Diskussion:Bürgerlicher Realismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 84.135.150.226 in Abschnitt Unausgewogenheit?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  • [Benutzerin laryx] Frage ins Nichts: Was ist mit Theodor Storm?

Ist der nicht auch ein wichtiger Autor des Realismus gewesen? Seine Erzähltechnik war bahnbrechend. Denn durch die Konstruktion einer bzw. mehrer Rahmenerzählungen (vgl. "Der Schimmelreiter") hat er in der Novelle die Erinnerungsstruktur problematisiert. Das Erzählte in der Binnenhandlung wird zumindest ab der Novelle "Auf dem Staatshof" (1850) zu einer Erzählung des Erinnerten, die nicht nur Memoria ist, sondern explizit auch Poiesis der Memoria. Damit wiederum kommt er der programmatischen Forderung nach Verklärung (Poiesis, das Gemachte) der Wirklichkeit nach (Mimesis, Nachahmung). (nicht signierter Beitrag von 213.7.136.209 (Diskussion) 22. März 2005, 23:26 Uhr)

Artikel "Realismus (Literatur)" und "Bürgerlicher Realismus" getrennt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Redirect auf Realismus (Literatur) zu dieser Seite gelöscht und dort einen kurzen Stub angelegt. Meiner Meinung nach war die vorherige Verlinkung der Stichwörter inkorrekt und verwirrend, zumal der bürgerliche Realismus eine Ausprägung des Realismus ist, und nicht mit dem Begriff deckungsgleich. In diesem Sinne sollte der Artikel womöglich überarbeitet werden. Siehe Diskussion:Realismus (Literatur) --Sturmbringer 18:04, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Unausgewogenheit?[Quelltext bearbeiten]

Bin hier von Theodor Fontane gelandet, wo dieser Bürgerliche als Poetischer Realismus figuriert (während dieser Artikel hier von dieser offenbar verbreiteten Alternativbezeichnung schweigt). Vollends fragwürdig wird dieser Artikel, wenn im Artikel über Fontane dessen hervorstechende Gesellschaftskritik thematisiert wird, dieselbe als Thematik oder Anliegen hier aber nur mit einem einzelnen Wörtchen in der Einleitung Erwähnung findet und im Hauptteil des Artikels ansonsten von einem kitschigen, reaktionären Eskapismus die Rede ist.

Ich würde mich zwar selbst als durchaus links sehen, wundere mich doch aber über die recht einseitige hiesige Beschreibung dieses wie auch immer gearteten Realismus als reiner Realitätsverweigerung und Anpassung an kitschig-eskapistischen Massengeschmack (ein Realismus, dem die Realität abhandengekommen ist, oder was?). Da wird es doch wohl noch ein paar mehr Meinungen dazu geben als eine, die in ein paar knappen Thesen das Kommunistische Manifest und das zeitgenössische Los der Arbeiterbewegung in den Mittelpunkt der Betrachtung dieser Literaturgattung stellt.

Eine marxistische oder kommunistische Sicht soll dabei keineswegs marginalisiert werden, aber doch als solche ausgewiesen und als nur eine aus einer Reihe von heutigen Beurteilungen aufgezeigt werden. Aber selbst für eine fundierte Würdigung einer linken Sichtweise auf den Artikelgegegstand fehlt bislang noch jedes Material, da der Hauptteil des Artikels bislang unbelegt und thesenhaft dem Artikelgegenstand jeglichen auch nur subjektiv empfundenen Anspruch auf eine gesellschaftskritische Haltung abspricht, anstatt sich mit dem von den hier thematisierten Künstlern wohl selbst empfundenen progressiven Ansinnen auseinanderzusetzen, indem dieses entweder mit ensprechenden linken Quellenangaben anerkannt oder mit diesen oder jenen, aus der publizierten heutigen linksorientierten Beurteilung mit Quellenangaben zitierten Argumenten als Maskerade bzw. Selbstbetrug dekonstruiert würde.

Wie der Artikel bis jetzt aussieht, ist er bestenfalls eine unbelegte Thesenanführung (ob rechts oder links, ist dabei ganz egal, was zählt, sind die Quellenangaben!), und schlimmstenfalls TF. --79.193.34.98 13:17, 28. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Außer dem Kommunistischen Manifest gab es doch wohl eine größere Zahl andere wirkungsmächtiger Sozialentwürfe. Dieser ganze erste Abschnitt ist weitgehend überflüssig (da reichen geeignete Links). Dafür sollte lieber die literarische Strömung besser charakterisiert werden. Einfach Realitätsklitterung zu unterstellen, ist doch absurd (vg. z.B. Fontane). Auf jeden Fall fehlen (!) Belege für die Erkenntnisse bzw. sollten die Quellen für das Geschriebene genannt werden. Verdacht: wikipedianische Eigenproduktion! --84.135.150.226 20:28, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten