Diskussion:Burgwall Hollenstedt

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:E9:E71F:8719:9930:B41D:1974:15A3
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Holdunsteti ist nach Eintrag in den "Annales regni Francorum" Anno 804 n.Chr. DCCCIIII UNSER Hollenstedt, Nordheide und schon über ca. 200 Jahre her durch Felix Dahn schriftlich belegt sowie von Prof. Dr. Dieter Hägermann, Uni Bremen verstorben 2006, in seiner Biographie "Karl der Große" von Anno 2000 ist ein ausführlicher Abschnitt über Kaiser Karl im Estetal ebenso wie bei Dahn fachlich belegt. Bei HÄGERMANN heißt es: " In Eilmärschen wurde Westfalen durchquert und in Harburg benachbarten Hollenstedt unweit der Elbe ein Lager errichtet". Buchabschnitt "Friedliche Symbiose von Franken und Sachsen ". Seite 475...Kaiser Karl der Große handelte nach den Römern mit:"Divide et impera (vincit)".

Bei FELIX DAHN heißt es auf Seite 340 seines Buches 2. Band "Die Franken" : "Von Lippspringe aufbrechend bezog er ein Lager (Karl der Große) jenseits der Aller in Hollenstadt wo Kaiser Karl Drasko zum König, DUX, REX und Oberhaupt der Abodriten (Slaven) bestellte. Dahn machte aus Oldonastath Hollenstadt richtig mit dem überhörten großen H vorne weg, der Franzosen wie dort üblich ist, ohne Aussprache des großen H. Das H ist dort meistens stumm...

Nam Imperator (Kaiser Karl der Große) super Albiam fluvium sedebat" usw. heißt es auf Latein in den Annalen der Franken und SUPER heißt auf deutsch laut Pons über, darüber, darauf, oben und oberhalb (höhig nicht weitig muß gelten) der ELBE und MARSCH auf der Hohen Geest auf dem Hofstedter Berg, den Flusstalhängen oder Sandzungen vor der Alten- oder Karlsburg. Nahe der Elbe am süd- lichen UFER im ESTETAL liegt der historische 1200-jährige ORT, wo der deutsch-roem. erste Kaiser Karl der Große sein Standlager aufschlug. Das ist schriftlich auf jeden Fall gewißlich wahr und mehrfach dokumentiert... manfred h. w. schmidt als Bürger von Hollenstedt, Nordheide, PLZ 21279, am 27. Sept. 2021 im Estetal nahe der ELBE. SIEHE im Internet unter "Hollenstedt, holdunsteti, kaiser karl der Große war 804 in hollen- stedt sowie manfred schmidt hollenstedt-ochtmannsbruch" mit vielfältigen Beiträgen... (nicht signierter Beitrag von 2003:E9:E71F:8719:9930:B41D:1974:15A3 (Diskussion) 15:50, 27. Sep. 2021 (CEST))Beantworten

Neue Ausgrabung 2014[Quelltext bearbeiten]

Die Aussagen zum Alter der Burgwall sind durch die Ergebnisse einer Ausgrabung in 2014 zu ergänzen:
"Über dessen Datierung (von einem Haus in Todtglüsingen ist die Rede) in die zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts ist der Bogen zum frühmittelalterlichen Burgwall von Hollenstedt zu schlagen, einer weiteren Außenstelle des Archäologischen Museums Hamburg. Dort haben Jochen Brandt und Jens Schneeweiß 2014 einen alten Wallschnitt wieder geöffnet und erweitert, mit dem Ziel, endlich die lange umstrittene Datierung dieser für die Landesgeschichte enorm wichtigen Befestigungsanlage zu klären."
Im Band "Hammaburg NF 17 Vor- und Frühgeschichte aus dem niederelbischen Raum 2017" wird auf dendrochronologischen Daten hingewiesen, die auf ein Baudatum im späten 9. Jahrhundert hinweisen. (s. https://shop.amh.de/produkt/hammaburg-nf-17-vor-und-fruehgeschichte-aus-dem-niederelbischen-raum-2017/).
Vielleicht kann jemand mit Zugriff auf die neue Arbeit den Artikel ergänzen. Vielen Dank. TraceyR (Diskussion) 22:08, 24. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Die 2014 ermittelten Dendrodaten für 982 machen eine Errichtung im ausgehenden 10. Jahrhundert wahrscheinlicher. Johannes Fried: Karl der Große. Gewalt und Glaube. Eine Biographie. 4. Auflage, Beck, München 2014 hatte bereits 2014 ohne nähere Begründung geschrieben, Karl habe in Hollingstedt (Treene) gelagert - also Göttrik in Schleswig quasi gegenüber und nicht 200 km weiter südlich. Das Holdunsteti aus ARF 804 - Nam imperator super Albiam fluvium sedebat, in loco, qui dicitur Holdunsteti, et missa ad Godofridum legatione pro perfugis reddendis medio Septembrio Coloniam venit. - erklärte sich mit Fried also als Hollingstedt, so dass es keinen Widerspruch zwischen der Textquelle und dem archäologischen Befund gibt. Schöner Nebeneffekt: Man müßte super Albiam fluvium auch nicht mehr mit Nahe der Elbe übersetzen.--Zweedorf22 (Diskussion) 14:57, 25. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den Hinweis auf Fried. Dann wäre allerdings auch bei Hollingstedt eine Ergänzung fällig. Ist oben ein Zahlendreher darin? Die dendrochronologische Auswertung 2014 hat das Jahr 892 ermittelt. TraceyR (Diskussion) 12:52, 28. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Hast Du das jetzt aus dem Forschungsbericht ? Also ich habe 982 von hier. Grafen von Harsefeld/Stade gab es auch erst im 10. Jahrhundert. Sollten wir mal klären.--Zweedorf22 (Diskussion) 16:02, 28. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Leider nicht; aber in einer Email von Jochen Brandt (der, mit Jens Schneeweiß aus Leipzig, die Ausgrabung an der Alten Burg leitete) hat er mich auf den Zahlendreher aufmerksam gemacht. In seinem Beitrag "892 n. Chr.: Der Bau der Alten Burg bei Hollenstedt" (Kreiskalender 2017, S. 7-16) hat er darüber berichtet. Verflixter Zahlendreher :-) TraceyR (Diskussion) 22:50, 29. Sep. 2018 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis ! Der Artikel von Jochen Brandt ist zudem sehr gut geschrieben. Den Abschnitt zur Forschungsgeschichte könnte man ja inhaltlich übernehmen. Das hat mich jetzt auf jeden Fall motiviert die aktuelle Hammaburg zu bestellen. Ich werde berichten.--Zweedorf22 (Diskussion) 12:37, 30. Sep. 2018 (CEST)Beantworten