Diskussion:Britische Lebensversicherung

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Autograf in Abschnitt Nachweis einer besseren Performance bei britischer LV
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Wesentliche Fehler in der bisherigen Fassung[Quelltext bearbeiten]

Die bisherige Fassung stellt sowohl die Situation in Großbritannien wie auch in Deutschland grob unrichtig dar. Aufgrund der Harmonisierung des europäischen Versicherungsmarktes gelten in allen europäischen Ländern die gleichen Grundsätze für die Produktgestaltung. Z.B. die Behauptung, deutsche LVU müssten mindestens einen Zins von 2,25% garantieren ist unsinnig. Im Gegenteil, § 4 DeckRV verbietet, bei der Berechnung der Deckungsrückstellung einen höheren Zins als 2,25% zu verwenden, ein niedrigerer Zins ist stets zulässig. Das deutsche Aufsichtsrecht beschränkt, wie überall in der EU, nur die Möglichkeiten, Zinsgarantien auszusprechen, fordert aber keinesfalls eine Mindestverzinsung. Für deutsche und britische VU gelten exakt die gleichen Vorgaben zur Produktgestaltung und dann die gleichen Kapitalanlagevorschriften für alle Produkte. Der Unterschied liegt nur in der traditionell unterschiedlichen Produktgestaltung. Deutsche Produkte sind dem deutschen Umfeld, also dem deutschen Steuer-, Sozial- und Vertragsrecht, besser angepasst, dem der jeweilige deutsche VN unterliegt. Je nach Produkt bieten auch britische LVU Mindestgarantien an. Diese Produkte werden nur nicht aktiv in Deutschland angeboten, da sie zu leicht vergleichbar mit deutschen Produkten sind und demzufolge hier nicht konkurrenzfähig sind. Zur Zeit wird bei der EU überprüft, ob die britischen Insolvenzfonds mit dem EU-Recht vereinbar sind, da dort nicht etwa in "Großbritannien ausgestellte" abgesichert sind, sondern nur die Fälle, wo der VN auch wirklich in Großbritannien wohnt! Insofern ist der bisherige Wortlaut grob misleading! --Autograf 00:46, 3. Dez. 2007 (CET)Beantworten


Hallo Versicherungsmakler.

Den ersten Satz deines schon recht umfangreichen Artikels verstehe ich leider nicht. Wie kann ein Versicherungsmarkt einen Marktanteil an sich selbst haben?

Sebastian Mehlmacher 00:08, 24. Aug 2006 (CEST)

Der britische Versicherungsmarkt hat einen Marktanteil von ca. 18 Prozent am europäischen Versicherungsmarkt und ist damit grösster Markt in Europa.


Hallo Versicherungsmakler.
Die Klarstellung gehört in den Artikel, nicht auf die Diskussionsseite. Ich habe das jetzt mal gemacht.
--Sebastian Mehlmacher 21:31, 27. Aug 2006 (CEST)

30% oder 35%?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel ist sowohl von 30% als auch von 35% maximaler Anlage in Aktien die Rede. Bitte klarstellen. Deci 09:23, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel war bisher nicht nur nicht neutral sondern umfassend rechtlich falsch. Dinge, die es auch außerhalb vom UK gibt, werden als Vorzug dargestellt, das europarechtliche level playing field ignoriert. Ist der britische Insolvenzfund überhaupt inzwischen für Deutsche zuständig? Es hat in Deutschland bis 2004 überhaupt keinen Bedarf für einen solchen Fonds gegeben, im UK wurde er erst eingeführt, als wesentliche Verluste von VN aufgetreten waren. Der britische LV-Markt ist eine einzige Reihe von für die VN sehr teuren Skandalen, die "fortschrittlichen" Regelungen dort sind nur Folgen davon. Equitable, Pension misselling, um nur zwei zu nennen. Dass britische LVU bessere Ergebnisse als deutsche erzielen, ist nicht belegbar. Die letzte umfassende langfristige Untersuchung hierzu - basierend auf tatsächlichen Ergebnissen, nicht vollmundigen Versprechungen! - ist m.W. über 20 Jahre alt. Schon damals behaupteten britische LVU, sie seien deutlich besser als deutsche - die Untersuchung (des britischen Versicherungsverbandes!) wiederlegte dies zumindest für Verträge mit den in Deutschland üblichen langen Laufzeiten. Die neuen Produkte sind noch nicht so alt, dass man hier solche Untersuchungen durchführen könnte. Bislang gibt es da nur Versprechungen. Wesentlich modernere und noch flexiblere Produkte werden derzeit übrigens aus Irland angeboten, da die britische Aufsicht aus Angst vor den erheblichen Risiken für die Sicherheit der Unternehmen inzwischen deutlich strengere Maßstäbe als früher anlegt. --Autograf 21:12, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Nachweis einer besseren Performance bei britischer LV[Quelltext bearbeiten]

Die letzte mir bekannte umfassende Vergleichsuntersuchung zwischen deutscher und britischer LV wurde im Jahr 1990 von Bacon & Woodrow im Auftrag der Association of British Insurers durchgeführt und eine Zusammenfassung im Mai 1990 in Money Management veröffentlicht. Hiernach sind deutsche LV nur bei Laufzeiten unter 15 Jahren schlechter als britische, während sie bei Laufzeiten über 20 Jahre deutlich besser sind. Dies spricht eindeutig gegen die Behauptung, dass eine erhöhte Anlage in Aktien sich letztlich günstig für langfristig anlegende VN auswirkt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Untersuchung nicht aus Deutschland stammt, sondern eine britische Aktuarfirma diese im Auftrag der Vereinigung britischer Versicherer durchführte. Dennoch ist das Ergebnis für britische Versicherer ernüchternd. Neuere Untersuchungen ähnlicher Qualität sind mir nicht bekannt. Natürlich behaupten Vermittler britischer VU immer, sie seien besser ... Soweit jemand der Ansicht ist, hier hätte sich etwas grundlegend geändert, bitte Quellen angeben. --Autograf 11:49, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten