Diskussion:An einem Tag wie diesem

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Magiers in Abschnitt Kommentar
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Kommentar[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Kommentar habe ich aus dem Artikel genommen. M.E. sind die wichtigsten Punkte inzwischen durch die bequellten Interpretationen aus den Rezensionen abgedeckt. Anderes wie z.B. der Verweis auf Tolstoi nicht unbedingt zwingend auf den Artikel.

Sinnfindung, Liebe und Tod[Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Tod angeklopft hat, wird Unterlassenes schmerzlich bewusst. Das ist ein bewährtes literarisches Motiv.[1] Andreas ist jedoch jung genug, seine Frist zu nutzen. Er holt die versäumte Jugendliebe nach. Scheinbar beiläufige Hinweise im Verhalten Fabiennes lassen erkennen, dass sie Andreas´ Liebe erwidert, sich ihm nicht nur hingibt. Nach mehr als zwei Jahrzehnten hat sich Fabienne jedoch mit ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter abgefunden. Beide finden zurück in ihr jetziges Leben, als sie sich wieder trennen.

Delphine war auf Andreas zugegangen. Sie hilft ihm heraus aus einem Meer von Einerlei und Ziellosigkeit. Die scheinbar lakonische, aber genaue Sprache, das Durchscheinen von Tiefenperspektiven lassen diesen Plot zu Literatur werden. Künstlerische Ironie: Die Wende im Geschehen leitet ein trivialer Liebesroman ein, „unglaubwürdig und schlecht geschrieben“. Seine Handlung hatte Andreas allen Ernstes für einen Bericht seiner Jugenderlebnisse gehalten.

  1. z. B. Tolstoi: Der Tod des Iwan Iljitsch. 1887

Die Interpretation im Artikel ist jetzt ausführlicher und basiert auf Sekundärquellen statt auf eigenen Einschätzungen. Viele Grüße! --Magiers 14:45, 3. Jul. 2010 (CEST)Beantworten