Diskussion:Burkhardswalde (Klipphausen)

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Der nahe am Triebischthale gelegene umwaldete „Burgberg“ ist die Stätte der längst verfallenen Burg Groitzsch; ob diese der berühmte Sorbenfürst, Graf Wipprecht von Groitzsch, nächst der gleichnamigen, im 11. Jahrh. gegründeten, Stammburg bei Pegau ebenfalls hier erbaute, bestätigt keine Urkunde. Hofmann, Karl Julius: Das Meißner Niederland : in seinen Naturschönheiten und Merkwürdigkeiten oder das sächsische Italien in den Meißner und Dresdener Gegenden mit ihren Ortschaften ; ein Volksbuch für Natur- und Vaterlandsfreunde, Dresden, Leipzig 1844, S. 519f. --Methodios (Diskussion) 21:36, 9. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kapelle mit Marienbild[Quelltext bearbeiten]

Die zwei stark besuchten Jahrmärkte entstanden jedenfalls schon im 14. Jahrh. durch die häufigen Wallfahrten zu dem ehemaligen wunderthätigen Marienbilde in hiesiger Kirche; diese selbst lag als uralte Kapelle an dem damals zur nahen Burg Groitzsch gelegenen Walde, von welchem der Ort nach dem Namen eines ehemaligen ritterlichen Besitzers desselben, Burkhardt, die jetzige Benennung erhielt. Das Kloster Zelle hatte hier jedenfalls frühest einen Klosterhof, welcher wahrscheinlich das (dem Oekonom Paul Lommatzsch gehörige) sogen. Steingut war, das in alterthümlichen Baue mit ellenstarken Mauern schon Jahrh. der Zeit trotzt und, mit der Kirche genau verbunden, einen histor. Zusammenhang mit dem Marktrechte haben soll. Ich halte es als eine Art Nebenabtei für den ehemaligen Sitz eines zella´schen Offizials, welcher wegen dem starken Wallfahrtswesen und sonst sehr wichtigen Kirchendienst, was eine Menge Priester nöthig machte, damals hier eingesetzt ward, zumal noch vordem der Kirchensprengel sehr umfänglich war und vor nicht langer Zeit hier neben dem Pfarrer auch noch ein Diacon fungirte. Hofmann, Karl Julius: Das Meißner Niederland : in seinen Naturschönheiten und Merkwürdigkeiten oder das sächsische Italien in den Meißner und Dresdener Gegenden mit ihren Ortschaften ; ein Volksbuch für Natur- und Vaterlandsfreunde, Dresden, Leipzig 1844, S. 519f. --Methodios (Diskussion) 21:42, 9. Okt. 2017 (CEST)[Beantworten]