Diskussion:Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von HF Baumann in Abschnitt Frage
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zwei Fragen

[Quelltext bearbeiten]

Interessanter Artikel. Über zwei Stellen bin ich allerdings gestolpert:

  • Im Abschnitt Leben findet sich der folgende Satz:Lunatscharski sorgte dafür, dass auch mit der "Neuen Ökonomischen Politik", die in Russland ab 1921 galt, der Avantgarde noch gewisse Freiräume offenstanden. Was hat denn die Freiheit der Kunst mit der NÖP zu tun?
  • Im Abschnitt Philosophische Position ist zu lesen, Lunatscharski habe bereits als Schüler an marxistischen Zirkeln teilgenommen, die unter bolschewstischem Einfluss gestanden hätten. Das ist jedoch nicht möglich, da die Bolschewiki erst 1903 gegründet wurden (die Sozialdem. Arbeiterpartei Russlands 1898), also lange nachdem Lunatscharski die Schule abgeschlossen hatte.

Falls die Fragen hier nicht geklärt werden können, schlage ich vor die Stellen zu löschen. --Lewa 19:02, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

erste Frage: die NEP war Liberalisierung im Bereich der Wirtschaft, gleichzeitig aber Straffung der Zügel in Politik und Kultur (während die Kultur während der Jahre 1917-21 sehr liberal behandelt wurde; wobei die Kulturpolitik der NEP allerdings noch wesentlich liberaler war als die stalinistische ab 1929) zweite Frage: stimmt. korrekt wäre "sozialdemokratischer" bzw. "marxistischer Einfluss"

Frage

[Quelltext bearbeiten]
  • Im Abschnitt Leben findet sich der folgende Satz:

1910/11 organisierte er in Italien eine Schule nach dem Montessori-Prinzip, später arbeitete er in Paris wieder als Journalist. Ich stiess bei meinen Recherchen zu meinem Buch "Hundert Jahre Montessori-Pädagogik 1907-2007 - Eine Chronik der Montessori-Pädagogik in der Schweiz" Haupt Verlag Bern, Stuttgart, Wien (2007) auf einen 1926 verfassten Brief einer Mitarbeiterin des sowjetischen Volkskommissariats für das Bildungswesen an Maria Valli (Leiterin des Montessori Modellkindergartens in Bellinzona). Es wäre deshalb interessant die Quelle für die oben zitierte Angabe zu erfahren und zu wissen, in welcher Stadt Italiens und für welche Organisation Lunatscharski eine Schule nach dem Montessori-Prinzip aufbauen half. Maria Valli war unter Schulreformern eine bekannte Gestalt und war von 1912-1915 in Mailand für die Società Umanitaria tätig. Diese Organisation betrieb in Mailand ab ca. 1910 Montessori-Schulen für Arbeiterkinder. -- HF Baumann 19:57, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten

"Sohn eines höheren Beamten in Poltawa" Ja, aber dieser hieß anders (Alexander Iwanowitsch Antonow). A.Lunatscharski´s Nachname, aber auch der Vatername (attschestwo), war vom Stiefvater Vassilij Lunatscharski.