Diskussion:Bethel-Euro

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2003:F1:1707:FA94:C924:F557:A3D5:7C92 in Abschnitt Kritik
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... ganz blöde Frage: Wozu ist das ganze eigentlich gut? Doch nicht von dem Geld, das nicht in den Kreislauf zurückkehrt?! - oder doch? -- Matt1971 ♫♪ 07:51, 23. Dez 2005 (CET)

Naja, vielleicht schon... MF-Warburg 17:56, 24. Feb 2006 (CET)
Was heißt, dass Scheine im Wert von 0,5 € ausgegeben werden, welches nicht 50 cent entsprechen würde?
Ist damit 5 cent gemeint? Dass hieße dann 0,05 €! MF-Warburg 17:56, 24. Feb 2006 (CET)


Das ganze dient zum Schutz der Patienten.
Bethel ist eine offene Anstalt, u.A. für geistig Behinderte oder geistig Erkrankte. Die harmlosen Fälle können also gehen, wohin sie wollen, es gibt keine Zäune oder sowas. In den geschlossenen Kliniken sind nur die harten Fälle untergebracht.
Damit einige der Leute nicht im nahegelegenen Stadtzentrum ihr gesamtes Geld für irgendein unsinniges oder für sie ungesundes Zeug ausgeben und damit sie nicht von irgendwelchen Leuten abgezockt werden, bekommen die den Bethel-Euro (damals Bethel Mark). Der ist nur in den Geschäften Bethels gültig, wo man seine Pappenheimer kennt und lenkend eingreifen kann.
So vermeidet man die völlige Entmündigung von Patienten, die eigentlich noch halbwegs beisammen sind, nur eine Schwäche im Umgang mit Geld haben, z.B. der demente Opa, der jeden blonden für seinen Enkel hält oder der Erwachsene, der irgendwo im geistigen Alter von 12 hängen geblieben ist und zwar begreift, dass er abends nach hause soll (und da auch hinfindet), aber eben sein Geld sofort für Süßigkeiten ausgeben würde obwohl er Diabetes hat.
Tut mir leid, dass ich das nicht besser formulieren kann, sonst würde ich den Artikel entsprechend ergänzen,aber vielleicht kann ja jemand von euch das machen.
Wgayk 20:38, 6.Dez.2006

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Hallo,


der obenstehende Kommentar klingt ziemlich entwürdigend und verletzend.


Ich hatte auch von damaligen Zeitgenossen - 1990 - gehört, die die Idee der (damals noch) "Bethel-Mark" für die Betroffenen entwürdigend fanden. Das Rumkramen im Portemonnaie beim Einkaufen, alle sehen die "Bethel-Mark", auch außerhalb der "Anstalten" - ist alles nicht gut für die Inklusion. Und wir haben mittlerweile ein anderes Verständnis vom Umgang mit Menschen mit Behinderung. Die Zeiten des Wegsperrens und der Ausschließung (darunter auch: besonderes Geld) sollten vorbei sein.


Mit freundlichen Grüßen --2003:F1:1707:FA94:C924:F557:A3D5:7C92 07:29, 5. Mai 2023 (CEST)Beantworten