Diskussion:Antiker Faustkampf
Die Fußnote ist ja fabelhaft. Vielen Dank.--Mario todte 16:21, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Immer gerne. ;-) --Bender235 23:58, 26. Mär. 2007 (CEST)
Faustkampf war kein Teil des Fünfkampfes. Warum wurde die Entfernung der entsprechenden Passage rückgängig gemacht? Ansonsten bitte eine Quellenangabe für diese Behauptung--Arrichion 20:19, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Hallo rückgängig gemacht habe ich es zwar nicht, aber ich schätze mal das liegt daran das Du dafür keine Begründung angegeben hast. Hast Du ein Link oder ein Buch wo das drin steht? Sonst muss ich selber googeln ;) lieben gruß Lohan 20:25, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Ok im Artikel Fünfkampf steht Ringen ist die Frage ob das das gleiche Faustkampf? Ich denke nicht oder ? Lohan 20:30, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Yo das stimmt schon geh mal auf die entsprechende Verlinkungen im Artikel da steht es jedenfalls drin. Lohan 20:32, 11. Apr. 2010 (CEST)
aber das ist doch ein falsches Vorgehen. Es muss doch bewiesen werden das es eine Disziplin war nicht das es keine war. die beweislast liegt in diesem fall nicht bei mir. Ich habe mich außerdem in den letzten monaten ausgiebig mit kampfsport in der antike beschäftigt. Ringen und Faustkampf waren grundverschieden. Ringen war die einzige Kampfsportart die im Pentathlon betrieben wurde.--Arrichion 21:17, 11. Apr. 2010 (CEST)
- Griechischer und römischer Faustkampf sind hier etwas zu voreilig miteinander vermischt worden. Wenn man auf die ältere, panhellenische Tradition zurückschaut, dann ist der Faustkampf ein reiner Standkampf gewesen, bei dem nur auf den Kopf geschlagen wurde; jedoch bis zur Hüfte auch mit den Armen gerungen werden konnte. Dies führte schließlich dazu, dass sich sukzessive eine Mischform namens Pankration herausformte, die dem Beibehalten des Geschehensflusses dieses Agons Rechnung trug. Die Pygmachia war nämlich von der Vehemenz und fachlichen Reife der notwendigen Kampfrichter in ihrem Ablauf geprägt. Bei den Römern, die den Agon in ein Spektakel von kämpfenden Fremden und Sklaven umgewandelt hatten, war die Pugna quasi nur noch ein Orchideenfach von wenigen Spezialisten, die sich mit metallbewehrten Lederriemen die Gesichter zu Pampe schlugen. Dies erscheint im Kontext der dominierenden Waffenkämpfe (Hoplomachia) und der Tierkämpfe vielleicht gar nicht mehr so absonderlich. --92.226.136.181 01:39, 24. Nov. 2016 (CET)
- Wenn Du das alles mit guter Literatur belegen kannst, dann schreib den Artikel doch um ? :) Liebe grüß Lohan (Diskussion) 07:50, 24. Nov. 2016 (CET)
- Griechischer und römischer Faustkampf sind hier etwas zu voreilig miteinander vermischt worden. Wenn man auf die ältere, panhellenische Tradition zurückschaut, dann ist der Faustkampf ein reiner Standkampf gewesen, bei dem nur auf den Kopf geschlagen wurde; jedoch bis zur Hüfte auch mit den Armen gerungen werden konnte. Dies führte schließlich dazu, dass sich sukzessive eine Mischform namens Pankration herausformte, die dem Beibehalten des Geschehensflusses dieses Agons Rechnung trug. Die Pygmachia war nämlich von der Vehemenz und fachlichen Reife der notwendigen Kampfrichter in ihrem Ablauf geprägt. Bei den Römern, die den Agon in ein Spektakel von kämpfenden Fremden und Sklaven umgewandelt hatten, war die Pugna quasi nur noch ein Orchideenfach von wenigen Spezialisten, die sich mit metallbewehrten Lederriemen die Gesichter zu Pampe schlugen. Dies erscheint im Kontext der dominierenden Waffenkämpfe (Hoplomachia) und der Tierkämpfe vielleicht gar nicht mehr so absonderlich. --92.226.136.181 01:39, 24. Nov. 2016 (CET)
Pygmahia[Quelltext bearbeiten]
Habe ich noch nie gelesen! Gibt es dafür eine Quelle oder ist es - wie ich vermute - nur eine populärwissenschaftliche Schreibweise von πυγμαχία. Im Lateinischen findet man das allgemeine "pugna" (welches schon ein Lehnwort aus dem Griechischen ist 'pygne') oder spezieller "pugilatus". Ansonsten ist das Konzept eines reinen, behandschuhten Faustkampfs eher jüngeren Ursprungs, da das Schließen der Faust früher nicht als zwingende Vorbedingung für unbewaffnetes Kämpfen mit den bloßen Händen (χερσὶ γένηται) galt. Fausstöße waren nämlich im Ringen generell erlaubt und es waren die aussortierten Ringtechniken (vom Allkampf zum stehenden Ringen zum Ringen über der Gürtellinie), die letztendlich in dem mündeten, was die Römer Faustkampf (pugilatus) nannten. Selbiger war aber dann aus Unterhaltungszwecken in die Bewehrung der Hände fortentwickelt worden, was im Hollywood-Film "Hot Shots" dann mit Gummibärchen so passend persifliert worden ist.
Ich lerne aber sehr gerne dazu, also bitte ich um eine Quellenangabe für pygmahia, deren Veröffentlichung vor dem 20.Jahrhundert stattfand. Soviel sollte man doch erwarten können, wenn es um griechisch und latein geht...--46.223.163.77 02:46, 8. Jan. 2021 (CET)