Diskussion:Application Link Enabling

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ALE ist mehr als nur die Verteilung von Daten[Quelltext bearbeiten]

Man muss die Bezeichnung ALE einfach mal ernst nehmen: Einfache Datenübertragungen lassen sich über FTP etc. erledigen : ALE heißt Application Link Enabling: Also es geht darum, dass Programme miteinander kommunizieren, und zwar über unterschiedliche Plattformen hinweg (nicht nur SAP). Dazu gehören freilich auch Daten, die übergeben werden. Dafür gibt es die Idocs, die sozusagen die Datencontainer sind. Inzwischen funktioniert die Datenübertragung auch über XML.

BeispielSzenario. Eine Firma, die Produkte fertigt, hat alles IT-mäßig unter SAP mit allem drum und dran, bloß die Lagerorte haben ein eigenes Lagerverwaltungssystem (LVS), meinetwegen selbstgestrickt.

- erstmal muss da LVS mitbekommen, was es überhaupt für Materialien gibt (Materialstamm aus SAP-System) - wenn ein Wareneingang erfolgt, dann muss das SAP-System davon benachrichtigt werden, weil es doch den Bestand führt - wenn eine Auslieferung erfolgen soll, dann muss der Lagerort(LVS) davon benachrichtigt werden, mit allen Kommissionierungsaufgaben, die zu erledigen sind. - Schließlich will das SAP-System auch noch eine Bestätigung der Kommissionierung vom LVS

etc.

Also ein Hin und Her zwischen Anwendungen (Programmen), das über ein Verteilungsmodell gesteuert wird (wer kann und darf mit wem).

Falls ein IDOC (Datencontainer) wegen irgendwelcher Fehler ausgesteuert wird oder die aufgerufene Anwendung nicht empfangsbereit ist, dann gibt es eine entsprechende Fehlermeldung.

Das Schöne daran ist, man auch wieder aufsetzen.

Technisch gesehen läuft das alles in der Regel über RFC-Calls ab.

Und weil die Gebrüder Hopp und Co von der IBM herstammen, ist die Grundlage dafür das Konzept LU 6.2 der IBM.

Gerhard Wick--91.62.109.50 20:26, 9. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]