Diskussion:Anti-Masonic Party
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Liberal Freemason in Abschnitt Quellen?
Da ist noch mehr zu finden ...
Zusatzinfo 09:01, 4. Mai 2007 (CEST)
Was ist mit Opfer mehrerer Zwischenfälle gemeint?
[Quelltext bearbeiten]... wurde er Opfer mehrerer Zwischenfälle, bis er im September schließlich ergriffen und heimlich nach Fort Niagara gebracht wurde, wo er verschwand.
Stalking? Mobbing? Brandstiftung? Gedungene Schläger? - Wer weiß mehr? Zusatzinfo 09:18, 4. Mai 2007 (CEST)
Quellen?
[Quelltext bearbeiten]Sind die Übergriffe auf Morgan belegbar? (nicht signierter Beitrag von 87.78.69.162 (Diskussion | Beiträge) 9:31, 14. Aug. 2009 (CEST))
- Im Satz wurde bzgl. der Übergriffe ein Zusammenhang mit den Freimaurern suggeriert, obwohl dies nicht belegt ist. Das habe ich entfernt. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 09:39, 14. Aug. 2009 (CEST)
- Im Lenning, einem Handbuch der Freimaurerei aus dem Jahr 1901 heißt es:
- Morgan, William. Der unglückliche Name deckt ein rätselhaft dunkles Blatt in der Geschichte des Freimaurerbundes in Nordamerika. M. war geboren 7 Aug. 1774 in Culpepper (Virginia). Nach mancherlei Schicksalen in Krieg und Frieden kehrte er schliesslich zu seiner ursprünglichen Beschäftigung, der Werkmaurerei, zurück, als ihn eine Augenentzündung arbeitsunfähig machte und dem grössten Elend preisgab. Des mag den Entschluss in ihm gereift zu haben, zu dessen Ausführung er von Rochester (im Staate New York) nach dem benachbarten Batavia übersiedelte. Hier verbreitete sich das Gerücht, M. arbeite an einem Werke über die Geheimlehren, Zeichen und Gebräuche der Freimaurer und habe bereits einen Maler, Namens David C. Miller, für die Illustration des Werkes gewonnen. Das Gerücht erregte unter den zahlreichen Mitgliedern des Freimaurerbundes eine grosse Aufregung; zahlreiche Versammlungen wurden abgehalten, wie das Unternehmen zu verhindern sei. Nachdem ein gewaltsamer Angriff auf Miller misslungen sei, glückte schliesslich gegen M. allein ein Entführungsplan. Man erwirkte 10. Sept. 1826 in Canandacgua einen Verhaftungsbefehl gegen M. wegen einer Privatschuld, auf Grund dessen er in Batavia verhaftet und, ehe sein Freund Miller ihn auslösen konnte, nach Canandacgua geführt wurde. Ein anderer löste ihn hier aus, bemächtigte sich seiner beim Austritt aus dem Gefängnis, und man brachte ihn in einem bereitgehaltnen Wagen mittels mehrerer Relais in die entlegne Grafschaft Niagara. Hier hatte der Sheriff Eli Bruce bereits für ein sicheres Gefängis im Fort Niagara auf der kanadischen Seite des Flusses gesorgt, dessen Kommandant ebenfalls Freimaurer war. Die Absicht ging nach allen Anzeichen nicht weiter, als M. in sicherm Gewahrsam zu halten, um ihn an der Veröffentlichung seines Werkes zu verhindern. Die Entführung blieb natürlich nicht unentdeckt. Am 1. Jan. 1827 sprach der Gerichtshof zu Canandacgua (Grafschaft Ontario, New York) Loton Lawson, Nicholas G. Chusbro, Magistratsmitglied (coroner), und den Oberst Edward Sawyer des Complots zur Entführung eines Menschen schuldig und verurteilte zwei zu je zwei, den dritten zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis. Nicht so glücklich war man in der Auffindung des unglücklichen M. selbst. Sämtliche Beteiligte bis auf die Wirte und Kutscher herab waren Freimaurer gewesen; ausserdem befand sich M. ausser dem Bereich der amerikanischen Behörden auf kanadischem Boden. Trotz vielfacher Nachforschungen blieb er verschollen. Nach einer Angabe soll er von Freimaurern in den Niagara gestürzt worden sein. Für die Freimaurerei war in den Vereinigten Staaten war diese Handlung vermeintlicher Justiz ein schwerer Schlag. Viele Mitglieder traten aus dem Bunde aus, ganze Logen mussten sich auflösen, und die Freimaurerei wurde auf Jahrzehnte zurückgeworfen. Die Angriffe gegen den Bund erhielten neue Nahrung. Unter dem Vorantritt der baptistischen Kirche wurden unzählige Protestversammlungen veranstaltet und die Unterdrückung der Freimaurerei von den Behörden gefordert. Überall wurde M. als Märtyrer und als Opfer einer verbrecherischen Gesellschaft hingestellt. Bis zum Jahre 1833 dauerte die Aufregung über das Verschwinden M.'s, und noch 1882 wurde in Batavia ein M.-Monument, eine Kolossalstatue, mit der Inschrift enthüllt: » Dem Andenken von William M., Bürger von Virginia, Kapitän des Krieges von 1812; er war ein ehrbarer Einwohner von Batavia und ein Märtyrer der Wahrheit in Wort und Schrift. Er wurde nahe dieser Stelle im Jahre 1816 von Freimaurern entführt und gemordet, weil er die Geheimnisse des Ordens enthüllte. « Nach einer Nachricht im Triangel (1859, S. 165) ist die Sache aufgeklärt durch einen gewissen Bloom, der in der amerikanischen Zeitschrift Mirror and Keystone erklärt hat, dass er eine geraume Zeit in Smyrna gewohnt habe und 1831 mit einem Amerikaner mohamedanischen Glaubens, Namens Mustapha, bekannt geworden sei, der sich ihm als William M. zu erkennen gegeben habe. Diese Nachricht wurde noch weiter durch einen gewissen Goodall bestätigt, der während des Aufenthaltes in Konstantinopel von zwei Herren die Versicherung erhalten habe, sie seine persönlich mit M. bekannt gewesen, und das von diesem ihnen gemachte Geständnis lasse keinen Zweifel übrig, dass er wirklich M. gewesen sei, der, während man in Amerika an seine Ermordung glaubte, ein ruhiges und beschauliches Leben in der Türkei führte. Er habe erklärt, direkt von den Vereinigten Staaten mach Smyrna gesegelt zu sein, dort türkische Kleidung angenommen und sich den Namen Mustapha beigelegt zu haben. M. soll dann noch bis 1843 in Smyrna gelebt haben. [Vgl. Bh. 1892, S. 244. A. Z. 1838, S. 135. A. 1890, S. 151. L. XVIII, S. 266. Confessions of Henry L. Valance (Cincinnati 1850). Ritual und Aufdeckung der amerikanischen Freimaurerei, ... so wie auch einer Darstellung des an William M., wegen Enthüllung der Geheimnisse der Maurerei, begangenen Menschenraubes und Mordes (Lpz. 1838).]