Diskussion:Buddhistische Philosophie

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abhängig - unabhängig[Quelltext bearbeiten]

Der Satz:

"Der Buddha empfahl die Realität[3] als aus abhängig entstandenen Erscheinungen anzusehen."

war etwas strittig. Nach dem angegebenen Literaturhinweis und allgemeiner Kenntnis, geht es nicht um eine objektiv bestehende Dingwelt, stattdessen ist die Realität - und damit ihre Erscheinungen - vom Beobachter abhängig.--Gerhard Kemme (Diskussion) 14:41, 3. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Qualitätsverbesserung "Historischer Kontext"[Quelltext bearbeiten]

Am Ende des Abschnitts "Historischer Kontext" werden zwei hinduistische Sichtweisen (Shankara, Aurobindo) genannt, die der buddhistischen Sichtweise widersprechen. Zur besseren Verständlichkeit sollte dies klarer herausgestellt werden.

Zitat aus der aktuellen Version: "Der Buddha kritisierte die brahmanischen Theorien eines Absoluten als eine weitere Verdinglichung. Stattdessen lehrte er einen Pfad zur Selbst-Vervollkommnung als Mittel zur Überwindung der Welt der Namen und Formen. Allerdings rückte Shankara mit der Advaita-Vedanta-Lehre (Philosophie der Nicht-Dualität und der Einheit der Seele mit Brahman) die Position des Atman wieder zurecht (Atma-Bodha[5]) und drängte den Buddhismus in Indien stark zurück. Sri Aurobindo als Vertreter des Sanatana-Dharma beschrieb Nirvana als 'nicht der Übergang zum Nicht-Sein sondern zu einem höheren Dasein' und als eine Stufe zu noch höheren Verwirklichungen.[6][7]"

Vorschläge: a) Zunächst deutlicher herausheben, dass es sich beim Buddhismus (im Gegensatz zur Brahman/Atman-Lehre) um keine Substanz-Metaphysik handelt. (Dass es also keinen durch Zeit und Raum fortdauernden "Seinskern" gibt.) b) Verzicht auf die Worte "allerdings" und "rückte wieder zurecht" im Shankara-Abschnitt. c) Stattdessen vielleicht sinngemäß: Für den hinduistischen Philosophen Shankara sind Atman und Brahman notwendig als nicht voneinander trennbare Einheit zu verstehen. Durch seine Lehre verlor der Buddhismus in Indien ab dem 9. Jhd. an Einfluss. d) Der Abschnitt über Aurobindo mag wichtig sein, passt aber vielleicht an anderer Stelle besser. (Z.B. "Andere SO-asiatische Philosophien des 20. Jhd. mit starker Rezeption im Westen.) Einem Nicht-Buddhisten so viel Raum in einem kurzen geschichtlichen Abriss des Buddhismus einzuräumen, halte ich für unangebracht. (nicht signierter Beitrag von 85.181.69.24 (Diskussion) 15:44, 20. Okt. 2016 (CEST))[Beantworten]

Interessant! Genau das hab ich eben in etwa gemacht, ohne das hier vorher zu lesen ...--༄U-ji (Diskussion) 17:57, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Zielrichtung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel geht die ganze Zeit auf die Lehre ein und nicht auf das, was ich erwartet hätte, nämlich die Auseinandersetzung der Lehre durch die Patriarchen sowie durch Philosophen wie Daisetz Teitaro Suzuki vor allem, Gudō Wafu Nishijima, Shunryū Suzuki, Nishida Kitarō und so fort. Stattdessen eine weitere Ausführung der Worte Buddhas. Der ganze Text müsste weniger umgeschrieben als komplett durch eine kompetente Darstellung der philosophischen Auseinandersetzungen besonders im 20. Jahrhundert ersetzt werden.

Viele Texte des buddhistischen Kanons sind dialektisch angelegt, so zum Beispiel das Herzsutra als Gespräch des Bodhisattva Avalokiteshvara mit Sariputra. Diese Tradition und die Rezeption zentraler Begriffe des Buddhismus in Europa und der westlichen Welt („das Nichts“, Schopenhauer, Heidegger, auch Gregory Bateson) sollten erwähnt werden. Ich setze demnächst entsprechende Bausteine und versuche vielleicht schon einmal, einen Rahmen für den langfristigen Umbau zu finden. Was mit diesem Text ist, weiß ich auch nicht. Bleiben kann er jedenfalls nicht, auch wenns vielleicht viel Arbeit war. Vielleicht lässt sich hier und da was draus retten.--༄U-ji (Diskussion) 08:16, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Buddhist_philosophy#Modern_philosophy. Bei der en.wiki ist das ab dem vorstehenden Link gegeben. Auch die lange Liste und ausführliche Darstellung buddhistischer Termini davor finde ich, auch wegen dem Umfang, wieder sinnvoll. So lässt sich ein weitergehender historischer Umriss gewinnen.--༄U-ji (Diskussion) 09:20, 5. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Wäre es nicht denkbar, zuerst einen Auslagerungsartikel über die westliche Rezeption und die Entwicklung im 20. Jahrhundert anzulegen? Dann könnte die Geschichte ebenfalls einen eigenen Artikel bekommen und dieser hier auf einen Überblicksartikel bereinigt werden... -- Leif Czerny 14:16, 20. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]
Doch, das ist ein mögliches Vorgehen. Den Artikel hier zu bereinigen, scheint mir schwierig. Allein traue ich mir das allerdings nicht zu. Zwar habe ich meinen Schwerpunkt inzwischen hierher verlagert, kenne aber die einschlägige Literatur nur sehr unvollständig. Ich bin in der Hinsicht zudem ganz auf Internetinhalte angewiesen. Ich werde mal innerhalb der nächsten vielleicht drei, vier Wochen versuchen, einen Entwurf vorzulegen, mit dem gearbeitet werden kann.--༄U-ji (Diskussion) 16:30, 20. Sep. 2020 (CEST)[Beantworten]
Es braucht noch ein paar Wochen, aber ich bin nach wie vor am Thema dran. Es soll nicht nur berücksichtigt werden, was an Themen in Europa aus Japan rezipiert wird und wie sich der Buddhismus dort entfaltet hat. Auch Entwicklungen in Tibet, China, Indien, Vietnam und Sri Lanka sind von Interesse. Hinzu kommt die Rezeption und gängige Praxis in den USA, sowie die Rolle von Kritikern wie Victor Trimondi, agnostische Ansichten, wie sie zum Beispiel bei Stephen Batchelor vorliegen und die Buddhistische Wirtschaftslehre, die auch irgendwie dazugehört. Dadurch ist die Angelegenheit umfangreich und schwer zu strukturieren. Außerdem beschäftige ich mich nicht ausschließlich damit. Wer sich bis dahin umfassend informieren will, dem ist geraten, sich den unter Siehe auch und hier weiter oben verlinkten Abschnitt bei der englischen Wikipedia anzueignen.--༄U-ji (Diskussion) 17:06, 20. Okt. 2020 (CEST)[Beantworten]