Diskussion:Anstoß

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ich hab kein plan von fussball, aber der satz

"Die Mannschaft, die das Losen gewonnen hatte, führt den Anstoß zu Beginn der zweiten Spielzeithälfte aus." ist widersprüchlich zum artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Seitenwahl in dem steht "Die erfolgreiche Mannschaft entscheidet, in welche Richtung sie in der ersten Spielzeithälfte angreifen wird. Die andere Mannschaft führt den Anstoß zu Beginn des Spieles aus."

jungs, checkt das mal

Wieso? "Die erfolgreiche Mannschaft...die andere Mannschaft führt den Anstoß zu Beginn des Spieles aus." Also führt die erfolgreiche Mannschaft den Anstoß zu der zweiten Spielhälfte aus.--87.169.2.204 20:31, 10. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Ist es wirklich nötig, den Namen des Anstoßes in 5 Sprachen zu nennen? Dafür gibts doch auch Interwiki und Wörterbücher :-) -- Krokofant 23:14, 19. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Genau, wurde soeben geändert --Lektor (Diskussion) 22:19, 25. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Widerspruch?[Quelltext bearbeiten]

Widerspricht sich "Seitdem ist es möglich, ... dass der Spieler ... nach einer kurzen Pause ein Dribbling beginnen kann." und "Sollte der ausführende Fußballspieler den Ball ein zweites Mal berühren, bevor er von einem anderen Spieler berührt wurde, wird ein indirekter Freistoß für die gegnerische Mannschaft ... verhängt ..." nicht? Was ist eine "kurze Pause"? Sollte das Lemma nicht "Anstoß (Fußball)" heißen? --84.158.240.223 14:24, 30. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Offensichtlich ist es ein Widerspruch. Daraus ergibt sich die Frage, was richtig ist. In den FIFA Laws of the Game auf Seite 27 steht die folgende Passage:
  • Alle Spieler befinden sich in ihrer eigenen Spielfeldhälfte.
  • Die Gegenspieler des anstossenden Teams müssen mindestens 9,15 m vom Ball entfernt sein, solange der Ball nicht im Spiel ist.
  • Der Ball ruht auf dem Mittelpunkt des Spielfelds.
  • Der Schiedsrichter gibt das Zeichen.
  • Der Ball ist im Spiel, wenn er mit dem Fuss gestossen wurde und sich vorwärts bewegt.
  • Der ausführende Spieler darf den Ball erst wieder berühren, nachdem dieser von einem anderen Spieler berührt worden ist.
Der letzte Punkt ist hier natuerlich der entscheidende. Die aktuellen Fifa-Regeln besagen also, dass der Spieler der den Anstoß ausgeführt hat, den Ball erst dann wieder spielen darf, wenn dieser von einem anderen Spieler berührt worden ist. Eine "kurze Pause" ist dort nicht erwähnt. Die FIFA mag ihre Regeln gern eindeutig, daher ist das mit der "kurzen Pause" ohnehin gänzlich unplausibel. Ich ändere die Passage ab auf das Regelwerk, so wie die FIFA es veröffentlicht. --Steven 14:10, 25. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Da die FIFA ihren Mitgliedsverbänden erlaubt, eigene Zusatzregeln aufzustellen, habe ich auch nochmal auf der Webseite des DFB nachgeschaut. In dem dort veröffentlichten Fussballregelwerk steht auf Seite 64:
  • Alle Spieler befinden sich in ihrer eigenen Spielfeldhälfte.
  • Die Gegenspieler des anstoßenden Teams müssen mindestens 9,15 m vom Ball entfernt sein, solange der Ball nicht im Spiel ist.
  • Der Ball ruht auf dem Mittelpunkt des Spielfelds.
  • Der Schiedsrichter gibt das Zeichen.
  • Der Ball ist im Spiel, wenn er mit dem Fuß gestoßen wurde und sich vorwärts bewegt.
  • Der ausführende Spieler darf den Ball erst wieder berühren, nachdem dieser von einem anderen Spieler berührt worden ist.
Das ist exakt dasselbe wie auf der FIFA-Webseite, nur in deutscher statt schweizer Rechtschreibung. Weiterhin ist sowohl bei der FIFA (s. 28) als auch beim DFB (s. 65) zu lesen:
Vergehen/Sanktionen
Wenn der ausführende Spieler den Ball erneut spielt, bevor dieser von einem anderen Spieler berührt wurde,
  • wird ein indirekter Freistoss für das gegnerische Team an der Stelle verhängt, an der sich das Vergehen ereignete (siehe Regel 13 – Ort der Freistoßausführung).
Das heißt soviel wie: Der komplette Absatz mit "strittige Entscheidungen" "kurze Pause", "Mike Hanke" "Dribbling beginnen" ist Unfug. Richtig ist, dass der Anstoß selbst direkt ein Torschuss sein darf und ein daraus resultierendes Tor gültig ist. Das hat aber nichts mit dem zweifachen Berühren des Balles zu tun. Ich nehme den Absatz jetzt also wirklich raus. --Steven 14:34, 25. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Anzumerken ist, dass - wie überall bei zweimaligen Spielen des Balles - ein solches Spielen mit der Hand nicht einen indirekten, sondern einen direkten Freistoß nach sich zieht. Dass es im Strafraum ein Elfmeter sein könnte oder wenn der Tormann den Ball im Strafraum mit der Hand spielen würde, trotzdem nur ein indirekter Freistoß, wird hier wohl kaum zum Tragen kommen und könnte höchstens in jene Kategorie eingereiht werden, die man als Theorie bezeichnet. --89.144.213.199 20:18, 14. Jul. 2016 (CEST).[Beantworten]

Weitere Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Der Anstoß muss nach vorne durchgeführt werden, sonst ist er zu wiederholen. Der Ball ist erst dann im Spiel, wenn er mit dem Fuß in Bewegung gebracht wurde. Sollte der Schiedsrichter den Pfiff zum Anstoß gesetzt haben, im selben Augenblick ein ausschlusswürdiger Regelverstoß begangen werden, wäre zwar der Ausschluss zu vollziehen, aber die betroffene Mannschaft könnte einen anderen Spieler einsetzen, wobei das erlaubte Austauschkontingent aufrecht bliebe (man könnte danach die aktuell üblichen 3 Austausche vornehmen). Es müsste danach eben noch einmal zum Anstoß gebeten werden. Wenn der Ball bewegt wurde, würde ein Ausschluss bewirken, dass die Mannschaft mit zehn Spielern spielen muss. Es ist auch nicht vorgeschrieben, wie die Spieler in ihrer Spielfeldhälfte zu stehen haben - theoretisch könnte der Tormann auch am Mittelkreis postiert, sogar selbst beim Anstoß dabei sein. Der Schiedsrichter könnte auch den Anstoß vollziehen lassen, wenn noch nicht alle Spieler am Platz sind (es müssen mindestens 7 sein, davon ein Tormann). Während des Spieles können sich - bis auf wenige Ausnahmen - fast alle Spieler überall am Platz befinden, nur beim Anstoß ist es vorgeschrieben, dass sie keinesfalls in der gegnerischen Spielfeldhälfte sein dürfen. Dies ist vor allem bei jedem Wiederanstoß nach einem Treffer von Bedeutung, denn recht oft befinden sich diverse Spieler in Jubelstimmung noch in der gegnerischen Hälfte. Falls sich aber dort keiner befindet, die jubelnden Spieler ihre Freude außerhalb des Spielfeldes zelebrieren (und die geforderten 7 einschl. Tormann) in der eigenen Hälfte sind, würde ein "Wiederankick" erlaubt sein. Es liegt hier - wie eben auch schon zu Spielbeginn - an der Umsicht des Schiedsrichters, dass er z.B. den Tormann durch ein Zeichen frägt, ob er bereit sei bzw. in weiterer Folge die jubelnden Spieler zur Rückkehr aufs Spielfeld auffordert. Anderseits braucht er beim Wiederankick nicht unbedingt zuzuwarten, dass der vielleicht auch herausgeeilte Tormann wieder in seinem Tor steht, worauf es schon vorgekommen ist, dass der den Anstoß vornehmende Spieler diese Chance nützte. (Meist geschehen diese Dinge eher nur in den Dorfligen. Auch Ehrenanstöße werden dort noch öfters vorgenommen, wobei meist Matchballspender diese Zeremonie durchführen - kleine Vereine sind auch für solche Präsente dankbar.) Was die Zahl der Spieler oder auch die Anwesenheit des Tormanns betrifft, wäre es zwar eine "Tatsachenentscheidung", wenn der Schiedsrichter nicht bemerkt, dass mehr als die erlaubte Zahl mitwirkt oder der Tormann nicht anwesend ist (und dies auch nicht reklamiert wird). Theoretisch wäre sogar ein daraufhin erzielter Treffer gültig. Dies trifft selbstverständlich für das gesamte Spiel zu. Allerdings könnten diverse Proteste eingebracht werden, die von den zuständigen Instanzen zu behandeln sind.

Nach Torerfolgen muss es nicht mehr - wie auch im Artikel erwähnt - zu einem Anstoß kommen. Inwiefern dies zwecks Vermeidung von Missverständnissen gewünscht sein könnte, müssten vor allem die Beteiligten (speziell vielleicht die Regelkommissionen) entscheiden. Recht oft werden Treffer aus einem Gestocher erzielt, es ist nicht deutlich ersichtlich, ob der Ball regelkonform ins Tor bugsiert wurde (überhaupt die Torlinie im erforderlichen Maße überschritten hat). Selbst diverse Pfiffe und Handzeichen durch den Schiedsrichter sind nicht von allen Zusehern einzusehen. Theoretisch könnte der Schiedsrichter auch einen Regelverstoß eines Angreifers festgestellt haben - auch einen fälligen Freistoß bräuchte er nicht mehr durchführen zu lassen. Ein nochmaliger Anstoß oder ein Freistoß für die verteidigende Mannschaft ist ein eindeutiges Indiz für die getroffene Entscheidung. --89.144.217.140 16:54, 5. Apr. 2016 (CEST).[Beantworten]

Könnte es sein, dass Du Ahnung von den Regeln haben möchtest, diese aber nicht wirklich tiefschürfend sind? Ein paar Beispiele: Selbstverständlich gibt es auch eine Regel, wo die Spieler stehen dürfen: Auf dem Feld und die Spieler der Mannschaft, welche nicht den Anstoß ausführt, dürfen nicht im Mittelkreis stehen. Schiedsrichter werden im eigenen Interesse sich zwar orientieren, was mit einem Torwart ist, eine Zeichenabsprache ist aber nicht vorgeschrieben und auch nicht unbedingt ratsam. Bezüglich der Zahl der Spieler und der Anwesenheit des Torwartes trifft der Schiedsrichter keine Tatsachenentscheidung, ein mit 12 Spielern erzieltes Tor darf beispielsweise nicht anerkannt werden, sonst beginge der SR einen Regelverstoß. Ein Schiedsrichter wird gerade in unklaren Situationen sehr wohl durch Pfiff und klare Zeichensprache anzeigen (können), ob er nun auf Tor entschieden hat oder nicht. Und so weiter ... Vielleicht solltest Du mal einen Schiedsrichterlehrgang besuchen, auf dem der aktuelle Regelstand vermittelt wird, momentan klingen Deine Aussagen eher so: Link. --Hmwpriv (Diskussion) 07:19, 6. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Danke, es ist gut, dass es ein paar Klarstellungen gibt, weil einiges fraglich schien. Nur was tun, wenn 12 Mann gespielt haben? Was bis dahin war, zählt trotzdem. Und was ist, wenn niemand feststellt, dass 12 Mann am Platz waren, als ein Treffer fiel? Das Spiel wieder mit Anstoß begonnen wurde? Nur die Vermutung nahe liegt, es waren immer 12 Mann? (Wird aber nicht vorkommen, weil auch der Gegner zählen kann...oder?). Und hinsichtlich Toranerkennung in der Schlussminute: Ich habe als Zuseher bei einem Dorfligamatch öfters nicht mitbekommen, ob der Treffer zählte. Das mag vielleicht an meiner Einfalt gelegen haben, oder daran, dass der Schiedsrichter dies nicht vermitteln konnte...--89.144.199.64 09:49, 6. Apr. 2016 (CEST).[Beantworten]

All das ist sehr eindeutig geregelt: Ist der Schiedsrichter sicher, dass sich zum Zeitpunkt der Torerzielung 12 Spieler der Mannschaft, die das Tor erzielt hat, auf dem Feld waren, geht es mit indirektem Freistoß auf der Torraumlinie weiter und das Tor zählt nicht, natürlich muss der zwölfte Spieler eine Verwarnung hinnehmen und vor der Spielfortsetzung das Feld verlassen. Ist der Schiedsrichter nicht sicher, dass die 12 Spieler schon zum Zeitpunkt der Torerzielung auf dem Feld waren sowie wenn die Mannschaft, gegen die das Tor gefallen ist, 12 Spieler auf dem Feld hatte, zählt das Tor, dennoch muss der überzählige Spieler eine Verwarnung bekommen und das Feld vor der Spielfortsetzung verlassen. Allerdings ist das eher eine Regelfrage aus der Theorie, in der Praxis hatte ich das bisher erst einmal in einem Spiel der E-Jugend und da auch ohne Torerzielung. --Hmwpriv (Diskussion) 13:59, 6. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Sollte irgendwo erwähnt werden, dass umgangssprachlich, auch in den Medien (zumindest in Österreich), auch das Wort "Ankick" statt "Anstoß" verwendet wird (inwieweit damit eine größere Unterscheidung vom fast ähnlich klingenden Wort "Abstoß", in Österreich auch etwas umständlicher als "Torabstoß" bezeichnet, getroffen werden soll?)? --89.144.230.178 22:00, 6. Apr. 2016 (CEST).[Beantworten]

Regeländerungen[Quelltext bearbeiten]

Da mit praktisch Sommer 2016 neue Regeln in Kraft treten sollen (Anstoß kann beliebig in alle Richtungen, also auch nach hinten, gespielt werden - damit wahrscheinlich bei einem Direktschuss ins eigene Tor ein Eckball), sind selbstverständlich diverse andere Punkte auch überholt. D.h., sobald der Ball bewegt wurde (es ist in den künftigen Regeln von "eindeutigem Bewegen" die Rede; vielleicht nur eine Klarstellung zu dem, was ohnehin praktiziert wurde? oder ein bisschen mehr?), hat das Spiel begonnen. Gewiss kann vom Pfiff des Schiedsrichters bis zu dem Augenblick dieses "Ballbewegens" noch etwas geschehen, was eine rote Karte nach sich zieht, somit also immer noch vor Beginn des Spiels... Ansonsten auf alle Fälle keine Notwendigkeit mehr, dass ein Spieler der den Anstoß ausführenden Mannschaft schon in der anderen Spielhälfte steht. Sehe ich das alles, bitte, so richtig? --89.144.228.208 19:13, 12. Mai 2016 (CEST).[Beantworten]

Nachbemerkung: Einen Eckball - nachdem der Ball nach dem Anstoß sofort ins eigene Tor ging - gäbe es allerdings auch bei einem nach vorne ausgeführten Anstoß (somit hätte dies auch bislang der Fall sein können) - wie eben auch bei nach vorne gespielten Freistößen und den Strafraum verlassenden Abstößen und im Extremfall einem ordnungsgemäß ausgeführten Strafstoß, der durch unwahrscheinliche theoretische Umstände trotzdem den Weg ins eigene Tor nehmen könnte. Denn: Abprallen vom Torpfosten, auch der Eckfahne, vom Schiedsrichter, einem Assistenten und sonstigen Dingen (heftiger Aufprall am Boden, Wind) könnten dies bewirken. Dass auch einem ins eigene Tor gehenden Eckstoß ein Treffer erzielt werden kann, wird in den nunmehr publizierten Regeln sogar separat erwähnt, wenngleich auch das schon bislang so der Fall war. - Dass in allen Fällen kein anderer Spieler den Ball berührt, ist ohnehin Voraussetzung - und gehe ich recht in der Annahme, dass auch beim nochmaligen Berühren durch den ausführenden Spieler, wobei der Ball trotzdem ins eigene Tor geht, der Treffer unter Anwendung der Vorteilsregel anzuerkennen sein würde (sonst gäbe es einen indirekten Freistoß wegen zweimaligen Spielen des Balles)? --89.144.202.17 10:01, 10. Jun. 2016 (CEST).[Beantworten]

Lass uns bitte abwarten, bis das neue DFB-Regelheft veröffentlicht ist, da die deutsche Ausgabe des IFAB die ein oder andere Frage offen lässt, für die noch Detailanweisungen erforderlich sind. --Hmwpriv (Diskussion) 19:50, 11. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Anstoß wird auch die Breite eines Uhrarmbands am Übergang zum Gehäuse genannt. Gwele kloz (Diskussion) 00:08, 20. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]