Diskussion:Anna Seghers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

- Im Abschnitt 'Leben' heisst es " 1981 wurde Anna Seghers die Ehrenbürgerwürde ihrer Geburtsstadt Mainz verliehen. Sie starb am 1. Juni 1983 und wurde, nach einem Staatsakt in der Akademie der Künste, auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin beigesetzt. ...

- unten im Bereich "Ehrungen und Preise" heisst es demgegenüber: "# 1980 Ernennung zum Held der Arbeit

  1. 1985 Ehrenbürgerwürde von Mainz"

- Gestorben sei sie bereits 1983.

--> welches datum trifft für die Verleihung der Ehrenbürgerschaft zu?? Kann eine soclhe überhaupt posthum verliehen werden??

Danke und beste Grüsse

Volker Schediwie alias Tigrane83

Mittlerweile steht unten im Artikel auch 1981 und das ist das richtige Datum, das auch durch Text und Bild aus dem Bundesarchiv belegt wird (siehe hier). Grüße, --Bimberbube 12:43, 24. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich lese hier: "Anna Seghers ist das einzige Kind des Kunsthändlers Isidor Reiling und seiner Frau Hedwig (geb. Fuld); die Familie bekennt sich zum orthodoxen Judentum."

Ist das immer noch so - bekennt sich die Familie Reiling auch heute noch zum orthodoxen Judentum? Falls wir das nicht wissen:

Ist es nicht an der Zeit, mit dem Unsinn aufzuhören, historische Ereignisse im Präsens zu referieren? Wozu haben wir die Tempora in der Grammatik? Doch wohl dazu, über die Vergangenheit im Tempus der Vergangenheit zu schreiben.

Gruß von Jens J. Korff

In Artikel ist der Präsens an solchen Stellen unüblich. Wirst Du es ändern? Stern !? 15:15, 11. Apr 2005 (CEST)

Biermann-Ausbürgerung[Quelltext bearbeiten]

Anna Seghers hat keineswegs zur Biermann-Ausbürgerung geschwiegen, sondern im November 1976 auf einer Schriftstellerversammlung das Auftritts- und Publikationsverbot kritisiert, zugleich dem Autor vorhergesagt, er werde nun "ganz absacken" (DER SPIEGEL Nr. 48/1981).

Hier (oben drüber) fehlt eine Autorenangabe. Das hat mit meinem Beitrag (unten drunter) nichts zu tun.

--2003:E5:9F12:D500:227:10FF:FE35:AC6C 16:20, 6. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]

Nicht auf einer Schriftstellerversammlung, sondern im Neuen Deutschland vom 22. November 1976, S.3, hat sie mit etwas mehr Reichweite folgendes von sich gegeben: "Anna Seghers Präsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR Ehrenpräsidentin des Weltfriedensrates

Gründungsmitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin Dem Brief in Sachen Biermann, den einige Schriftsteller an eine westliche Agentur gaben, habe ich niemals zugestimmt. Die Behauptung westlicher Zeitungen, ich hätte die Zustimmung nachträglich gegeben, ist falsch und dient der Verwirrung. Die Deutsche Demokratische Republik ist seit ihrer Gründung das Land, in dem ich leben und arbeiten will. Anna Seghers

gleich nebendran hat Wolfgang Heinz von sich gegeben:" Ich habe mir das vollständige Programm Wolf Biermanns in der Fernsehübertragung (nicht in der entschärften Fassung vor ein paar Tagen) angesehen und wußte nicht, wie ich meine Einstellung dazu und zur konsequenten Maßnahme der Regierung besser zum Ausdruck bringen könnte, als es Ernst Busch getan hat, indem er aus Brechts Gedicht "Vom Klassenfeind" zitiert hat. Was unserer DDR und ihrer führenden Partei schadet und dem Klassenfeind nützt, kann nicht geduldet werden. Und ich frage: Sollten Menschen, die aus falsch verstandener Kameraderie der Meinung sind, die Maßnahme der Regierung sei überdenkenswert, nicht mit sich ins reine kommen, daß ihr Gefühl vor ihrer Vernunft nicht Bestand haben kann? Bei jeder Beurteilung sollte doch die Harmonie von Gefühl und Vernunft angestrebt werden. Prof. Wolfgang Heinz,Präsident des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR

Dagegen hat sie sich nicht verwahrt, so in einem Atemzug mit Wolfgang Heinz mit ihrer Stellungnahme zu erscheinen. Da kann man also davon ausgehen, dass beide Ansichten sich ergänzen.

Ich finde, man sollte den Artikel dringend überarbeiten, regimetreu sollte auch regimetreu genannt werden.

--2003:E5:9F12:D500:227:10FF:FE35:AC6C 16:20, 6. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]


)

Stalin-Begeisterung[Quelltext bearbeiten]

Ein Benutzer mit der IP-Adresse 84.179.77.245 hat mit der Artikelversion vom 23. Januar 200? Anna Seghers "unverhohlene Stalin-Begeisterung" nachgesagt. Für diese Behauptung -statt Belege- lediglich einen unvollständigen Erklärungsversuch über die "zahlreichen offiziellen Funktionen" von Anna Seghers angeboten.

Ich würde gerne wissen, wie sich diese Begeisterung belegen lässt. Die Leiterin der Anna-Seghers-Gedenkstätte verneint -als Kennerin von Werk und Leben der Seghers- jedenfalls, dass Anna Seghers eine Stalinistin gewesen war. Wobei zwischen Stalinistin und unverhohlener Stalin-Begeisterung noch ein Unterschied sein kann, der aber bewiesen werden müsste. - Lsowada 20:45, 7. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Wenn keiner Belege für eine "Stalin-Begeisterung" Anna Seghers findet, würde ich diese Behauptung aus dem Artikel löschen. - Lsowada 08:20, 14. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Wie AS zum Stalinismus stand, ist schwer zu bewerten. Aber der Erzählband Die Linie von 1950 war Stalin zum 70. Geburtstag gewidmet. --Thomas Jakob 19:14, 17. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nachtrag

» ... Wir spüren an uns selbst, wie sein teurer Herzschlag, sein gutes Lächeln, seine ordnende Hand uns fehlt. Aber der große Lehrer hat uns seine Sache in Ordnung hinterlassen. Seine Schüler sind längst Meister geworden. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei, von seiner Hand geschmiedet, die Arbeiterklasse, die Bauern, die Intelligenz, in seiner Liebe erzogen, beweisen, wie seine Weisheit über den Tod hinaus in ihnen lebendig ist.«

März 1953, Beileidstelegram des Präsidiums des Deutscher Schriftstellerverbandes (DSV) an die Sowjetführung

»Als Stalins Herz zu schlagen aufgehört hatte, fühlten sich Millionen Menschen verwaist. Millionen hatten den verloren, auf den sie unter allen lebenden Menschen das größte Vertrauen setzten. [...] Als Stalin den Völkern sagte: Der Friede kann erhalten werden, wenn ihr die Sache des Friedens in eure eigenen Hände nehmt und verteidigt, da löste das große Vertrauen in jedem Menschen ein gewaltiges Selbstvertrauen aus. Es ist da und es bleibt da, dieses Selbstvertrauen. Es ist die Folge des wahren Vertrauens aus Köpfen und Herzen, aus den Erfahrungen unserer Leben.«

Anna Seghers, «Zum Tode J.W. Stalins», Sinn und Form 2 (1953), 15

»Der Mittelpunkt der Familie, ihr Ernährer, ihr Halt ist nicht mehr da, er, der niemals versagt hat, er, der immer Rat wusste, der nie ermüdet ist, der immer das richtige Wort fand, um einen trägen Sohn, um auch ein schwaches Kind so anzuspornen, dass es eine erstaunliche Kraft an den Tag legt. ... Denn die gewaltigste aller Bewegungen, der Herzschlag Stalins, hat aufgehört. In Wirklichkeit aber ist die Welt gerade durch diese Kraft, in der die besten Kräfte der Welt zusammenströmten, in eine solche Bewegung versetzt, sie ist so voll von vollendeten, von halb fertigen, von geplanten Leistungen, sie ist so gespannt von Entscheidungen, dass wir jetzt unsere Kräfte und unsere Gedanken einsetzen müssen bis zum Äussersten. .... und immer wieder zeigte uns Stalin den richtigen Weg zu ihrer Verwirklichung. Denn das, was unsterblich bleibt, das Beste der Völker ist in ihm verkörpert, ... .«

Anna Seghers, 6. März 1953; Anna Seghers, Frieden der Welt. Ansprachen und Aufsätze 1947-1953, Berlin 1953, S.166-169

»Das Beste der Völker war in Stalin verkörpert. Der Name Stalins wird für immer unsterblich bleiben. Seine Lehre wird immer unter uns lebendig sein. Unter seinem Namen werden wir kämpfen und siegen. Stalin — das ist unser Banner.«

Anna Seghers, Trägerin des Internationalen Stalin-Friedens-Preises, deutsche Schriftstellerin, Berlin, 7. März (1953); Unser Banner. Übersetzung eines Artikels aus der Komsomolskaja Prawda vom 8. März 1953

--Thomas Jakob 18:44, 20. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Bitte WP:Quellen beachten! --Mastermaus 18:32, 22. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Ausschluß Heiner Müller[Quelltext bearbeiten]

Ich habe gerade hier gelesen, daß sie dagegen gestimmt hat. Wenn kein Protest komme, werde ich das korrigieren. --Mastermaus 13:30, 26. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Walter Janka[Quelltext bearbeiten]

Hier wird geschrieben, dass A.Seghers zum Prozess geschwiegen hätte. Im nächsten Satz steht, dass ihr Versuch, im Stillen bei Ulbricht zu intervenieren, scheiterte. Was stimmt nun? Wenn ich interveniere, dann schweige ich nicht, dann handele ich. --Ruhigbleiben 08:29, 1. Jun. 2011 (CEST)

Hier werden zwei Dinge vermengt:

1. AS hat es versucht, sich bei Ulbricht für Janka einzusetzen. 2. Sie war aber schweigend im Schauprozess gegen Janka anwesend.--Thomas Jakob 19:14, 17. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Objektivität[Quelltext bearbeiten]

"die sie sowohl einfühlsam, kenntnisreich, wie auch mit großer Erfindungs- und Gestaltungsgabe – jenseits aller Klischees – literarisch großartig zu erzählen verstand" - Klingt meiner Meinung nach sehr subjektiv. (nicht signierter Beitrag von 77.8.175.51 (Diskussion) 06:10, 12. Nov. 2015 (CET))[Beantworten]

Die Enkelin, Anne Radvanyi (* 1968), lässt dort Lesungen veranstalten. Das Erbe von Anna Seghers: Sommerhaus, nicht mehr, taz.de, 30. Juni 2018 --AlternativesLebensglück (Diskussion) 05:30, 21. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]