Diskussion:Ausschüttungsquote

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von SchnitteUK in Abschnitt Umformulierung und Verschiebung
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Sure bet[Quelltext bearbeiten]

Hallo Roland! Warum hast du alles wieder herausgenommen? Besonders die Sure bet muss erwähnt werden. Wikipedia-Leser sind doch nicht alle Mathematiker. Eine etwas einfachere Sprache ist doch angebracht. Bitte den Absatz über die Sure Bet wieder reinnehemen! Denn die sichere Wette ist doch gerade das interessante an der Berechnung der Ausschüttungsquote. --Matze12 22:50, 27. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Sure bet steht ja im Artikel: Setzt man bei einem Ereignis auf alle möglichen Ausgänge bei verschiedenen Buchmachern zu den jeweils besten verfügbaren Quoten denjenigen Betrag, um unabhängig vom Ausgang des Ereignisses stets z. B. 100 € zu erhalten, kann man gelegentlich einen Arbitrage-Gewinn erzielen, nämlich genau dann, wenn E > 1 gilt – solche englisch Sure bet genannten Bündel von Wetten sind jedoch selten möglich. Roland Scheicher 09:05, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Noch kompliziertere Formulierungen können wohl nur Thomas Mann oder Adorno! Mein Vorschlag für eine einfachere Formulierung: (Thema des Artikels ist Ausschüttungsquote im Unterpunkt Sportwetten) Bei einer Ausschüttungsquote über 100 Prozent ist eine sichere Wette (engl. sure bet) möglich. Dieses kann man in seltenen Fällen durch Kombination der besten Quoten verschiedener Wettanbieter erreichen. Nur ein Vorschlag. Bitte kürzere Sätze und eine einfachere Sprache! Warum ist die Ausschüttungsquote eigentlich E und nicht A ? Gruß --Matze12 02:06, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten
1. Der Hinweis um unabhängig vom Ausgang des Ereignisses stets z. B. 100 € zu erhalten ist unerlässlich, da man ja sonst genausogut z.B. auf jeden Ausgang 10 € setzen könnte.
2. Eine Sure bet ist nunmal keine einzelne Wette, sondern ein Bündel von Wetten, das aus Wetten bei verschiedenen Buchmachern zusammengesetzt ist, und alle möglichen Ausgänge umfasst (sonst wär es eine Dutch bet – nach Dutch Schultz benannt – oder ein Partial hedge).
3. Die Ausschüttungsquote und das harmonische Mittel der Quoten hängen zwar miteinander zusammen, sind aber nicht dasselbe: im Beispiel des Artikels wäre das harmonische Mittel der Quoten 2,727272... und nicht 0,909090.... Man erhält die Ausschüttugsquote, indem man das harmonische Mittel der Quoten durch die Anzahl der möglichen Ausgänge (hier 3) dividiert.
4.Die Ausschüttungsquote bei einem Spiel ist definiert als Erwartungswert E=p.Q (siehe Artikel). Der Großteil der Literatur bezüglich Wetten ist in englischer Sprache, und dort ist immer von "Expectancy", "Expected pay out" die Rede, also deutsch: Erwartungswert, und das beginnt mit "E", der Buchstabe "P" (für "Pay out") ist ja schon für die Wahrscheinlichkeit ("Probability") in Verwendung.
Roland Scheicher 08:37, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ausschüttungsquote bei allen Wetten eines Buchmachers fast gleich![Quelltext bearbeiten]

Warum hast du den Absatz über die Ausschüttungsquote eines Buchmachers/Brokers/Wettanbieters herausgenommen. Ich kann dir Berechnungen von Oddset, wetten.de, Bwin liefern. Die Ausschüttungsquoten bei Fußballwetten mit drei Ausgängen sind fast auf das Komma bei allen Wetten gleich. Rechne doch mal selbst! Das ist doch auch wegen der Kostenstruktur der Wettanbieter selbstverständlich. Also bitte den Absatz wieder rein! Es ist doch das wichtigste Kriterium zur Beurteilung eines Buchmachers. --Matze12 22:59, 27. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Jetzt verstehe ich erst, was Du gemeint hast! Und genau das habe ich auch reingeschrieben:
Die Hedge-Quoten bei Wetten mit zwei möglichen Ausgängen (z.B. Tennis) liegen zumeist bei ca. 90 %, bei Wetten mit drei möglichen Ausgängen wie etwa Fußball oft nur bei ca. 85 % und bei Ereignissen mit mehr als drei möglichen Ausgängen oft sogar noch deutlich darunter.
Dein Satz: Alle Wetten eines Wettanbieters kommen meist exakt auf den gleichen Wert, da der Wettanbieter für sich und seine Kostenstruktur eine auskömmliche Ausschüttungsquote definiert hat. bedeutet jedoch, dass die Ausschüttungsquoten bei allen Wetten, ob Tennis, Fußball oder sonst etwas stets gleich hoch sind, und das ist eben NICHT der Fall.
PS: Zu Deiner Aufforderung "Rechne doch mal selbst": Ich habe über ein Jahr lang Buchmacher- und Totalistorquoten für Tennis, Fußball, Formel 1 und Pferderennen ausgewertet, glaube mir, ich weiß schon, wovon ich schreibe. Roland Scheicher 09:05, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ausschüttungsquote nur beim Glücksspiel?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ist A. nicht auch ein Begriff aus der Unternehmensanalyse (Anteil der ausgeschütteten Dividenden am Ergebnis)?

Da müsste ein guter Banker, Buchhalter o. ä. unbedingt was reinpfriemeln, damit's nicht nur beim Glücksspiel bleibt.

--wpopp 19:29, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das sollte aber auf jeden Fall ein eigener Artikel werden. Über eine Begriffsklärung kann man dann ja die entsprechenden Links setzen.
In diesen Artikel passt's aber wirklich nicht.
Roland Scheicher 08:13, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Umformulierung und Verschiebung[Quelltext bearbeiten]

@ SchnitteUK:

Ich habe Deinen zuletzt hinzugefügten Satz etwas umformuliert, und dabei

a) den Begriff "Gewinnnerwartung" entfernt, weil Du offenbar die unternehmerische Gewinnerwartung meintest, in dem Artikel aber bei "Erwartung" immer die mathematische Erwartung gemeint ist, und das könnte zu Missverständnissen führen.

b) "Abdeckung des unternehmerischen Risikos" ist auch missverständlich, da der Bankvorteil ja mathematisch gesehen gar keinen "Risikozuschlag" bedeutet. Der Bankvorteil ist ja nicht am Risiko (das wäre die Varianz) bemessen, sondern am Erwartungswert. Zur Verdeutlichung: beim Roulette ist die Ausschüttungsquote bei den die Wetten auf eine einzelne Zahl und den Wetten auf ein Dutzend exakt dieselbe (nämlich 97,3%), obwohl das Risiko bei diesen beiden Wettarten sehr unterschiedlich ist. Die Formulierung ist also mathematisch gesehen ungenau.

Liebe Grüße Roland Roland Scheicher (Diskussion) 10:28, 16. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Keine Probleme mit der Umformulierung, nur den Part mit dem unternehmerischen Risiko sehe ich anders. Du scheinst unternehmerisches Risiko mit dem Risiko des Glücksspiels gleichzusetzen, aber das ist es nicht. Das unternehmerische Risiko bezieht sich darauf, dass das Unternehmen des Glücksspielanbieters Verluste erzielt. Das ist auch bei Ausschüttungsquoten unter 100 % (und damit einem positiven Hausvorteil) natürlich möglich, etwa dann, wenn die Umsätze eines Casinos mangels Besucherzahlen so gering sind, dass die Bruttospielerträge nicht ausreichen, um die Anfangsinvestitionen und Betriebskosten auszugleichen. Das "unternehmerische Risiko" ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff außerhalb der mathematischen Betrachtung des Glücksspiels. SchnitteUK (Diskussion) 09:56, 21. Mär. 2015 (CET)Beantworten