Darstellung auf Open Street Map und das Foto [1]. --2003:45:452C:E679:494C:C8C6:980B:5689 02:46, 18. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Das ist eben nicht so. Du musst Spurweite (den innen zu messenden Abstand zwischen den Fahrkanten der Schienen zwischen SO und 14mm darunter) und Spurmaß (den Abstand der Spurkranzflanken, gemessen 10mm über dem Laufkreisdurchmesser) auseinanderhalten. Das Spurmaß verkleinert sich durch den Verschleiß. Im europäischen Regelspurnetz liegt das Spurmaß im Neuzustand bei 1426mm. Daraus resultiert 9mm Spurspiel. Im Breitspurnetz beträgt das Spurmaß eines neuen Radsatzes 1511mm, das Spurspiel ist damit identisch. Dieses Maß wurde auch nicht verändert, genau darin besteht doch die Verringerung des Spurspiels. Das Kleinstmaß der Spurweite liegt im Regelspurnetz bei 1430mm, im Breitspurnetz bei 1515. Wieder sind die Verhältnisse auffallend gleich und wiederum wurde auch hier nichts verändert. Eigene Messungen an Neumaterial haben schon in den Neunzigern gezeigt, dass der Oberbau auch in Finnland mit 1520mm Spurweite verlegt wird. Das Regelwerk gibt das her und weiter wird die Spurweite im Betrieb durch Verkehrslast und Verschleiß sowieso. Nur scheinen die Zusammenhänge eben vielen nicht bekannt zu sein, sonst käme solcher Unsinn wie die 1522mm nicht zustande. Das Spurmaß kann nicht größer als die Spurweite sein, der betreffende Radsatz würde nicht nur klemmen, die Laufsicherheit wäre nicht gewährleistet. Ein besonderes Laufflächenprofil wäre wegen der zulässigen Geschwindigkeit durchaus vorstellbar, das könnte auch zu millimeterweisen Verschiebung von Urmaßen führen, doch hätte sowas nichts mit den vier Millimetern Differenz beim Spurweitennennmaß (denn mehr ist es nicht) zu tun. Der oft vernachlässigte Rückflächenabstand der Radreifen ist in Finnland und den GUS-Staaten ebenfalls identisch, allerdings habe ich den genauen Wert nicht im Kopf. Er ist für die Führungen im Herzstückbereich von Weichen und Kreuzungen ausgesprochen wichtig (und beispielsweise in China und Nordamerika etwas kleiner als in Europa, was die Verwendung derselben Radsätze in der Regel ausschließt, man erinnere sich an die Rückführung der »Northlander«-Wagen aus Kanada in Form der RAm-Steuer- und Mittelwagen, die mit den kanadischen Radsätzen den Hamburger Hafen nicht verlassen durften). Das Grenzsperrgebietsbild zeigt übrigens einen russischen Wagenzug mit einer ebenfalls russischen Lokomotive und abgesehen von den Zweisystempendolini war nie die Rede von Kompromissradsätzen. Es gibt einfach keinen Grund dafür. Vergleiche mal die Menge an russischen Güterwagen im finnischen Netz mit den wenigen Zweisystempendolini. Klein Fritzchen hat sich was zusammengereimt, ohne über die Hintergründe nachzudenken. –Falk2 (Diskussion) 11:28, 18. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Geschlossenes Bordrestaurant – Warum?

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Wenn man so ein Detail hier in den Artikel aufnimmt, wäre der Grund für die Schließung doch interessant. Wird da die Kasse umgestellt von Rubel auf Euro oder gelten im Zug hüben und drüben andere Steuersätze oder wieso? --RokerHRO (Diskussion) 13:20, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Das alles wäre beherrschbar und die Ursache ist wohl wie an vielen Grenzen, dass Grenzer und Zöllner wollen, dass die Reisenden im Grenzstreckenabschnitt auf ihren Plätzen und bei ihrem Gepäck bleiben, um die Kontrollen zu vereinfachen. Das war vor der Schengener Union an vielen Grenzen so und es ist zumindest besser als Kontrollen im Stand oder gar außerhalb des Zuges. Letzteres passiert beispielsweise in der Türkei und auch an EU-Außengrenzen finden das insbesondere konservative Politiker immer mal wieder erstrebenswert. –Falk2 (Diskussion) 17:55, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Belege

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Was sind »deutlich zu wenige Belege«? Den Hintern muss schon selber nach Finnland und Russland bewegen, wer die Einheiten sehen will. Dass es sie gibt, beweist auch nahezu jede europäische Fahrplanauskunft. Finnland ist spätestens im Sommer ein empfehlenswertes Reiseland. –Falk2 (Diskussion) 23:08, 12. Dez. 2021 (CET)Beantworten